Störche auf Rügen
Moderator: Storchenzentrum
Störche auf Rügen
Hallo in die Runde,
ich habe mich in den letzten Wochen nun wieder ausgiebig den Rügener Störchen gewidmet. Die Ergebnisse sind schlicht niederschmetternd. Nachdem alles ganz gut angefangen hatte, hat Ende Mai anhaltend nasses und kaltes Wetter mit starkem Wind dafür gesorgt, dass die Mehrzahl der bis dahin vorhandenen Jungstörche diese Schlechtwetterphase nicht überlebt hat.
Aktuell gibt es in den Horsten der Insel 18 Jungstörche, ein weiterer wird im Tierpark Stralsund gepflegt. Dagegen sind mindestens 35 Jungstörche in dieser Zeit verendet. Nicht selten ganze Bruten sind verloren gegangen. Und das traf auch die durchaus erfahrenen und zuverlässigen Paare.
Bislang konnte ich auch nur 6 Jungstörche beringen, an die anderen komme ich nicht ran. Der negative Trend in der bestandsentwicklung der letzten Jahre hält damit weiter an.
Bleibt zu hoffen, dass die paar Jungstörche nun nicht auch noch beim Ausfliegen und ersten Wegzug Opfer von Leitungen usw. werden.
Grüße von der Insel
anser
ich habe mich in den letzten Wochen nun wieder ausgiebig den Rügener Störchen gewidmet. Die Ergebnisse sind schlicht niederschmetternd. Nachdem alles ganz gut angefangen hatte, hat Ende Mai anhaltend nasses und kaltes Wetter mit starkem Wind dafür gesorgt, dass die Mehrzahl der bis dahin vorhandenen Jungstörche diese Schlechtwetterphase nicht überlebt hat.
Aktuell gibt es in den Horsten der Insel 18 Jungstörche, ein weiterer wird im Tierpark Stralsund gepflegt. Dagegen sind mindestens 35 Jungstörche in dieser Zeit verendet. Nicht selten ganze Bruten sind verloren gegangen. Und das traf auch die durchaus erfahrenen und zuverlässigen Paare.
Bislang konnte ich auch nur 6 Jungstörche beringen, an die anderen komme ich nicht ran. Der negative Trend in der bestandsentwicklung der letzten Jahre hält damit weiter an.
Bleibt zu hoffen, dass die paar Jungstörche nun nicht auch noch beim Ausfliegen und ersten Wegzug Opfer von Leitungen usw. werden.
Grüße von der Insel
anser
- Schleiereule51
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Leider kann ich dazu auch nur diese heutige Zeitungsmeldung beisteuern:
OZ/LOKAL/RUE vom 16.09.2010 00:00
Dauerregen raffte 36 Jungstörche dahin
Ab in die Wärme — die Störche sind schon weg. Doch dieses Jahr sind von Rügen erscheckend wenig Exemplare gen Süden gezogen. OZ sprach mit dem Ornithologen Matthias Bräse.
Rügen (OZ) - OSTSEE-ZEITUNG: Als Mitglied der Fachgruppe Ornithologie gelten sie als einer der „Storchenväter“ auf Rügen. Jedes Jahr sind sie bei der Beringungsaktion der Jungstörche dabei.
Hat 2010 viel Arbeit beschert?
Bräse: 2010 war leider kein gutes Storchenjahr. Im Gegenteil: Die Witterung sorgte für eine Katastrophe. Auf der Insel sind nur 21 Jungstörche flügge geworden. Das ist das zweitschlechteste Ergebnis. Weniger waren es nur noch 1980 mit 17 Exemplaren. Mit Unterstützung des Energieversorgers E.ON edis, der die Technik stellt, konnten wir aber auch in diesem Jahr die seit 1996 jährlich durchgeführte Beringungsaktion wieder starten. Allerdings habe ich in diesem Jahr nur fünf Jungstörchen einen Ring angelegt.
OZ: Warum hatte der Nachwuchs dieses Jahr denn keine Chance, das Fliegen auf Rügen zu erlernen?
