Die Störche im Werratal
Moderator: Storchenzentrum
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Re: Die Störche im Werratal
Hallo Storchenfreunde!!
Gestern ereilte mich eine Nachricht, die konnte ich als alter Dampflokfan kaum glauben!! Das Dampflokwerk in Meiningen hat ein Storchennest. Ein neues Storchenpaar hat den Schornstein mitten im Werk ausgewählt und ein Nest gebaut und die Brut hat auch schon begonnen.
Somit ist wieder ein weißer Fleck der Orte ohne Storchennest im Werratal verschwunden, viele sind nun nicht mehr übrig geblieben. Und für mich dürfte sich bestimmt die Möglichkeit ergeben, Storch und Dampflok auf ein Foto zu bringen. In Bad Salzungen Kloster ist es mir in diesem Jahr bei zwei Anläufen leider noch nicht gelungen, da waren die Rotschnäbel leider jedes mal außer Haus.
Es bleibt spannend bei uns, das dürfte nicht die letzte Neuansiedlung gewesen sein, ich bleib am Ball.....
LG Jens
Gestern ereilte mich eine Nachricht, die konnte ich als alter Dampflokfan kaum glauben!! Das Dampflokwerk in Meiningen hat ein Storchennest. Ein neues Storchenpaar hat den Schornstein mitten im Werk ausgewählt und ein Nest gebaut und die Brut hat auch schon begonnen.
Somit ist wieder ein weißer Fleck der Orte ohne Storchennest im Werratal verschwunden, viele sind nun nicht mehr übrig geblieben. Und für mich dürfte sich bestimmt die Möglichkeit ergeben, Storch und Dampflok auf ein Foto zu bringen. In Bad Salzungen Kloster ist es mir in diesem Jahr bei zwei Anläufen leider noch nicht gelungen, da waren die Rotschnäbel leider jedes mal außer Haus.
Es bleibt spannend bei uns, das dürfte nicht die letzte Neuansiedlung gewesen sein, ich bleib am Ball.....
LG Jens
Re: Die Störche im Werratal
Danke Jens, ich merke schon, bei Dir kann es nicht langweilig werden
Ich hoffe nur, dass die Luft oben im Nest sauber bleibt! Wenn ich die dampfende Lok so sehe ....
Ich hoffe nur, dass die Luft oben im Nest sauber bleibt! Wenn ich die dampfende Lok so sehe ....
Liebe Grüsse
Brigitte
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Re: Die Störche im Werratal
Hallo Freunde der Rotsocken!!
Ich melde mich mal wieder, hab jetzt trotz beginnender Orchideen und Bienensaison paar Minuten gefunden um mal die paar Neuigkeiten zu berichten. Als erstes waren wir vor paar Tagen in Harras am Oberlauf der Werra, das Storchenpaar muß wohl mal da gewesen sein, wir haben leider nichts gesehen und im Ort wurde noch eine zweite Nisthilfe aufgestellt.
Dann waren wir in Ifta bei dem Nest was wir im Winter entdeckt hatten, dort wird gebrütet.
Dann sind in Fambach auf der neuen Nisthilfe seid drei Wochen jetzt zwei Störche, sie paaren sich auch, aber bauen nicht am Nest. Ich vermute sie sind noch zu jung.
Breitungen Nest 7 ist jetzt auch besetzt, hab aber immer nur einen Storch gesehen...., gebrütet wird da definitiv nicht, das Nest ist oft leer.
Nun zu einer weiteren erfreulichen Meldung, Neuansiedlung in Barchfeld, jetzt Nest Nr. 4, auf dem Schornstein der alten Gärtnerei. Ungewöhlich niedriger Nistplatz!! Storchenbeauftragter K. Schmidt hat beantragt ein 30 km/h Schild aufzustellen, da die Störche sehr niedrig über die Straße fliegen.
Dann hat mir Herr Schmidt von einem Drama in Vacha berichtet, die Storchendame ist bei Revierkämpfen ums Leben gekommen. Das ist aber ein komplexes Thema, dazu mehr beim nächsten mal.
Nun noch was von den Orchideen. Die Saison ist eröffnet, Spinnenragwurz in allen Variationen
Ich melde mich mal wieder, hab jetzt trotz beginnender Orchideen und Bienensaison paar Minuten gefunden um mal die paar Neuigkeiten zu berichten. Als erstes waren wir vor paar Tagen in Harras am Oberlauf der Werra, das Storchenpaar muß wohl mal da gewesen sein, wir haben leider nichts gesehen und im Ort wurde noch eine zweite Nisthilfe aufgestellt.
Dann waren wir in Ifta bei dem Nest was wir im Winter entdeckt hatten, dort wird gebrütet.
Dann sind in Fambach auf der neuen Nisthilfe seid drei Wochen jetzt zwei Störche, sie paaren sich auch, aber bauen nicht am Nest. Ich vermute sie sind noch zu jung.
Breitungen Nest 7 ist jetzt auch besetzt, hab aber immer nur einen Storch gesehen...., gebrütet wird da definitiv nicht, das Nest ist oft leer.
