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Plauderecke für alle Storchenfreunde und ehemalige Gästebuch-Nutzer

Moderator: Storchenzentrum

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Tiger
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Beitrag von Tiger »

....ein kleiner Sonntagsspaziergang zum reinhören
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/sonn ... g/1919022/
Tiger
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Beitrag von Tiger »

....ein kleiner Nikolausstorch kam angesegelt und landet auf der Lampe

http://www.augsburger-allgemeine.de/aic ... 40616.html
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leonia#
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Beitrag von leonia# »

Diese Meldung erreichte mich heute vom LBV (Landesbund für Vogelschutz, bayr. Ableger des NABU)

Erneut zwei Bartgeier mit Bleivergiftung

Nach dem Todfund von Altvogel Nicola, welche zu Jahresanfang einer
Bleivergiftung erlegen ist, mussten in den letzten Wochen erneut zwei, diesmal jüngere Bartgeier mit schweren Vergiftungserscheinungen eingefangen werden.

Anfang Oktober wurde in Vorarlberg ein zweijähriger Bartgeier auf einer
Forststraße sitzend entdeckt. Dabei handelte es sich um die 2012 in Frankreich freigelassene Lousa (Vercors 2010). Sie hatte schon den Sommer 2011 in den westlichen Bundesländern verbracht und war nach dem Winter in Südfrankreich im Juni wieder nach Österreich zurückgekehrt. Ihr Sender hatte sich schon 2011 gelöst und so wurde sie durch Zufall entdeckt. Ihr Gesundheitszustand war zu diesem Zeitpunkt bereits sehr schlecht. Trotz intensiver Pflege im Bartgeierzuchtzentrum
Haringsee ist Lousa flugunfähig und verliert nach wie vor zahlreiche
Federn. Durch die schwere Schädigung des zentralen Nervensystems aufgrund der Bleivergiftung wird sie nicht mehr ins Freiland entlassen werden können.

Der zweite aktuelle Fall betrifft die heuer freigelassene Glocknerlady. Der
Jungvogel aus dem Fleißtal zeigte ab Mitte Oktober erste Auffälligkeiten, rund zwei Wochen später und hunderte Kilometer weiter entfernt verschlechterte sich ihr Zustand innerhalb von zwei Tagen massiv und sie konnte problemlos nördlich von Celje (Slowenien) aufgegriffen werden. Trotz immens hoher Blutbleiwerte (wesentlich höher als bei Lousa) ist Glocknerlady hingegen wieder auf dem Weg der Besserung. Wenige Tage nach Beginn der Entgiftung startete sie ihre ersten kleinen Flugversuche und macht derzeit einen relativ gesunden Eindruck - und das trotz Blutbleiwerten, die bei anderen Bartgeiern zum Tod geführt haben.

Sollte das zentrale Nervensystem und die inneren Organe keine gröberen
Schäden aufweisen, könnte sie gegen Winterende wieder freigelassen werden.

An dieser Stelle sei auch jenen Personen gedankt, welche die Bartgeier gefunden haben und sofort die zuständigen Stellen informiert haben.

Greifvögel sind aufgrund ihrer effektiven Verdauung Bioindikatoren und zeigen schwerwiegende Probleme auf, die sich durch die Verwendung von bleihältigen Jagdgeschossen ergeben können (auch für den menschlichen Wildbretkonsum).

Die gefährlichste Zeit ist der Herbst, fast täglich bieten frische Aufbrüche
verlockende, aber oftmals todbringende Nahrung für Bartgeier, für welche
Aufbrüche eine attraktive Abwechslung zur Knochennahrung darstellen. Speziell im Hochgebirge sollten Aufbrüche deshalb vogelsicher „eingesteint“ werden.

Weiters von Bedeutung ist auch die ausschließliche Verwendung von unbedenklichem Material (Schlachtabfälle und bitte keine Aufbrüche) zum
Fuchsködern. Am Berg wird jeder noch so gut verborgene Luderplatz von
Steinadler und Bartgeier gefunden und genutzt. Die ständig wachsende
Diskussion um die Toxizität von Blei - auch in Bezug auf den Menschen - sollte selbstredend sein und im eigenen Interesse zu einem Umdenken führen.


Die oben erwähnte Station Haringsee (nördöstlich von Wien) wird, so vermute ich, den einen Bartgeier in ihr Aufzuchtprogramm aufnehmen, das sie gemeinsam mit Zoos betreibt. Die Eier oder Jungvögel werden dabei auch sogenannten Ammenvögeln zur Betreuung gegeben, was mit diesen oft flugunfähigen Vögel in den Haringseer Volieren schon vielfach erfolgreich funktioniert hat. Die Jungvögel werden dann nach einem speziellen Trainingsprogramm in den Alpen ausgewildert. Der derzeitige Bestand dort geht im wesentlichen auf derartige Zuchtprogramme zurück.