Bräse: Es lag am Wetter. Das war Ende Mai einfach eine Katastrophe für die Störche. Mehrere Tage hatten wir nur 12 bis 13 Grad, dazu Starkwind und massiven Dauerregen. Mieser kann es für die Störche gar nicht sein. Selbst die Altstörche konnten der Witterung kaum Paroli bieten. Sie waren nicht in der Lage, ihre Jungen zu hudern, also zu wärmen, weil sie auch vollkommen durchnässt und kalt waren. Die Jungen sind steif geworden, reagierten nicht mehr, wenn die Alten sie füttern wollten. Die Folge: Sehr schnell werfen die Altvögel die Jungen dann aus dem Nest. Das haben wir sogar bei den als erfahren und im Brutgeschäft sehr erfolgreich geltenden Tieren auf den Horsten in Parchtitz-Hof und am Bahnübergang bei Bergen festgestellt. Auf diese Weise sind auf Rügen nachweislich 36 Jungstörche verendet.
OZ: War das ein Insel-Phänomen?
Bräse: Ja. Das Wetter auf Rügen ist nun mal rauher als nur wenige Kilometer weiter auf dem Festland. Ich habe dort bei Kollegen in den Nachbarkreisen nachgefragt. Dort sind die Ausfälle weitaus geringer.
OZ: Wie viele Brutpaare haben sie dieses Jahr überhaupt auf Rügen gezählt?
Bräse: Es waren genau 20 Paare. Damit bestätigt sich: Störche gibt es immer weniger auf der Insel. 1998 waren es zum Beispiel noch 36 Brutpaare.
OZ: Was sind die Ursachen für diesen Rückgang?
Bräse: Die Störche finden bei uns einfach nicht mehr genug Futter. Jungstörche können in den ersten Wochen zum Beispiel keine Mäuse fressen. Auf ihrer Speisekarte stehen Insekten. Doch immer mehr extensives Grünland wird intensiv bewirtschaftet — keine Brutstätte für Insekten. Auf ehemaligen Stilllegungsflächen steht heute Mais für die Biogas-Produktion. Ohne den Bau der geplanten B 96 neu bewerten zu wollen — fest steht, dass dadurch den Störchen entlang der Trasse auf den Horsten in Zirkow-Hof, Götemitz und Jarkvitz Futterflächen verloren gehen werden. Das bleibt nicht ohne Auswirkungen.
OZ: Wird er Weißstorch auf Rügen etwa zum Exoten?
Bräse: Hätten wir nicht die ‘Nachbarschaftshilfe‘ — der ostdeutsche Storchenbestand wird schon seit Jahren aufgefüllt durch Vögel aus Polen, wäre die Weißstorch—Population hier sicher schon längst zusammengebrochen. In Polen findet Adebar noch ausreichend Futter, gibt es genug Nachwuchs. Doch schon heute gibt es erste Anzeichen, dass sich auch das ändert. Die Landwirtschaftspolitik der EU ist auch schon bei unseren Nachbarn angekommen. Meine ganz persönliche Meinung: Ich gebe dem Storch in Deutschland keine Chance mehr.
Eine traurige Bilanz...
OZ/LOKAL/RUE vom 16.09.2010 00:00
Dauerregen raffte 36 Jungstörche dahin
Ab in die Wärme — die Störche sind schon weg. Doch dieses Jahr sind von Rügen erscheckend wenig Exemplare gen Süden gezogen. OZ sprach mit dem Ornithologen Matthias Bräse.
Rügen (OZ) - OSTSEE-ZEITUNG: Als Mitglied der Fachgruppe Ornithologie gelten sie als einer der „Storchenväter“ auf Rügen. Jedes Jahr sind sie bei der Beringungsaktion der Jungstörche dabei.
Hat 2010 viel Arbeit beschert?
Bräse: 2010 war leider kein gutes Storchenjahr. Im Gegenteil: Die Witterung sorgte für eine Katastrophe. Auf der Insel sind nur 21 Jungstörche flügge geworden. Das ist das zweitschlechteste Ergebnis. Weniger waren es nur noch 1980 mit 17 Exemplaren. Mit Unterstützung des Energieversorgers E.ON edis, der die Technik stellt, konnten wir aber auch in diesem Jahr die seit 1996 jährlich durchgeführte Beringungsaktion wieder starten. Allerdings habe ich in diesem Jahr nur fünf Jungstörchen einen Ring angelegt.