Nun zu einer weiteren erfreulichen Meldung, Neuansiedlung in Barchfeld, jetzt Nest Nr. 4, auf dem Schornstein der alten Gärtnerei. Ungewöhlich niedriger Nistplatz!! Storchenbeauftragter K. Schmidt hat beantragt ein 30 km/h Schild aufzustellen, da die Störche sehr niedrig über die Straße fliegen.
Dann hat mir Herr Schmidt von einem Drama in Vacha berichtet, die Storchendame ist bei Revierkämpfen ums Leben gekommen. Das ist aber ein komplexes Thema, dazu mehr beim nächsten mal.
Nun noch was von den Orchideen. Die Saison ist eröffnet, Spinnenragwurz in allen Variationen
Re: Die Störche im Werratal
Erstmal danke für Deinen Bericht, Jens. Das sind ja gute und schlechte bzw. traurige Nachrichten zugleich.
Sag mal, bei den zwei Störchen, die nicht am Nest bauen, das war ja wohl neu. Ist da am Nestboden gleich etwas Nistmaterial beim Aufstellen reingelegt worden? Man kann es nicht sehen, aber bei neuen Nestern kenn ich das so. Das wäre eventuell ne Anregung zum Weiterbau für die Störche.
Das Nest an der Strasse - naja .... Ich hoffe, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung eingehalten wird. Aber bestimmt nicht von allen Und wer weiss, wann dieses Schild überhaupt aufgestellt wird! Sowas is ja meist fast unmöglich
Das mit der Storchendame ist ja auch schon wieder ganz schlimm
Schön, dass es jetzt auch mit Deinen Blumenbildern weitegeht
Sag mal, bei den zwei Störchen, die nicht am Nest bauen, das war ja wohl neu. Ist da am Nestboden gleich etwas Nistmaterial beim Aufstellen reingelegt worden? Man kann es nicht sehen, aber bei neuen Nestern kenn ich das so. Das wäre eventuell ne Anregung zum Weiterbau für die Störche.
Das Nest an der Strasse - naja .... Ich hoffe, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung eingehalten wird. Aber bestimmt nicht von allen Und wer weiss, wann dieses Schild überhaupt aufgestellt wird! Sowas is ja meist fast unmöglich
Das mit der Storchendame ist ja auch schon wieder ganz schlimm
Schön, dass es jetzt auch mit Deinen Blumenbildern weitegeht
Liebe Grüsse
Brigitte
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Re: Die Störche im Werratal
Ich kann leider nicht sagen, wie es im Nest aussieht, hab keine Möglichkeit von ober rein zu schauen, hab nur die Tage jetzt gesehen, das einer im Nest saß.
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Re: Die Störche im Werratal
Hallo Storchenfreunde!!
Ich melde mich auch mal wieder. Tut mir leid, das ich nicht zeitnah schreiben konnte, aber meine Bienen und die Orchideen haben die zeit ganz schön in Anspruch genommen. Untätig war ich dennoch nicht. So langsam leeren sich die Nester und es war wieder einiges los im Werratal und man muß aufpassen nicht den Überblick zu verlieren. Es gibt gute und nicht so gute Nachrichten.
So blieben z.B. die Neuansiedlungen in Meiningen im Dampflokwerk ohne Erfolg. Der Abzug war ja noch in Betrieb und so haben die Störche irgendwann das weite gesucht. Es wurde dann eine neue Nisthilfe aufgestellt und das Nest umgesetzt, bleibt abzuwarten wie die beiden nächstes Jahr reagieren. Auch in Fambach gab es keinen Nachwuchs, das Nest ist aber nach wie vor besetzt. Auch in Breitungen blieb das Nest beim Dachdecker ohne Bruterfolg, es war nur ein altes Männchen da und das Gelege auf dem Agrarhof wurde bei Revierkämpfen zerstört. In Wasungen erlitt der Storchenvater einen tödlichen Unfall, kein Bruterfolg. In Barchfeld auf der Gärtnerei ist das Nest auch schon paar Wochen leer.
Insgesamt war es nicht leicht für die Storcheneltern Nahrung herbei zu schaffen. Die langanhaltende Trockenheit, seit April so gut wie kein Niederschlag, blieben nicht ohne Folgen. Und wenn es mal regnete, dann kam es so dick und so fielen auch den Naturgewalten einige Nester zum Opfer, wie in Krauthausen wo die Brut durch Starkregen zerstört wurde.
Es gibt aber auch gute Nachrichten, in einigen Nestern wurden teilweise bis zu vier Jungstörche flügge, eine beachtliche Leistung der Altstörche unter diesen Bedingungen. Und es gab noch weitere Neuansiedlungen. Leider fehlte mir die Zeit zu überprüfen, inwieweit es dort zu Bruterfolgen gekommen ist. Ich warte dann auf den Bericht von unserem Storchenexperten Klaus Schmidt.
Einige konnte ich zumindest fotografisch dokumentieren, wie z.B. in Melkers bei Walldorf.
Bis hier hin, der Anfang ist gemacht und der Rest kommt auch noch, versprochen.....
