Kraniche
Moderator: Storchenzentrum
Kraniche
Die ersten Vögel sammeln sich schon an Mecklenburg-Vorpommerns Küste
Ornithologen erwarten frühe Rückkehr der Kraniche
(© ddp) 16.08.2007 12:06:52 - Nach dem zeitigen Frühjahr erwarten norddeutsche Ornithologen für den Spätsommer eine frühe Rückkehr der Kraniche aus ihren skandinavischen Sommergebieten. Bedingt durch die bereits im Juli begonnene Ernte seien die Jungvögel in diesem Jahr bereits Mitte Juni flugfähig gewesen, sagte der Leiter des Kranich-Informationszentrums, Günter Nowald, am Donnerstag in Groß Mohrdorf.
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Ornithologen erwarten frühe Rückkehr der Kraniche
(© ddp) 16.08.2007 12:06:52 - Nach dem zeitigen Frühjahr erwarten norddeutsche Ornithologen für den Spätsommer eine frühe Rückkehr der Kraniche aus ihren skandinavischen Sommergebieten. Bedingt durch die bereits im Juli begonnene Ernte seien die Jungvögel in diesem Jahr bereits Mitte Juni flugfähig gewesen, sagte der Leiter des Kranich-Informationszentrums, Günter Nowald, am Donnerstag in Groß Mohrdorf.
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Nun ist der Herbst wirklich da!
Heute im Oderbruch, ca. 20km nördlich von Frankfurt.
Leider war ich nicht dabei, ich musste arbeiten.
Andreas entdeckte auf verschiedenen Maisfeldern kleinere und größere Gruppen. Nachdem wir schon letzte Saison vereinzelte Paare und kleine Gruppen entdeckt hatten, scheint es dieses Jahr mehr zu werden. Vielleicht auch, weil dieses Jahr riesige Maisfelder bis in den Herbst hinein im vollen Saft standen. Voriges Jahr wurde ja alles im Juni notgeerntet.
Die Schlafplätze scheinen in Polen zu liegen, wir haben es noch nicht so richtig rausgefunden. Aber nach langer Beobachtungszeit flogen sie alle plötzlich Richtung Oder, berichtete Andreas.
man kann natürlich auch digital zoomen, aber es wird nicht wirklich gut, außerdem rüttelte der Wind ein wenig am Stativ
Heute im Oderbruch, ca. 20km nördlich von Frankfurt.
Leider war ich nicht dabei, ich musste arbeiten.
Andreas entdeckte auf verschiedenen Maisfeldern kleinere und größere Gruppen. Nachdem wir schon letzte Saison vereinzelte Paare und kleine Gruppen entdeckt hatten, scheint es dieses Jahr mehr zu werden. Vielleicht auch, weil dieses Jahr riesige Maisfelder bis in den Herbst hinein im vollen Saft standen. Voriges Jahr wurde ja alles im Juni notgeerntet.
Die Schlafplätze scheinen in Polen zu liegen, wir haben es noch nicht so richtig rausgefunden. Aber nach langer Beobachtungszeit flogen sie alle plötzlich Richtung Oder, berichtete Andreas.
man kann natürlich auch digital zoomen, aber es wird nicht wirklich gut, außerdem rüttelte der Wind ein wenig am Stativ
„Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“
Kurt Marti
Kurt Marti
Toller Bericht! Danke Martina und Andreas.
Vogelschau auf dem Oderdeich
Gartz (ddp-lbg). Noch sind es erst einige hundert Vögel. In zwei Wochen können es aber schon an die 10 000 Kraniche sein, die auf ihrer Reise von ihren Sommerquartieren zurück nach Süden Rast im Unteren Odertal machen. Die Nationalparkverwaltung nutzt dieses Naturschauspiel auch touristisch. Vom 28. September bis 7. Oktober veranstaltet sie gemeinsam mit dem polnischen Landschaftsschutzgebiet «Untere Oder» nun schon zum zweiten mal die «Kranichwoche im Internationalpark Unteres Odertal».
Die majestätischen Vögel finden in von den Menschen aufgegebenen sumpfigen Wiesen östlich der Oder Schutz für die Nacht. Auf der Westseite gibt es auf den abgeernteten Feldern ausreichend Nahrung. In den frühen Abendstunden kann man die Vögel beobachten, wenn sie in keilförmigen Zügen mit ihren charakteristischen Trompetentönen von den uckermärkischen Äckern zurück zu ihren Schlafplätzen in den polnischen Polderwiesen ziehen. Hunderte von Besuchern verfolgen dann von den Oderdeichen aus den Zug der Kraniche.
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Das passt doch ... oder ?
Genau passend zu Deiner Anmerkung betr. Schlafplätze habe ich diesen Artikel:Martha hat geschrieben:...Die Schlafplätze scheinen in Polen zu liegen, wir haben es noch nicht so richtig rausgefunden. Aber nach langer Beobachtungszeit flogen sie alle plötzlich Richtung Oder, berichtete Andreas.
