Ich habe das gerade erst gelesen, das ist ja schlimm. Wenn da nicht rechtzeitig etwas getan wird, sind die auch die Störche in Gefahr.gabi hat geschrieben:http://www.berliner-zeitung.de/brandenb ... 38566.html
Zeitungsberichte
Moderator: Storchenzentrum
... verrückt ist ja, dass es Leute gibt, die jetzt rufen, dass es mit der Braunkohle weitergehen muss und wieder Wasser abgepumpt wird.Seven hat geschrieben:Ich habe das gerade erst gelesen, das ist ja schlimm. Wenn da nicht rechtzeitig etwas getan wird, sind die auch die Störche in Gefahr.gabi hat geschrieben:http://www.berliner-zeitung.de/brandenb ... 38566.html
- Isarstörchin
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- Wohnort: München
Ich bin einige Jahre nach dem Mauerfall von München nach Leipzig geflogen,
also über ein Gebiet mit höchter Braunkohleförderung während der 40 Jahre
DDR-Bestehens. - Was ich da von oben gesehen habe, konnte ich überhaupt
nicht fassen. Es war eine Kraterlandschaft mit vielen kleinen und größeren
Tümpeln, Teichen und Seen, jeweils mit einer Wasserfarbe zwischen Braun,
Rostrot/braun u.ä.
In der Zwischenzeit hat man in solchen Gegenden Naherholungsgebiete
angelegt. Was aber nicht heißt, daß die Konterminierung vorher beseitigt wurde.
Da wurde nach dem Motto gehandelt, zuschütten, etwas anpflanzen und
schon sieht es "schön" aus. So wie versiffte Wand: Rauhfasertapete drüber
und schon sieht man nichts Anstößiges mehr.
Es wird leider noch vieles an Spätfolgen zum Vorschein kommen wovon wir
überhaupt nichts ahnen. Wenn ich z.B. an die uranverseuchten Seen in der
Ronneburger Gegend denke. - Unmitelbar daneben waren Kleingärten und
Kirschplantagen und die Menschen haben dort Gemüse u,ä, angebaut
bzw. Kirschen gepflückt und niemand hat gewußt was die Seen enthalten.
Oder die Gegend um Markkleeberg: Zu DDR-Zeiten war es dort bei bestimmter
Wetterlage tagsüber genau so finster wie in der Nacht. Es wurden dann
Pechfalken aufgestellt, damit man die Straße sehen konnte. Ich hoffe nicht,
daß jemand glaubt, daß heute, wo dort saubere Luft ist, die Gifte von
40 Jahren sich in Wohlgefallen aufgelöst haben. Ich kann mir vorstellen, daß
die Politik zwar weiß, was im ehemaligen DDR-Gebiet alles im Verborgenen lagert.
Die Beseitung aber mangels Quantität (wahrscheinlich auch Qualität) schlicht unmöglich ist.
Viele meiner ehemaligen Klassenkameraden sind schon vor zwanzig Jahren
und eher gestorben und wenn ich nach der Krankheit gegefragt habe, kam
in mehr als 90 % die Antwort: Krebs. Man frage sich mal warum wohl.
also über ein Gebiet mit höchter Braunkohleförderung während der 40 Jahre
DDR-Bestehens. - Was ich da von oben gesehen habe, konnte ich überhaupt
nicht fassen. Es war eine Kraterlandschaft mit vielen kleinen und größeren
Tümpeln, Teichen und Seen, jeweils mit einer Wasserfarbe zwischen Braun,
Rostrot/braun u.ä.
In der Zwischenzeit hat man in solchen Gegenden Naherholungsgebiete
angelegt. Was aber nicht heißt, daß die Konterminierung vorher beseitigt wurde.
Da wurde nach dem Motto gehandelt, zuschütten, etwas anpflanzen und
schon sieht es "schön" aus. So wie versiffte Wand: Rauhfasertapete drüber
und schon sieht man nichts Anstößiges mehr.
Es wird leider noch vieles an Spätfolgen zum Vorschein kommen wovon wir
überhaupt nichts ahnen. Wenn ich z.B. an die uranverseuchten Seen in der
Ronneburger Gegend denke. - Unmitelbar daneben waren Kleingärten und
Kirschplantagen und die Menschen haben dort Gemüse u,ä, angebaut
bzw. Kirschen gepflückt und niemand hat gewußt was die Seen enthalten.
Oder die Gegend um Markkleeberg: Zu DDR-Zeiten war es dort bei bestimmter
Wetterlage tagsüber genau so finster wie in der Nacht. Es wurden dann
Pechfalken aufgestellt, damit man die Straße sehen konnte. Ich hoffe nicht,
daß jemand glaubt, daß heute, wo dort saubere Luft ist, die Gifte von
40 Jahren sich in Wohlgefallen aufgelöst haben. Ich kann mir vorstellen, daß
die Politik zwar weiß, was im ehemaligen DDR-Gebiet alles im Verborgenen lagert.
Die Beseitung aber mangels Quantität (wahrscheinlich auch Qualität) schlicht unmöglich ist.
Viele meiner ehemaligen Klassenkameraden sind schon vor zwanzig Jahren
und eher gestorben und wenn ich nach der Krankheit gegefragt habe, kam
in mehr als 90 % die Antwort: Krebs. Man frage sich mal warum wohl.