Zum Schluß wieder paar Bonusbilder von den Orchideen. Das Frühjahr bis in den Mai hinein war sehr gut, dann kam der Einbruch durch die Dürre und die Sommerorchideen sind alle vertrocknet, wodurch es auf vielen Standorten zu einem Totalausfall gekommen ist.
Hier jetzt das Blasse Knabenkraut das eine der ersten bei uns ist und schon Mitte April in Vollblüte steht und dadurch aber oft von Kahlfrösten betroffen ist.
LG Jens
Ich melde mich auch mal wieder. Tut mir leid, das ich nicht zeitnah schreiben konnte, aber meine Bienen und die Orchideen haben die zeit ganz schön in Anspruch genommen. Untätig war ich dennoch nicht. So langsam leeren sich die Nester und es war wieder einiges los im Werratal und man muß aufpassen nicht den Überblick zu verlieren. Es gibt gute und nicht so gute Nachrichten.
So blieben z.B. die Neuansiedlungen in Meiningen im Dampflokwerk ohne Erfolg. Der Abzug war ja noch in Betrieb und so haben die Störche irgendwann das weite gesucht. Es wurde dann eine neue Nisthilfe aufgestellt und das Nest umgesetzt, bleibt abzuwarten wie die beiden nächstes Jahr reagieren. Auch in Fambach gab es keinen Nachwuchs, das Nest ist aber nach wie vor besetzt. Auch in Breitungen blieb das Nest beim Dachdecker ohne Bruterfolg, es war nur ein altes Männchen da und das Gelege auf dem Agrarhof wurde bei Revierkämpfen zerstört. In Wasungen erlitt der Storchenvater einen tödlichen Unfall, kein Bruterfolg. In Barchfeld auf der Gärtnerei ist das Nest auch schon paar Wochen leer.
Insgesamt war es nicht leicht für die Storcheneltern Nahrung herbei zu schaffen. Die langanhaltende Trockenheit, seit April so gut wie kein Niederschlag, blieben nicht ohne Folgen. Und wenn es mal regnete, dann kam es so dick und so fielen auch den Naturgewalten einige Nester zum Opfer, wie in Krauthausen wo die Brut durch Starkregen zerstört wurde.
Es gibt aber auch gute Nachrichten, in einigen Nestern wurden teilweise bis zu vier Jungstörche flügge, eine beachtliche Leistung der Altstörche unter diesen Bedingungen. Und es gab noch weitere Neuansiedlungen. Leider fehlte mir die Zeit zu überprüfen, inwieweit es dort zu Bruterfolgen gekommen ist. Ich warte dann auf den Bericht von unserem Storchenexperten Klaus Schmidt.
Einige konnte ich zumindest fotografisch dokumentieren, wie z.B. in Melkers bei Walldorf.
Bis hier hin, der Anfang ist gemacht und der Rest kommt auch noch, versprochen.....
Zum Schluß wieder paar Bonusbilder von den Orchideen. Das Frühjahr bis in den Mai hinein war sehr gut, dann kam der Einbruch durch die Dürre und die Sommerorchideen sind alle vertrocknet, wodurch es auf vielen Standorten zu einem Totalausfall gekommen ist.
Hier jetzt das Blasse Knabenkraut das eine der ersten bei uns ist und schon Mitte April in Vollblüte steht und dadurch aber oft von Kahlfrösten betroffen ist.
LG Jens
Re: Die Störche im Werratal
Danke für Deinen tollen Bericht! Leider ist es ja immer so, dass es Licht und Schatten gibt. Da bleibt dann nur die Hoffnung, dass es im kommenden Jahr besser klappt. Und ein paar schöne Nachrichten gibt es ja trotzdem wieder
Liebe Grüsse
Brigitte
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Re: Die Störche im Werratal
Hallo Storchenfreunde!!
Hab heute mal gleich die Gunst der Stunde genutzt und den Rückstau an Fotos und Zeitungsartikeln etwas aufgearbeitet. Hatte ja Anfang des Jahres von der Neuansiedlung im Dampflokwerk berichtet. Natürlich wurde das auch von der örtlichen Presse beobachtet und Mitte des Jahres erschien dann auch ein Artikel darüber. Hab ihn mal eingescannt.
Hab dann natürlich auch mal die Gelegenheit genutzt um mir selbst ein Bild davon zu machen.
Diese Woche dann ein Artikel vom Storchenbeauftragten Klaus Schmidt über das Brutergebnis im Landkreis Schmalkalden-Meiningen.
Und zum Schluß noch ein Artikel Anfang des Jahres.
Und dann hab ich noch ein paar Schmetterlingsgrüße an alle.
Hab heute mal gleich die Gunst der Stunde genutzt und den Rückstau an Fotos und Zeitungsartikeln etwas aufgearbeitet. Hatte ja Anfang des Jahres von der Neuansiedlung im Dampflokwerk berichtet. Natürlich wurde das auch von der örtlichen Presse beobachtet und Mitte des Jahres erschien dann auch ein Artikel darüber. Hab ihn mal eingescannt.
Hab dann natürlich auch mal die Gelegenheit genutzt um mir selbst ein Bild davon zu machen.
