Ostbrandenburg

Beobachtungen in anderen Horsten.

Moderator: Storchenzentrum

wokuwil

Ostbrandenburg

Beitrag von wokuwil »

Heute gehn wir mal ins Museum Bild

Brandenburgs Storchenmuseum befindet sich im Rathsdorfer Ortsteil Altgaul (Nähe Wriezen, Bad Freienwalde) in einem alten Ziegelbrennofen. Immerhin leben fast ein Drittel der in D siedelnden Störche im Land Brandenburg.
Auf dem Turm thront seit Jahren ein Storchenpaar mit reichlich Nachwuchs und das schon seit der Stilllegung des Brennofens vor 100 Jahren. So erhielt das etwa 17 m hohe Bauwerk den Namen Storchenturm. Seit 1988 verließen 53 Jungstörche diesen Horst.

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Mitte der 70er Jahre wurde der Turm durch engagierte Naturschützer auf Initiative von Kurt Kretzschmann – dem Erfinder des Naturschutzsymbols – beräumt und restauriert.
In Bad Freienwalde wurde auch 1978 der „Arbeitskreis Weißstorch“ gegründet und die Region wurde zum Zentrum des Storchenschutzes in der DDR.
1995 erfolgte dann abermals eine umfassende Sanierung und der NABU, Regionalverband Oberbarnim e.V. sowie die Michael-Otto-Stiftung für Umweltschutz betreiben nun die interessante Ausstellung zum Weißstorch. Wie man sieht ist diese aber nicht nur für Mensch interessant.

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Auch in Gottesgabe wird liebevoll Nachwuchs aufgezogen.

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In Horst gibt es aber keinen Horst.

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wokuwil

Strausberg/Hohenstein

Beitrag von wokuwil »

Diese Aufnahme zeigt den Horst von Hohenstein bei Strausberg. Von einem Wohngebäude aus erfolgt die Beobachtung des Horstes mit einer Kamera. Die Bilder werden auch über das Internet übertragen (http://adebar24.de/). Aber nicht nur der Betreiber der Kamera umsorgt die Störche , auch die Bauvorschriften für die nahe stehenden Eigenheime wurden seinerzeit den Bedürfnissen der Störche angepaßt ( bezüglich der Bauhöhe).

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Nun und der Briefkasten zeigt auch dass Dorfbewohner eine originelle Idee hatten und die meist von Kindern eingeworfene Zettel beantworten.

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Andere Dorfbewohner sorgen mit einem künstlich geschaffenen kleinen Teich für Wasser.

Ein Horst im benachbarten Ruhlsdorf auf einer alten märkischen Giebelmauer. Hier beginnt dann auch der Naturpark Märkische Schweiz

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wokuwil

Schorfheide-Chorin

Beitrag von wokuwil »

Groß Ziethen
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Althüttendorf

Hier wurden in den letzten 21 Jahren 44 Jungstörche groß gezogen.
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Joachimsthal

Diese Störche sind sichtlich jünger , später Brutbeginn
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wokuwil

Brandstiftung im Storchennest

Beitrag von wokuwil »

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Dieser Storch wird bei seiner Rückkehr vergeblich nach seinem Nest Ausschau halten. Am 2. März diesen Jahres brannte dieses Nest in Wiesenau (Landkreis Oder-Spree) in 25 m Höhe lichterloh. Die Feuerwehr konnte nur noch die Reste abtragen. Ein Fernsehteam zeichnete eine Person auf die mit Gasflasche und Brenner den Schornstein hinab stieg. Es soll der stellv. Bürgermeister und Kreistagsabgeordnete R.B. sein, der diese Brandstiftung zu verantworten hat. Wie er sagte, haben ihn die zahlreichen Meldungen über die frühzeitige Rückkehr der Störche irritiert und er wollte vollendete Tatsachen schaffen um den beabsichtigten Abriss des Schornsteines nicht zu gefährden.
Nun ermittelt die Polizei wegen Sachbeschädigung
wokuwil

Wiesenau

Beitrag von wokuwil »

In Wiesenau (LK Oder-Spree) wurde bekanntlich Anfang März das Nest durch den Bürgermeister des Ortes Bublack abgefackelt und der Schornstein zwischenzeitlich abgetragen. Man errichtete dem Storchenpaar zwar eine neue Nisthilfe auf einem etwa 50 m entfernten Betonmast. Diese gefiel dem Storch offensichtlich aber nicht. Er kreiste tagelang unschlüssig über die Dächer des Dorfes. So ergänzte am vergangenen Mittwoch Mathias Schulze von der Naturparkverwaltung Schlaubetal die Nisthilfe noch mit einem Korb. Zumindest zeigt auch dieser Vorfall die ausgeprägte Horsttreue und Erinnerungsfähigkeit der Störche.
Heute im Morgengrauen fanden wir die Störche allerdings auf dem knapp 1000 m entfernten, in den letzten Jahren ungenutzten zweiten Horst des Ortes. Ob sie nun diesen Horst erwählen oder sich auf der neuen Nisthilfe einrichten und ein neues Nest zusammen tragen, bleibt abzuwarten

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Es bleibt also zu hoffen , dass dem Ort Wiesenau nun seine Störche erhalten bleiben.
Jedenfalls hat die Angelegenheit für den Bürgermeister ein teures Nachspiel. Er muss die Kosten für den Feuerwehreinsatz tragen- was ihm etwa 1000 Euro kosten dürfte - und auch ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung ist gegen ihn anhängig.
biggi44

Amtsdirektor spricht von Dummheit

Beitrag von biggi44 »

Quelle: http://www.moz.de/index.php/Moz/Article ... /id/317994

MOZ .de - Hat nicht den Stil der X-zeitung
„Kommentare“ zur Brandstiftung, vom 05.03.10.