Übrigens freut sich in Haringsee die diese Station betreibende Tierarztfamilie Frey über (zahlende) Paten für die bei Ihnen das "Gnadenbrot" erhaltenden Vögel aus Beschlagnahmen von Zoll und Veterinäramt. Darunter sind viele geschützte Großvögel, die durch den Egoismus der Menschen, die sie gehalten hatten, nicht mehr in die Freiheit entlassen werden können. Der Fall, der mich am meisten betroffen machte, war der eines Steinadlers, den ein fanatischer Beizjäger illegal großgezogen und auf Hunde abgerichtet hat.

http://www.egsoesterreich.org
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leonia#
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Beitrag von leonia# »

Netter Fund aus dem aktuellen SZ-Magazin:

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte ... s-Abendrot

Füchse wurden übrigens von Kollegen von mir bereits mitten in Schwabing in der Nacht gesichtet.
Doris
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Beitrag von Doris »

Bitte auch mal auf die Webseite des Komitee gegen den vogelmord schauen.

Liebe Natur- und Tierfreunde,

während wir in der Europäischen Union mehr und mehr Brennpunkte von Wilderei und Vogelfang in den Griff bekommen, erreichen uns immer wieder Nachrichten über katastropahle Zustände auf dem östlichen Zugweg unserer Zugvögel. Neuerdings ist der Libanon in den Blick der Öffentlichkeit geraten. Ein Großteil unserer Störche und Schreiadler, aber auch zahlreiche Singvögel wie Spötter, Rohrsänger oder Pirole ziehen über den Nahe Osten nach Afrika und geraten hier unter Beschuss. Das 1995 ausgesprochen Jagdverbot hat keinswegs den gewünschten Erfolg - die libanesischen Jäger schießen auf alles, was fliegt und stellen die Bilder von ihren Jagdausflügen dreist ins Internet. Zu sehen sind Fotos, die ein kaum vorstellbares Zugvogelmassaker dokumentieren.

Das Komitee gegen den Vogelmord hat mit dem "Lebanon Eco Movement (LEM)" einen neuen Partnerverband, der sich vor Ort um Aufklärung und bessere Gesetze bemüht. In einem ersten gemeinsamen Projekt finanzieren wir eine Öffentlichkeitskampagne der libanesischen Naturschützer und erstellen gemeinmsam eine Dokumentation über das Ausmaß der Wilderei und die Auswirkung auf europäische Vogelbestände.

Um den Druck auf die libanesische Regierung zu erhöhen, haben wir heute eine Protestaktion an die Botschaften des Landes gestartet. Mehr Infos zu dieser Tragödie und die Adressen der Botschaften in Berlin, Wien und Bern finden Sie hier: http://www.komitee.de/content/aktionen- ... im-libanon

Beste Grüße
Alexander Heyd

--
Alexander Heyd (Geschäftsführer)

Komitee gegen den Vogelmord e.V.
Committee Against Bird Slaughter (CABS)
Bundesgeschäftsstelle
An der Ziegelei 8, 53127 Bonn, Germany
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leonia#
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Beitrag von leonia# »

Das vielfach publizierte Video mit dem Adler und dem Kleinkind ist eine Animation, die von Studenten einer Filmakademie produziert wurde.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 73960.html



Und noch was Nettes:

http://www.br.de/themen/wissen/engel-studie100.html
Doris
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Beitrag von Doris »

Methusalem Storch

33-jähriger Storch in Wildtierstation

Klick

:shock:
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Ludwigsfelde
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Beitrag von Ludwigsfelde »

Überfall in Zehlendorf: Mann verschanzt sich mit Geisel in Bank

21.12.2012, 17:52 Uhr | dapd

Angst und Schrecken in Berlin-Zehlendorf: Ein Mann hat am Freitagnachmittag eine Bankfiliale überfallen und einen Angestellten als Geisel genommen. Er habe Geld und freies Geleit gefordert, sagte ein Polizeisprecher am Ort des Geschehens. Das Gebäude in der Potsdamer Straße wurde großräumig abgesperrt.

Der Täter war gegen 16.00 Uhr in die Filiale eingedrungen. Ob er im Besitz einer Waffe sei, wollte der Polizeisprecher nicht sagen. Einem Bericht der "Berliner Morgenpost" zufolge soll der Gangster im Besitz einer Bombe sein und gedroht haben, das Gebäude in die Luft zu sprengen. Den Bericht wollte der Sprecher unter Verweis auf den laufenden Einsatz vorerst nicht kommentieren.
Google-Anzeigen
Mundgeruch gelöst


Die Identität des Mannes war zunächst nicht bekannt. Spezialeinheiten sicherten am frühen Abend die Umgebung. Auch Hunde waren im Einsatz.