Diese Woche dann ein Artikel vom Storchenbeauftragten Klaus Schmidt über das Brutergebnis im Landkreis Schmalkalden-Meiningen.
Und zum Schluß noch ein Artikel Anfang des Jahres.
Und dann hab ich noch ein paar Schmetterlingsgrüße an alle.
Re: Die Störche im Werratal
Danke Jens! Das ist ja von Anfang bis Ende ein ganz toller Bericht Traurig macht mich nur, dass halt mal wieder eine Störchin tödlich verletzt wurde. Zumal sie ja noch sehr jung war. Hoffen wir, dass es im kommenden Jahr bei so vielen Nestern viel Nachwuchs gibt
Die Schmetterlinge sehen ja wunderschön aus Es hat bestimmt ne Weile gedauert, sie zu entdecken!
Die Schmetterlinge sehen ja wunderschön aus Es hat bestimmt ne Weile gedauert, sie zu entdecken!
Liebe Grüsse
Brigitte
Brigitte
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Re: Die Störche im Werratal
Hallo Storchenfreunde,
mittlerweile ist auch die Storchenbilanz aus dem Wartburgkreis da. Ich kopier den Text mal hier rein:
"Ungünstige Umstände und Horstkämpfe mit tödlichem Ausgang. Mit 42 besetzten Storchennestern gibt es 2022 einen neuen Höchstwert für den Wartburgkreis. Mit insgesamt 66 flüggen Jungstörchen war allerdings der Bruterfolg deutlich niedriger als in den letzten Jahren.
Im Vorjahr gab es bei weniger Paaren 20 Jungstörche mehr. Grund für den niedrigeren Bruterfolg ist die lang anhaltende Trockenheit und die damit fehlenden Nahrungstiere, die für die Ernährung der Storchenküken notwendig sind. Auch in anderen Landschaften klagten die Storchenbetreuer über hohe Nestlingssterblichkeit wegen Nahrungsmangel.
Erneut hat der Wartburgkreis mit Abstand die meisten bewohnten Storchennester aller Landkreise in Thüringen. Jedes Jahr
besiedeln die Störche die bisherigen Horste erneut und es kommen vereinzelt neue Nester hinzu. Die Neuansiedlungen werden
teilweise von Storchenfreunden mit dem Bau von Nisthilfen unterstützt. Aber brutwillige Jungstörche finden auch selbst in
geeigneten Lebensräumen nutzbare Nestunterlagen.
In der aktuellen Saison wurden vier Brutplätze erstmals bewohnt. Zweimal nahmen Adebare aufgestellte Masten mit vorbereiteten Nisthilfen an (Gumpelstadt, Tiefenort) und zweimal suchten sie selbst entsprechende Möglichkeiten (Gärtnereischornstein Barchfeld, Pappelstumpf bei Tiefenort). Allerdings verliefen diese vier Bruten erfolglos, weil die Neuansiedlung und der damit notwendige Nestbau zu einem ungünstigen Brutzeitraum führten. Da war es wegen der extremen Trockenheit sehr schwierig bzw. nahezu unmöglich, für frisch geschlüpfte Küken ausreichend geeignete Nahrung zu finden. Auch sieben weitere Bruten blieben kinderlos, teilweise wegen der ungünstigen Witterung und mehrfach wegen ernsthaften Revierkämpfen mit anderen Störchen. Somit blieben 26 Prozent alle Bruten erfolglos. In den meisten Nestern (21) konnten jeweils zwei Junge, siebenmal drei und dreimal nur ein Junges registriert werden. Die Anzahl der verendeten kleineren Nestlinge war nicht zu ermitteln, wird aber im Mittel zwischen einem und drei pro Nest gelegen haben.
Im Storchendorf Berka war die Nachwuchsrate ungewöhnlich niedrig. Bei den acht bewohnten Horsten gab es nur zwölf ausgeflogene Jungstörche. Im Gelände der Kläranlage ist bei heftigen Nestkämpfen die Störchin getötet worden. Da der Kadaver oben im Nest liegen blieb, wurde er von den künftigen Horstbesitzern unter neu eingetragenen Niststoffen eingebaut. Bei einer Nestkontrolle mit Hubwagen war der tote Vogel kaum noch zu sehen, wurde aber trotzdem aus dem Nest entfernt.
Weitere Horstkämpfe mit tödlichem Ausgang gab es auch in Vacha. Der dort seit 2006 auf dem Stadtturm residierende Storchenmann, inzwischen 19 Jahre alt, suchte sich eine junge dreijährige Partnerin aus dem Fuldaer Land. Als sie auf vier Eiern brütete, wurde sie am 12. April von Fremdstörchen tödlich verletzt und lag unterhalb des Nestes. Zunächst versuchte der erfahrene Storchenmann, die verbliebenen Eier zu bebrüten. Nach zwei Tagen zerstörte er das Gelege und eröffnete den Weg für eine zweite Brut. Es dauerte auch nicht lang und schon nach drei Tagen war eine neue unberingte Partnerin im Nest. Nach anfänglich zögerlichem Verhalten fanden die beide Partner zueinander, legten fünf befruchtete Eier und konnten am Ende zwei Junge bis zum Ausfliegen bringen.