Zitat: „Die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises hatte den Abriss bereits genehmigt - mit der Auflage, ein neues Storchennest aufzubauen. In der Nähe wurde ein Ersatz-Quartier geschaffen. Eine Verlegung des Horstes über kurze Distanzen werde problemlos von den Störchen akzeptiert, erläuterte Lutz I. von der Unteren Naturschutzbehörde.

Die Tat des Bürgermeisters sorgt für kontroverse Debatten. Während Hartmut K., Mitglied der Gemeindevertretung in Wiesenau, Verständnis für die nächtliche Aktion hat, sieht Ingrid S., stellvertretende Vorsitzende der Fraktion im Kreistag, Gesprächsbedarf
.“
wokuwil

Der blaue Storch von Biegen

Beitrag von wokuwil »

Gelöscht wegen

sog. "Bearbeitung" durch Dritte
Zuletzt geändert von wokuwil am Sa 10. Apr 2010, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
biggi44

Re: Der blaue Storch von Biegen

Beitrag von biggi44 »

wokuwil hat geschrieben:Die Storchenwelt rund um Frankfurt/Oder weist in den letzten Tagen und Wochen einige Merkwürdigkeiten auf. ...
Sicherheitshalber schreibe ich die Quelle hin.
Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... eldet.html von Wolfgang Garz
Zitat: Allerhand Merkwürdigkeiten ereigneten sich in den letzten Tagen und W...


Bei der Bearbeitung habe ich das Zitat aus MAZ.de halbiert (die Rechte!?).
Zuletzt geändert von biggi44 am Mi 7. Apr 2010, 05:41, insgesamt 1-mal geändert.
biggi44

Beitrag von biggi44 »

Hier eine tolle Bilderserie vom "blauen Biegener"
u. a. mit "Luftangriff" und Paarung.
wokuwil

Der Biegener Storchenhorst

Beitrag von wokuwil »

Seit einigen Tagen ist der Horst des Biegener „blauen“ Storches auch über das Internet erreichbar. http://www.der-blaue-storch.de/
Abgesehen von einer etwas übertriebenen „Vermarktung“ geht in Biegen aber alles seinen normalen Lauf. Die Jungstörche entwickeln sich normal und auch das Gefieder des eingefärbten Storches nimmt immer mehr übliche Färbung an. Das Blau verblasst zu sehens. Ein kurzer Rückblick .

Schnell brachte man diese Info-Tafel an

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Aber auch der Souvenirhandel florierte

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Die letzten Wochen in Biegen
8.4.2010
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16.04.2010
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22.04.2010
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26.04.2010
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28.04.2010
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20.06.2010 , 21.15 Uhr
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Resümee:
Der Biegener Storchenfamilie geht es gut. Die blaue Einfärbung hat weder dem Partnerschaftsverhalten,der Aufzucht noch den Flugeigenschaften geschadet, wie man besonders beim Fliegen zwischen den Weidekoppeln sehen konnte. Der blaue Storch hielt lediglich eine größere Fluchtdistanz zum Menschen ein, was auf schlechte Erfahrungen schließen lässt. Die Farbe ist auswaschbar wie die Entwicklung insbesondere nach Regentagen zeigt.
wokuwil

Geheimnis gelüftet ?

Beitrag von wokuwil »

Wie der rbb heute (25.6.) berichtete, untersuchte dieser Tage das LKA eine Feder , die vom Biegener Storch stammen soll. Dabei handelt es sich um eine Industriefarbe, die z.B. in Einbrennlacken und Druckfarben eingesetzt wird
wokuwil

Beitrag von wokuwil »

In Sieversdorf befinden sich vier Jungstörche im Horst.

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In Treplin ist von ursprünglich vier Jungstörchen leider nur einer übrig geblieben

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Unweit vom Biegener blauen Storch lebt in Booßen ein „brauner“ Storch. Doch dieser kam sicher nur der eigenwilligen, verrosteten Konstruktion des Brauereischornsteines zu nahe

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biggi44

Storchenstadt?

Beitrag von biggi44 »

In Frankfurt (Oder) (eine am Westufer der Oder gelegene kreisfreie Stadt im Osten des Landes Brandenburg.
Der Talweg der Oder markiert die Grenze zur Republik Polen.)


bereiten sich im Moment 20 (zwanzig) Jungstörche auf den „Start ins Leben“ vor (Stand von gestern).

Sie „hocken“ in 6 Nestern, u. a. eine „Fünferbrut“ an der BAB 12 / E 30.

Je ein „Dreier“ am Oder-Neiße-Radweg (mit Cam-beobachtung)
und an der Alternativ-Route des Oder-Neiße-Radweges.

Im Horst, der am weitesten im „Landesinneren“ liegt, überlebten leider nur 2.

Es gibt noch eine "Dreierbrut" auf einem Gerüst für die Entlüftung einer ehemaligen Brennerei,
die Horstanlage ähnelt der vom „Braunen Storch“, aber wie gesagt da gibt es in
Frankfurt DREI Jungstörche und ein Kontakt zum Nestunterbau ist nicht möglich.

Wie viel (x=20-...) auf dem Hexenberg warten, verrate ich nicht.

Hier ein Überblick von „Martha“ erstellt (Daten i. M. vom 19.06.2010).
wokuwil

Beitrag von wokuwil »

Im Internet-Nest von Hohenstein (Strausberg) ein Schwarzer und ein (fast )Weißer.

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Für besondere Wunschpost an den Adebar

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Ein markanter Untersatz für die Drillinge von Ruhlsdorf – Reste einer Giebelmauer

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Zuletzt geändert von wokuwil am Fr 23. Jul 2010, 17:45, insgesamt 1-mal geändert.
biggi44

Beitrag von biggi44 »

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