OZ: Warum hatte der Nachwuchs dieses Jahr denn keine Chance, das Fliegen auf Rügen zu erlernen?
Bräse: Es lag am Wetter. Das war Ende Mai einfach eine Katastrophe für die Störche. Mehrere Tage hatten wir nur 12 bis 13 Grad, dazu Starkwind und massiven Dauerregen. Mieser kann es für die Störche gar nicht sein. Selbst die Altstörche konnten der Witterung kaum Paroli bieten. Sie waren nicht in der Lage, ihre Jungen zu hudern, also zu wärmen, weil sie auch vollkommen durchnässt und kalt waren. Die Jungen sind steif geworden, reagierten nicht mehr, wenn die Alten sie füttern wollten. Die Folge: Sehr schnell werfen die Altvögel die Jungen dann aus dem Nest. Das haben wir sogar bei den als erfahren und im Brutgeschäft sehr erfolgreich geltenden Tieren auf den Horsten in Parchtitz-Hof und am Bahnübergang bei Bergen festgestellt. Auf diese Weise sind auf Rügen nachweislich 36 Jungstörche verendet.
OZ: War das ein Insel-Phänomen?
Bräse: Ja. Das Wetter auf Rügen ist nun mal rauher als nur wenige Kilometer weiter auf dem Festland. Ich habe dort bei Kollegen in den Nachbarkreisen nachgefragt. Dort sind die Ausfälle weitaus geringer.
OZ: Wie viele Brutpaare haben sie dieses Jahr überhaupt auf Rügen gezählt?
Bräse: Es waren genau 20 Paare. Damit bestätigt sich: Störche gibt es immer weniger auf der Insel. 1998 waren es zum Beispiel noch 36 Brutpaare.
OZ: Was sind die Ursachen für diesen Rückgang?
Bräse: Die Störche finden bei uns einfach nicht mehr genug Futter. Jungstörche können in den ersten Wochen zum Beispiel keine Mäuse fressen. Auf ihrer Speisekarte stehen Insekten. Doch immer mehr extensives Grünland wird intensiv bewirtschaftet — keine Brutstätte für Insekten. Auf ehemaligen Stilllegungsflächen steht heute Mais für die Biogas-Produktion. Ohne den Bau der geplanten B 96 neu bewerten zu wollen — fest steht, dass dadurch den Störchen entlang der Trasse auf den Horsten in Zirkow-Hof, Götemitz und Jarkvitz Futterflächen verloren gehen werden. Das bleibt nicht ohne Auswirkungen.
OZ: Wird er Weißstorch auf Rügen etwa zum Exoten?
Bräse: Hätten wir nicht die ‘Nachbarschaftshilfe‘ — der ostdeutsche Storchenbestand wird schon seit Jahren aufgefüllt durch Vögel aus Polen, wäre die Weißstorch—Population hier sicher schon längst zusammengebrochen. In Polen findet Adebar noch ausreichend Futter, gibt es genug Nachwuchs. Doch schon heute gibt es erste Anzeichen, dass sich auch das ändert. Die Landwirtschaftspolitik der EU ist auch schon bei unseren Nachbarn angekommen. Meine ganz persönliche Meinung: Ich gebe dem Storch in Deutschland keine Chance mehr.
Eine traurige Bilanz...

Freundlichst
Schleiereule51
Schleiereule51
Das ist schlimm, Schleiereule.
Das mit der "Nachbarschaftshilfe aus Polen" hat im letzten Jahr beim Storchentag in Loburg auch ein Referent gesagt.
Dass nämlich der Bestand in Deutschland ohne Zuwanderungen aus Polen stark sinken würde. Da dort allerdings kaum beringt wird, gibt es kaum Beweise für diese These.