Rettungsversuch kam für erhängten Jungstorch zu spät
Bei den Horstkontrollen zum Beringen der Nestlinge ist oft allerlei Unrat zu sehen, die die Störche in der Natur eingesammelt haben. Oft sind es Lappen, mehrfach Handschuhe, Pappstücke oder Textilien. Schlimm ist es, wenn die Storchenkinder durch eingetragene Folien, Stricke, Perlonschnüre und ähnliche Dinge zu Tode kommen. Mehrfach wurden größere Mengen an Gummiringen eingetragen und wohl als Regenwürmer den Jungen verfüttert. Nicht bei jedem toten Storch ist die Ursache zu erkennen. Eine konkrete Bestätigung gab es nach wissenschaftlicher Untersuchung bei einem toten Jungstorch von Mülverstedt/UH, wo der Magen mit unverdaulichen Gummiringen überfrachtet war und keine artgerechte Nahrung mehr aufgenommen werden konnte. In Herda hatte ein Naturfreund von unten gesehen, dass am Nest ein gefährliches Netz hin. Ein Rettungsversuch kam für einen erhängten Jungstorch leider zu spät. Bei der Beringung der restlichen zwei Jungstörchen wurde das eingebaute Bindegarn aus dem Nest herausgezogen, um weiter Unfälle zu vermeiden.
Im Werratal wurden in dieser Saison vom ehrenamtlichen Vogelbringer Klaus Schmidt insgesamt 66 Jungstörche beringt. Dies war nur durch die Unterstützung von den Freiwilligen Feuerwehren Bad Salzungen und Schmalkalden sowie durch Hubbühnen der Firma Lindig möglich. Sie erhielten gelbe Kunststoff-Wickelringe mit schwarzer Aufschrift und zusätzlich einen schmalen Metallring mit Prägung. Von mehreren Störchen, die vor etlichen Jahren beringt wurden, liegen teilweise über 50 Wiederfunde durch Fotos oder Ablesen mit Spektiv vor. Durch die Meldung von Beobachtungsdaten haben etliche Naturfreunde zur Vervollständigung des erneuten Jahresberichtes beigetragen."
Mittlerweile sind fast alle Störche weggeflogen, der Nahrungsmangel war doch zu hoch, nur einen hab ich letzte Woche noch gesehen.
Dann hab ich noch paar Fotos. Zum einen von der neuen Nisthilfe in Fambach, wo ja doch ein Junges flügge geworden ist.
und das Bild 2 zeigt den Storchenmann auf dem siebten Nest in Breitungen, schade das ihm keine der Damen gut genug war....
Dann gab es ja die vier Neuansiedlungen im Wartburgkreis, Nest 1 auf dem Schornstein in Barchfeld hatte ich ja schon gezeigt. Nun Nest 2 in Gumpelstadt. Die beiden Störche konnten sich Anfangs nicht entscheiden und sind mehrmals zwischen der Nisthilfe auf dem Baumstumpf und der Nisthilfe am Agrarhof gependelt und haben sich letztendlich auf letzteren niedergelassen. Leider auch hier, genau wie in Barchfeld ohne Bruterfolg. Ich denke mal zu der extremen Trockenheit kam vielleicht auch noch die Unerfahrenheit der jungen Paare erschwerend hinzu. Aber die Trockenheit war schon extrem in diesem Jahr gerade hier in unserer Region.
Nun noch zu zwei neuen Nestern in Tiefenort. Nest 1 auf dem Stumpf einer abgebrochenen Pappel direkt an der Werra. Zu der Trockenheit kam ja häufig noch ein extrem starker Wind hinzu und so hat nachdem das Paar das Nest aufgegeben hatte, eine Windböe das Nest herunter geweht. Ich bin gespannt, ob sie so wie in Meimers wieder aufbauen im nächsten Jahr.
Zum Schluß noch das zweite neue Nest in Tiefenort. Wir haben lange suchen müssen, ehe wir es gefunden hatten, es befindet sich direkt in den Werrawiesen auf einem Gittermast. Es war nur mit Tele möglich es zu fotografieren und für einen längeren Fußmarsch hatte ich bis jetzt noch keine Zeit.
Nun hatte ich am letzten Wochenende die Möglichkeit an einer Sonderfahrt auf der nur noch für den Güterverkehr freigegebenen Strecke von Bad Salzungen nach Vacha teilzunehmen und der Tf war so freundlich direkt vor dem Nest einen Fotohalt einzulegen.
Bei all dem Negativen gibt es aber auch was Positives. Ich hab bei meiner kleinen Hobbyimkerei ein absolutes Rekordjahr eingefahren. Die Mädels hatten ja Flugwetter von April bis Mitte Juli Non Stop. Und das hat sich dann in den Honigräumen gezeigt. Und wir konnten zum ersten mal im Juli Honigtauhonig schleudern.
Deshalb gibt`s heute als Bonus paar Bilder von meinen Mädels.