Die sonst vielbefahrene Straße wurde weiträumig abgesperrt. Es entwickelte sich ein Stau. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) meldeten erhebliche Beeinträchtigungen für die Buslinien M48, M11, X10, 285, 101, 112 und 115
Lg Sindy
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leonia#
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Beitrag von leonia# »

Die obige Geiselnahme ist ja wohl unblutig ausgegangen, wie man heute erfuhr.

Ich habe etwas für unsere Vögel Positives:

Hundeanleinverordnung: Das sagt das Landratsamt
Landkreis - Naturschutzrecht; Behandlung der Einwendungen zum geplanten Erlass einer Verordnung des Land­ratsamtes Ebersberg zum Schutz des Nahrungs- und Lebensraumes von bodenbrütenden Vogelarten und Störchen im Landkreis Ebersberg gemäß § 59 Abs. 2 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) und Art. 31 Bayerisches Natur­schutzgesetz (BayNatSchG).


Und da das Landratsamt eine vier DIN A4-Seiten lange Begründung gegen die Einwände der Hundeleinengegner verfasst hat, hier nur der Link auf eine Seite des Münchner Merkur, der sie in vollem Umfang abgedruckt hat:

http://www.merkur-online.de/lokales/lan ... 73508.html

Nur zur Ergänzung: die sogen. Interessengemeinschaft Schwabener Moos ist eigentlich eine Interessengemeinschaft von Natur- und Landschaftsschutzgebietsgegnern.
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Beitrag von leonia# »

Tiger
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Beitrag von Tiger »

http://www.hna.de/nachrichten/kreis-wal ... 81116.html
Rückkehr der Störche in etwa acht bis zehn Wochen erwartet

http://www.westfalen-blatt.de/nachricht ... birge/613/
Lübbecke
Störche erobern das Wiehengebirge
Erstmals zwei Horste südlich des Bergs – Hohe Jungtiersterblichkeit
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Ludwigsfelde
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Beitrag von Ludwigsfelde »

Sensationelle Nachzucht von Sattelstörchen im Tierpark Cottbus

Dem Tierpark Cottbus ist die sensationelle Nachzucht von Sattelstörchen (Ephippiorhynchus senegalensis) gelungen. "Die Geburt der beiden Jungstörche ist die erste in einem Tierpark in Europa und die sechste in der Welt", sagte Tierpark-Direktor Jens Kämmerling am Freitag. Der zur afrikanischen Storchenart gehörende Nachwuchs von zwei bunten Großstörchen in Brandenburgs größtem Zoo sei am 15. Dezember und 5. Januar im Brutkasten geschlüpft. Die Brutzeit der mit Gänseeiern vergleichbaren Eier habe jeweils rund 30 Tage betragen.
In Europa werden etwa in 25 Tierparks Sattelstörche gehalten. Es handelt sich um die größte und farbenprächtigste Storchenart. Das besondere Kennzeichen ist laut Kämmerling der leicht nach oben gebogene, rot-schwarz-rot gefärbte Schnabel. Der sogenannte Sattel auf der Oberseite des Schnabels ist gelb.
Sattelstörche können bis zu 1,45 Meter groß und bis zu sechs Kilogramm schwer werden. In Gefangenschaft erreichen die Tiere ein Alter von über 35 Jahren. In Deutschland werden sie seit 1871 in Tiergärten gehalten, unter anderem im Tierpark Berlin-Friedrichsfelde sowie in Hamburg, Köln und Walsrode. "Noch nie ist jedoch eine Nachzucht der Tiere gelungen", betonte der Cottbuser Tierparkdirektor.

An der Aufzucht der Sattelstörche habe sich der Tierpark bereits seit mehr als zehn Jahren versucht. "Erst durch den Bau einer neuen Aufzuchtanlage im vergangenen Jahr hat sich der Paarungserfolg der beiden Altstörche eingestellt", sagte Kämmerling.

Bereits 2006 habe der Tierpark mit der ersten europäischen Nachzucht eines Marabus einen Volltreffer gelandet. Mit dem Zuchterfolg der ersten europäischen Sattelstörche hofft der 25 Hektar große Tierpark an der Spree in diesem Jahr auf einen "Publikumsrenner".

Im Jahr 2012 zählte der Park mehr als 130.000 Besucher. In dem besonders durch die Zucht von Wasservögeln, Gänsen, Enten und Störchen bekannten Zoo leben gegenwärtig über 1.200 Tiere 170 verschiedener Arten.
Lg Sindy
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leonia#
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Beitrag von leonia# »

Keine guten Nachrichten zu einem unseligen Thema: ungesicherte Strommasten weiterhin nicht entschärft

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Piri
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Beitrag von Piri »

Diese Nachricht macht mich glücklich

Storch Andrew
Wenn Du Rechtschreibfehler findest, kannst Du sie behalten!
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Beitrag von Ludwigsfelde »

Piri hat geschrieben:Diese Nachricht macht mich glücklich

Storch Andrew
Das ist SUPER
Lg Sindy
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