Je mehr Biogasanlagen gebaut werden und je mehr Maisfelder angelegt werden, desto weniger Störche und andere Tiere wird es geben.
Da fühlen sich nur noch Wildschweine und Fasane wohl.
Das mit der "Nachbarschaftshilfe aus Polen" hat im letzten Jahr beim Storchentag in Loburg auch ein Referent gesagt.
Dass nämlich der Bestand in Deutschland ohne Zuwanderungen aus Polen stark sinken würde. Da dort allerdings kaum beringt wird, gibt es kaum Beweise für diese These.
Je mehr Biogasanlagen gebaut werden und je mehr Maisfelder angelegt werden, desto weniger Störche und andere Tiere wird es geben.

Da fühlen sich nur noch Wildschweine und Fasane wohl.
- Schleiereule51
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Bei mir im Ort wird eben eine solche riesengroße Anlage errichtet. Ich bringe demnächst mal ein paar Fotos vom Baustellenschild. Es ist klar, daß die nicht nur mit Abfällen gefüttert werden kann. Also Mais und Getreide... Im Ort liegen seit vorigem Jahr Berge von grün geerntetem Getreide, scheinbar schon für diese Anlage und stinken vor sich hin und laufen aus...
Freundlichst
Schleiereule51
Schleiereule51
So liebe Leute, in 2011 sieht es bis jetzt folgendermaßen aus: Etwas später als in den Vorjahren erschienen die erste Störche an den Horsten. Bis jetzt läuft in 18 Horsten der Insel das Brutgeschäft halbwegs planmäßig. Rechnerisch müsste es auch die ersten Jungstörche geben, gesehen hab ich aber noch keine...
Naja, und dann sind da noch zwei Einzelstörche...
Es sieht im Moment bescheidener aus als im letzten Jahr zur gleichen Zeit. Und ich hoffe, dass wenigstens das Wetter mitspielt, nicht dass es wieder so einen Einbruch bei den Jungstörchen gibt wie in 2010.
Beringte Störche habe ich erst einen gefunden: einen Helgoländer, der Anfang April hier war, jetzt aber sonstwo sein dürfte, nur nicht auf der Insel.
Dagegen habe ich drei Meldungen bekommen, nach denen Störche von Rügen sich im Binnenland M-V´s angesiedelt haben (2 x Ostvorpommern, 1x Nordvorpommern)...
Gruß von der Insel und immer schön die Augen auf...
Naja, und dann sind da noch zwei Einzelstörche...
Es sieht im Moment bescheidener aus als im letzten Jahr zur gleichen Zeit. Und ich hoffe, dass wenigstens das Wetter mitspielt, nicht dass es wieder so einen Einbruch bei den Jungstörchen gibt wie in 2010.
Beringte Störche habe ich erst einen gefunden: einen Helgoländer, der Anfang April hier war, jetzt aber sonstwo sein dürfte, nur nicht auf der Insel.
Dagegen habe ich drei Meldungen bekommen, nach denen Störche von Rügen sich im Binnenland M-V´s angesiedelt haben (2 x Ostvorpommern, 1x Nordvorpommern)...
Gruß von der Insel und immer schön die Augen auf...

- Schleiereule51
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Das Weibchen kam recht spät. Aber die Brut wurde rechtzeitig begonnen. Und gestern wurde auch noch gebrütet. Aber in den nächsten Tagen müssten die Jungen da sein...Schleiereule51 hat geschrieben:Ich war letztens in Platvitz, wo es in den Vorjahren durch die unterschiedliche Ankunft der beiden Störche nie mit der Nachzucht geklappt hat. Das Nest ist besetzt. Leider konnte ich die Anwohner nicht befragen, ob gebrütet wurde. Weißt Du etwas darüber @anser?
Das Weibchen ist neu, im letzten Jahr war ein beringtes Weibchen anwesend, schritt aber nicht zur Brut. Dieses beringte Weibchen kam in diesem Jahr in Dumsevitz bei Bergen an. Und obwohl es schon weit im Mai war, begann es noch eine Brut...