Zuerst aber mal ein Farbvergleich vom Honig, 1. Schleuderung ganz links Mitte Mai, 2. Schleuderung in der Mitte war Mitte Juni und 3. Schleuderung ganz rechts war Mitte Juli.
Große Dunkle Holzbiene und Honigbiene in meinem Garten
und meine Wildbienen und Fliegen auf der Durchwachsenen Sylphie
mittlerweile ist auch die Storchenbilanz aus dem Wartburgkreis da. Ich kopier den Text mal hier rein:
"Ungünstige Umstände und Horstkämpfe mit tödlichem Ausgang. Mit 42 besetzten Storchennestern gibt es 2022 einen neuen Höchstwert für den Wartburgkreis. Mit insgesamt 66 flüggen Jungstörchen war allerdings der Bruterfolg deutlich niedriger als in den letzten Jahren.
Im Vorjahr gab es bei weniger Paaren 20 Jungstörche mehr. Grund für den niedrigeren Bruterfolg ist die lang anhaltende Trockenheit und die damit fehlenden Nahrungstiere, die für die Ernährung der Storchenküken notwendig sind. Auch in anderen Landschaften klagten die Storchenbetreuer über hohe Nestlingssterblichkeit wegen Nahrungsmangel.
Erneut hat der Wartburgkreis mit Abstand die meisten bewohnten Storchennester aller Landkreise in Thüringen. Jedes Jahr
besiedeln die Störche die bisherigen Horste erneut und es kommen vereinzelt neue Nester hinzu. Die Neuansiedlungen werden
teilweise von Storchenfreunden mit dem Bau von Nisthilfen unterstützt. Aber brutwillige Jungstörche finden auch selbst in
geeigneten Lebensräumen nutzbare Nestunterlagen.
In der aktuellen Saison wurden vier Brutplätze erstmals bewohnt. Zweimal nahmen Adebare aufgestellte Masten mit vorbereiteten Nisthilfen an (Gumpelstadt, Tiefenort) und zweimal suchten sie selbst entsprechende Möglichkeiten (Gärtnereischornstein Barchfeld, Pappelstumpf bei Tiefenort). Allerdings verliefen diese vier Bruten erfolglos, weil die Neuansiedlung und der damit notwendige Nestbau zu einem ungünstigen Brutzeitraum führten. Da war es wegen der extremen Trockenheit sehr schwierig bzw. nahezu unmöglich, für frisch geschlüpfte Küken ausreichend geeignete Nahrung zu finden. Auch sieben weitere Bruten blieben kinderlos, teilweise wegen der ungünstigen Witterung und mehrfach wegen ernsthaften Revierkämpfen mit anderen Störchen. Somit blieben 26 Prozent alle Bruten erfolglos. In den meisten Nestern (21) konnten jeweils zwei Junge, siebenmal drei und dreimal nur ein Junges registriert werden. Die Anzahl der verendeten kleineren Nestlinge war nicht zu ermitteln, wird aber im Mittel zwischen einem und drei pro Nest gelegen haben.
Im Storchendorf Berka war die Nachwuchsrate ungewöhnlich niedrig. Bei den acht bewohnten Horsten gab es nur zwölf ausgeflogene Jungstörche. Im Gelände der Kläranlage ist bei heftigen Nestkämpfen die Störchin getötet worden. Da der Kadaver oben im Nest liegen blieb, wurde er von den künftigen Horstbesitzern unter neu eingetragenen Niststoffen eingebaut. Bei einer Nestkontrolle mit Hubwagen war der tote Vogel kaum noch zu sehen, wurde aber trotzdem aus dem Nest entfernt.
Weitere Horstkämpfe mit tödlichem Ausgang gab es auch in Vacha. Der dort seit 2006 auf dem Stadtturm residierende Storchenmann, inzwischen 19 Jahre alt, suchte sich eine junge dreijährige Partnerin aus dem Fuldaer Land. Als sie auf vier Eiern brütete, wurde sie am 12. April von Fremdstörchen tödlich verletzt und lag unterhalb des Nestes. Zunächst versuchte der erfahrene Storchenmann, die verbliebenen Eier zu bebrüten. Nach zwei Tagen zerstörte er das Gelege und eröffnete den Weg für eine zweite Brut. Es dauerte auch nicht lang und schon nach drei Tagen war eine neue unberingte Partnerin im Nest. Nach anfänglich zögerlichem Verhalten fanden die beide Partner zueinander, legten fünf befruchtete Eier und konnten am Ende zwei Junge bis zum Ausfliegen bringen.