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Grüße aus München
Ingrid
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Der Sinn der Botschaft entsteht beim Empfänger
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Hier im Ruhrgebiet heisst das "Ewigkeitsschäden"
Gut, es geht weniger um Chemie und Umweltverschmutzungen sondern um Bergschäden, Löcher, die sich plötzlich auftun.
Wer weiß, was da noch alles nachfolgt.
Und schon diskutiert man über Fracking.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulic_Fracturing
Die Energieversorger stopfen den Aktionären die Taschen voll und am Ende bleiben die Bewohner vor einem riesigen Scherbenhaufen.
Gut, es geht weniger um Chemie und Umweltverschmutzungen sondern um Bergschäden, Löcher, die sich plötzlich auftun.
Wer weiß, was da noch alles nachfolgt.
Und schon diskutiert man über Fracking.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulic_Fracturing
Die Energieversorger stopfen den Aktionären die Taschen voll und am Ende bleiben die Bewohner vor einem riesigen Scherbenhaufen.
- Isarstörchin
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Leider kassiert auch der Staat ganz kräftig mit...es kann dann mit diesenDoris hat geschrieben:...Die Energieversorger stopfen den Aktionären die Taschen voll und am Ende bleiben die Bewohner vor einem riesigen Scherbenhaufen.
Steuern mal wieder ein "Institut" gerettet werden.
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Mancherorts will man sie nicht und vertreibt sie:
http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/ ... h-100.html
Bin ich froh, dass bei uns die Gemeinde das anders sieht, aber auch wir haben einen (dritten) Bürgermeister, der seine Hunde unangeleint dort laufen ließ, wo die Störche ihre Futtergründe haben und der gegen die Verordnung, die Hunde dort anzuleinen, Sturm läuft.
http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/ ... h-100.html
Bin ich froh, dass bei uns die Gemeinde das anders sieht, aber auch wir haben einen (dritten) Bürgermeister, der seine Hunde unangeleint dort laufen ließ, wo die Störche ihre Futtergründe haben und der gegen die Verordnung, die Hunde dort anzuleinen, Sturm läuft.
Im Burgenland ist der erste Storch eingetroffen !
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/ ... t/97405004
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/ ... t/97405004
Der Laternenstorch A 277
http://www.mdr.de/mdr-sachsen-anhalt/audio492870.html
http://www.az-online.de/lokales/landkre ... 01936.html
http://www.mdr.de/mdr-sachsen-anhalt/audio492870.html
http://www.az-online.de/lokales/landkre ... 01936.html
L.G. Gabi
Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen ein Ozean
Issac Newton, engl. Physiker 1643-1727
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- Isarstörchin
- Beiträge: 4635
- Registriert: Do 28. Jun 2007, 18:45
- Wohnort: München
http://www.fr-online.de/politik/zugvoeg ... 19006.html
http://www.n-tv.de/wissen/Zugvoegel-keh ... 02686.html
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Grüße aus München
Ingrid
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Trotz des anhaltenden Winterwetters werden in den nächsten Tagen die ersten Weißstörche im Nordosten erwartet. "Wir rechnen in den nächsten Tagen ganz fest mit der Ankunft der Tiere", sagte Marion Szindlowski, Leiterin der Storchenschmiede im brandenburgischen Linum, am Dienstag der Nachrichtenagentur dapd. Eine deutlich verspätete Storchenrückkehr werde es wegen der kalten Witterung nicht geben.
Unbeeindruckt von den eisigen Temperaturen haben sich bislang auch die Kraniche gezeigt. Seit März hätten bereits die ersten Zugvogelschwärme im nördlichen Brandenburg Zwischenstation gemacht. "Die Tiere frieren nicht und die Nahrungssituation ist noch nicht zu eng," sagte Szindlowski weiter. Kritisch könne es für Störche, Kraniche und andere Zugvögel allerdings werden, wenn der Dauerfrost noch lange Zeit anhält und es weiter eine geschlossene Schneedecke gibt.
Linum liegt inmitten des Naturschutzgebietes "Oberer Rhinluch". Es ist der größte binnenländische Kranichrastplatz Mitteleuropas. Auf dem Weg von den Winterquartieren in Afrika zu den Brutquartieren in Skandinavien, dem Baltikum, Polen oder Westrussland unterbrechen täglich Zehntausende Vögel ihre Flugroute, um im Teichland rund um Linum eine Pause zu machen.
Vogel-Strauß-Politik trifft es in diesem Fall sehr genau. Da Naturschutzinteressen in der Politik meist hinten anstehen, mussteleonia# hat geschrieben:Wenn ich das richtig lese, ist es kein wirklich neues Phänomen. Da fragt man sich schon, warum das belastete Wasser erst im Spreewald angekommen sein muss, bis man endlich beginnt, sich den Kopf zu zerbrechen. Vogel-Strauß-Politik wie allenthalben auch in der Asse und anderswo? :evil:
erst die Tourismuswirtschaft aufschreien, damit die Verockerung der regionalen Gewässer als Problem wahrgenommen wird.
Mittlerweile hat sich ein Aktionsbündnis gebildet, wo verschiedenste Betroffene an einem Strang ziehen. Auf der Webseite Aktionsbündnis "Klare Spree" gibt es weiterführende Informationen!
http://www.klare-spree.de/front_content ... 133&lang=8