- Schleiereule51
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@anser: Herzlichen Dank für Deine Informationen! Das wäre ja sehr schön, wenn sie endlich mal einen Bruterfolg hätten! Bei Zirkow-Hof sehe im Vorbeifahren auch immer 2 Köpfchen, im A-Mastnest sollen auch Junge sein. Ansonsten weiß ich nichts weiter, habe aber auch immer noch nicht meine Runde an die mir bekannten 5 Nester machen können.
Freundlichst
Schleiereule51
Schleiereule51
Ja, am Bergener Bahnübergang sind´s mindestens 3, in Parchtitz-Hof wohl 4 Junge. Von gestern zu heute haben 27 Weißstörche in Dubnitz übernachtet. Als ich heute hinkam, waren leider keine Störche mehr da. Wäre ja auch zu schön, wenn man mal schön nach Ringen suchen könnte...Schleiereule51 hat geschrieben:@anser: Herzlichen Dank für Deine Informationen! Das wäre ja sehr schön, wenn sie endlich mal einen Bruterfolg hätten! Bei Zirkow-Hof sehe im Vorbeifahren auch immer 2 Köpfchen, im A-Mastnest sollen auch Junge sein. Ansonsten weiß ich nichts weiter, habe aber auch immer noch nicht meine Runde an die mir bekannten 5 Nester machen können.

- Schleiereule51
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Ja, das sieht noch ganz passabel aus. Die Paare, die tatsächlich mit der Brut begonnen haben, scheinen ganz erfolgreich zu sein. Genaueres weiß ich in der nächsten Woche, weil ich dann meine jährliche Beringungstour hinter mir habe. Ich hoffe auf möglichst viele junge Adebare...
In Jarnitz hab ich drei Junge entdeckt, in Platvitz sind´s mindestens 2, in Ramitz hab ich drei gesehen. Da wird sich noch einiges tun...
In Jarnitz hab ich drei Junge entdeckt, in Platvitz sind´s mindestens 2, in Ramitz hab ich drei gesehen. Da wird sich noch einiges tun...
- Schleiereule51
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Danke für das Angebot! Aber wir sind zu dritt und der Hubsteiger fasst eh nur zwei Leute...Schleiereule51 hat geschrieben:Ich war vorgestern in Götemitz. Nach Aussage eines Anwohners sollen 4 Junge im Nest sein! Konnte sie allerdings nicht alle erspähen. Bin gespannt auf den genauen Überblick nach dem Beringen. Wird evtl. noch Hilfe benötigt?
Ich habe heute auch noch ein wenig geguckt: Strachtitz 4 juv., Posewald 3 juv. in Zirkow und Kasnevitz sowie Poseritz sind sie noch so klein, dass man nix sagen kann. Dort werde ich auch noch nicht beringen. Vielleicht aber krieg ich ne zweite Chance...
Gruß
anser
So, die erste Runde ist geschafft. In 7 Horsten habe ich 22 Jungstörche beringen können. 1 Jungstorch war mir dann aber doch noch zu klein. Also liegen wir hier bei über 3 juv. pro Horst, was ein sehr gutes Ergebnis ist. Allerdings muss man davon ausgehen, dass der Durchschnitt noch ein wenig gedrückt wird durch die spätbrütenden Paare, bei denen der Durchschnitt ja meist deutlich tiefer liegt. Wir werden sehen, was die nächsten Wochen bringen. Ich möchte noch ein paar Junge erwischen, muss aber sehen, wie ich da dann rankommen kann.
Heute waren mir durch einen Landwirt bei Bergen 6 Störche auf einer frisch gemähten Wiese gemeldet worden. Darunter entdeckte ich endlich mal wieder einen Ringstorch. Der stammt aber sicher aus Niedersachsen und gehört sicher nicht zu den Brutpaaren der Insel.
Gruß von der Insel
Heute waren mir durch einen Landwirt bei Bergen 6 Störche auf einer frisch gemähten Wiese gemeldet worden. Darunter entdeckte ich endlich mal wieder einen Ringstorch. Der stammt aber sicher aus Niedersachsen und gehört sicher nicht zu den Brutpaaren der Insel.
Gruß von der Insel