Rettungsversuch kam für erhängten Jungstorch zu spät
Bei den Horstkontrollen zum Beringen der Nestlinge ist oft allerlei Unrat zu sehen, die die Störche in der Natur eingesammelt haben. Oft sind es Lappen, mehrfach Handschuhe, Pappstücke oder Textilien. Schlimm ist es, wenn die Storchenkinder durch eingetragene Folien, Stricke, Perlonschnüre und ähnliche Dinge zu Tode kommen. Mehrfach wurden größere Mengen an Gummiringen eingetragen und wohl als Regenwürmer den Jungen verfüttert. Nicht bei jedem toten Storch ist die Ursache zu erkennen. Eine konkrete Bestätigung gab es nach wissenschaftlicher Untersuchung bei einem toten Jungstorch von Mülverstedt/UH, wo der Magen mit unverdaulichen Gummiringen überfrachtet war und keine artgerechte Nahrung mehr aufgenommen werden konnte. In Herda hatte ein Naturfreund von unten gesehen, dass am Nest ein gefährliches Netz hin. Ein Rettungsversuch kam für einen erhängten Jungstorch leider zu spät. Bei der Beringung der restlichen zwei Jungstörchen wurde das eingebaute Bindegarn aus dem Nest herausgezogen, um weiter Unfälle zu vermeiden.
Im Werratal wurden in dieser Saison vom ehrenamtlichen Vogelbringer Klaus Schmidt insgesamt 66 Jungstörche beringt. Dies war nur durch die Unterstützung von den Freiwilligen Feuerwehren Bad Salzungen und Schmalkalden sowie durch Hubbühnen der Firma Lindig möglich. Sie erhielten gelbe Kunststoff-Wickelringe mit schwarzer Aufschrift und zusätzlich einen schmalen Metallring mit Prägung. Von mehreren Störchen, die vor etlichen Jahren beringt wurden, liegen teilweise über 50 Wiederfunde durch Fotos oder Ablesen mit Spektiv vor. Durch die Meldung von Beobachtungsdaten haben etliche Naturfreunde zur Vervollständigung des erneuten Jahresberichtes beigetragen."
Mittlerweile sind fast alle Störche weggeflogen, der Nahrungsmangel war doch zu hoch, nur einen hab ich letzte Woche noch gesehen.
Dann hab ich noch paar Fotos. Zum einen von der neuen Nisthilfe in Fambach, wo ja doch ein Junges flügge geworden ist.
und das Bild 2 zeigt den Storchenmann auf dem siebten Nest in Breitungen, schade das ihm keine der Damen gut genug war....
Dann gab es ja die vier Neuansiedlungen im Wartburgkreis, Nest 1 auf dem Schornstein in Barchfeld hatte ich ja schon gezeigt. Nun Nest 2 in Gumpelstadt. Die beiden Störche konnten sich Anfangs nicht entscheiden und sind mehrmals zwischen der Nisthilfe auf dem Baumstumpf und der Nisthilfe am Agrarhof gependelt und haben sich letztendlich auf letzteren niedergelassen. Leider auch hier, genau wie in Barchfeld ohne Bruterfolg. Ich denke mal zu der extremen Trockenheit kam vielleicht auch noch die Unerfahrenheit der jungen Paare erschwerend hinzu. Aber die Trockenheit war schon extrem in diesem Jahr gerade hier in unserer Region.
Nun noch zu zwei neuen Nestern in Tiefenort. Nest 1 auf dem Stumpf einer abgebrochenen Pappel direkt an der Werra. Zu der Trockenheit kam ja häufig noch ein extrem starker Wind hinzu und so hat nachdem das Paar das Nest aufgegeben hatte, eine Windböe das Nest herunter geweht. Ich bin gespannt, ob sie so wie in Meimers wieder aufbauen im nächsten Jahr.
Zum Schluß noch das zweite neue Nest in Tiefenort. Wir haben lange suchen müssen, ehe wir es gefunden hatten, es befindet sich direkt in den Werrawiesen auf einem Gittermast. Es war nur mit Tele möglich es zu fotografieren und für einen längeren Fußmarsch hatte ich bis jetzt noch keine Zeit.
Nun hatte ich am letzten Wochenende die Möglichkeit an einer Sonderfahrt auf der nur noch für den Güterverkehr freigegebenen Strecke von Bad Salzungen nach Vacha teilzunehmen und der Tf war so freundlich direkt vor dem Nest einen Fotohalt einzulegen.
Bei all dem Negativen gibt es aber auch was Positives. Ich hab bei meiner kleinen Hobbyimkerei ein absolutes Rekordjahr eingefahren. Die Mädels hatten ja Flugwetter von April bis Mitte Juli Non Stop. Und das hat sich dann in den Honigräumen gezeigt. Und wir konnten zum ersten mal im Juli Honigtauhonig schleudern.
Deshalb gibt`s heute als Bonus paar Bilder von meinen Mädels.
Zuerst aber mal ein Farbvergleich vom Honig, 1. Schleuderung ganz links Mitte Mai, 2. Schleuderung in der Mitte war Mitte Juni und 3. Schleuderung ganz rechts war Mitte Juli.
Große Dunkle Holzbiene und Honigbiene in meinem Garten
und meine Wildbienen und Fliegen auf der Durchwachsenen Sylphie
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Re: Die Störche im Werratal
Hallo Jens,
ich bin eine mehr oder weniger stille Beobachterin des Forums, finde deine Beiträge aber immer außer ordentlich spannend und interessant. Das mit dem Honig finde ich, auch selbst Hobbyimker, aber besonders interessant. Die ersten zwei gleichen unserem Ergebnis, wir haben "nur" zwei mal geschleudert, und unsere Bienen waren dieses Jahr auch besonders fleißig.
Mach weiter so hier im Forum, ich freue mich immer auf deine, aber auch alle anderen, sehr interessanten Beiträge.
Grüße in die Runde, Kerstin
ich bin eine mehr oder weniger stille Beobachterin des Forums, finde deine Beiträge aber immer außer ordentlich spannend und interessant. Das mit dem Honig finde ich, auch selbst Hobbyimker, aber besonders interessant. Die ersten zwei gleichen unserem Ergebnis, wir haben "nur" zwei mal geschleudert, und unsere Bienen waren dieses Jahr auch besonders fleißig.
Mach weiter so hier im Forum, ich freue mich immer auf deine, aber auch alle anderen, sehr interessanten Beiträge.
Grüße in die Runde, Kerstin
Re: Die Störche im Werratal
Danke Jens, da hast Du Dir aber wieder viel Mühe gemacht, um uns das Neueste zu berichten Leider ist es halt nicht immer nur Gutes, was in der Saison so passiert.
Der Honig sieht ja echt lecker aus, nur, ich bin absolut kein Honigesser Schwiegervater hatte auch viele Bienenvölker. Ich ab also quasi "an der Quelle" gesessen. Aber neeeee, ich wollte ja keinen
Der Honig sieht ja echt lecker aus, nur, ich bin absolut kein Honigesser Schwiegervater hatte auch viele Bienenvölker. Ich ab also quasi "an der Quelle" gesessen. Aber neeeee, ich wollte ja keinen
Liebe Grüsse
Brigitte
Brigitte
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Re: Die Störche im Werratal
Hallo Storchenfreunde!!
Kurz vorm Jahresende noch ein paar Ergänzungen von mir. Als erstes kam die Tage die Storchenbilanz aus Thüringen für das Jahr 2022. Es hat sich bestätigt, womit wir schon gerechnet hatten, viele Nester aber wenig Nachwuchs. Die extreme Dürre kann zu einem ernsten Problem werden, leider auch bei den Orchideen. Die Sommerorchideen waren fast alle vertrocknet.
Über die Neuansiedlungen entlang der Werra hatte ich ja schon berichtet, eine Ergänzung hab ich noch. Die Tendenz das sich die Störche auch Reviere in den Seitentälern suchen, setzt sich fort. Dieses Jahr war eine Neuansiedlung im Landkreis Hildburghausen im Grabfeld im Ort Gleicherwiesen. Ich hatte im Radio davon gehört und bin bei einer meiner Orchideentouren vorbei gefahren.
Auf einer Radtour im Feldatal, einem Nebenfluß der Werra, hab ich im Ortsteil Menzengraben auch eine Nisthilfe entdeckt. Vielleicht siedeln ja auch hier irgendwann Störche, auf den Wiesen waren an diesem Augusttag jedenfalls einige unterwegs.
Als Bonus hab ich heute eine kleine Auswahl an Faltern
Baumweißling
Schachbrettfalter
Baldrian Scheckenfalter
Silbergrüner Bläuling
Tagpfauenauge
Schwalbenschanz
Dann wünsche ich Alles Gute und bis zum nächsten Jahr!!
Kurz vorm Jahresende noch ein paar Ergänzungen von mir. Als erstes kam die Tage die Storchenbilanz aus Thüringen für das Jahr 2022. Es hat sich bestätigt, womit wir schon gerechnet hatten, viele Nester aber wenig Nachwuchs. Die extreme Dürre kann zu einem ernsten Problem werden, leider auch bei den Orchideen. Die Sommerorchideen waren fast alle vertrocknet.
Über die Neuansiedlungen entlang der Werra hatte ich ja schon berichtet, eine Ergänzung hab ich noch. Die Tendenz das sich die Störche auch Reviere in den Seitentälern suchen, setzt sich fort. Dieses Jahr war eine Neuansiedlung im Landkreis Hildburghausen im Grabfeld im Ort Gleicherwiesen. Ich hatte im Radio davon gehört und bin bei einer meiner Orchideentouren vorbei gefahren.
Auf einer Radtour im Feldatal, einem Nebenfluß der Werra, hab ich im Ortsteil Menzengraben auch eine Nisthilfe entdeckt. Vielleicht siedeln ja auch hier irgendwann Störche, auf den Wiesen waren an diesem Augusttag jedenfalls einige unterwegs.
Als Bonus hab ich heute eine kleine Auswahl an Faltern
Baumweißling
Schachbrettfalter
Baldrian Scheckenfalter
Silbergrüner Bläuling
Tagpfauenauge
Schwalbenschanz
Dann wünsche ich Alles Gute und bis zum nächsten Jahr!!
Re: Die Störche im Werratal
Danke Jens, das war ja nochmal ein wunderschöner Jahresabschlussbericht Also da kommt Freude auf das kommende Jahr auf! So schnell, wie die Zeit vergeht, kann es ja gar nicht mehr lange dauern
Ich wünsch dann an dieser Stelle schonmal frohe Weihnachten
Ich wünsch dann an dieser Stelle schonmal frohe Weihnachten
Liebe Grüsse
Brigitte
Brigitte