Vogelschau auf dem Oderdeich
Gartz (ddp-lbg). Noch sind es erst einige hundert Vögel. In zwei Wochen können es aber schon an die 10 000 Kraniche sein, die auf ihrer Reise von ihren Sommerquartieren zurück nach Süden Rast im Unteren Odertal machen. Die Nationalparkverwaltung nutzt dieses Naturschauspiel auch touristisch. Vom 28. September bis 7. Oktober veranstaltet sie gemeinsam mit dem polnischen Landschaftsschutzgebiet «Untere Oder» nun schon zum zweiten mal die «Kranichwoche im Internationalpark Unteres Odertal».
Die majestätischen Vögel finden in von den Menschen aufgegebenen sumpfigen Wiesen östlich der Oder Schutz für die Nacht. Auf der Westseite gibt es auf den abgeernteten Feldern ausreichend Nahrung. In den frühen Abendstunden kann man die Vögel beobachten, wenn sie in keilförmigen Zügen mit ihren charakteristischen Trompetentönen von den uckermärkischen Äckern zurück zu ihren Schlafplätzen in den polnischen Polderwiesen ziehen. Hunderte von Besuchern verfolgen dann von den Oderdeichen aus den Zug der Kraniche.
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Das passt doch ... oder ?
Ja Angie, nur liegt Untere Odertal eine ganze Ecke nördlich.
Vielleicht gibt es ja hier ostwärts auch Sümpfe? Tja, jetzt müssen wir doch anfangen, jenseits der Oder rumzuforschen....
Ich muss zugeben, das dort alles immer sehr fremd für uns ist, obwohl wir so nah dran wohnen.
Das ist doch hier ein großes Forum mit vielen Mitgliedern. Hat jemand Tipps?
Vielleicht gibt es ja hier ostwärts auch Sümpfe? Tja, jetzt müssen wir doch anfangen, jenseits der Oder rumzuforschen....
Ich muss zugeben, das dort alles immer sehr fremd für uns ist, obwohl wir so nah dran wohnen.
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Kurt Marti
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Freut mich, dass euch Andreas' Fotos gefallen. Ich kann schon mal weitere "androhen", wir bleiben dran!
Schade, dass man die Rufe der Kraniche auf den Fotos nicht rüberbringen kann.
Schade, dass man die Rufe der Kraniche auf den Fotos nicht rüberbringen kann.
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Kurt Marti
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Herbstzeit, Kranichzeit!
Die Maisernte wird eingefahren
Die Kürbisse sind reif
Zeit nach den Kranichen bei Linum zu schauen
Wir trafen uns mit lieben Storchen(Kranich)freunden und verbrachten einen wunderschönen Tag. Wir meldeten uns an der Storchenschmiede für die abendliche Kranichwanderung an und schauten danach erst mal bei den bekannten Futterplätzen nach. Die Fluchtdistanz beträgt gut 300m, es war wechselnd bewölkt und die Luft nicht klar. Also bitte keine Wunderfotos erwarten.
Es ist sowieso schwierig, die wunderbare Stimmung wiederzugeben. Besonders wenn der abendliche Einflug auf die Schlafplätze beginnt. Es ist immer wieder gigantisch!! Wir hatten eine Stunde Geduld mit dem Kranichführer, der wegen unendlich vielen Dorfanekdoten nicht so recht vorankam. In der Zeit hatten wir uns mit Ohren ein paar neue Erkenntnisse geklaut, z.B. wie man in der Luft die unendliche Masse hereinfliegender Gänse und Kraniche schneller auseinanderhalten kann. Und wie man die Stimmen junger Kraniche heraushört, die man "Piepser" nennt, was wir dann auch reichlich üben durften. Dann seilten wir uns wegesicher ab und kamen schnell zum besten Platz voran.
es war wirklich wunderbar, in der Dämmerung tausende Gänse und Kraniche zu sehen und zu hören,man muss es selbst erlebt haben
ein paar mehr Fotos noch:
http://tinyurl.com/yvz6nz
Die Maisernte wird eingefahren
Die Kürbisse sind reif
Zeit nach den Kranichen bei Linum zu schauen
Wir trafen uns mit lieben Storchen(Kranich)freunden und verbrachten einen wunderschönen Tag. Wir meldeten uns an der Storchenschmiede für die abendliche Kranichwanderung an und schauten danach erst mal bei den bekannten Futterplätzen nach. Die Fluchtdistanz beträgt gut 300m, es war wechselnd bewölkt und die Luft nicht klar. Also bitte keine Wunderfotos erwarten.
Es ist sowieso schwierig, die wunderbare Stimmung wiederzugeben. Besonders wenn der abendliche Einflug auf die Schlafplätze beginnt. Es ist immer wieder gigantisch!! Wir hatten eine Stunde Geduld mit dem Kranichführer, der wegen unendlich vielen Dorfanekdoten nicht so recht vorankam. In der Zeit hatten wir uns mit Ohren ein paar neue Erkenntnisse geklaut, z.B. wie man in der Luft die unendliche Masse hereinfliegender Gänse und Kraniche schneller auseinanderhalten kann. Und wie man die Stimmen junger Kraniche heraushört, die man "Piepser" nennt, was wir dann auch reichlich üben durften. Dann seilten wir uns wegesicher ab und kamen schnell zum besten Platz voran.
es war wirklich wunderbar, in der Dämmerung tausende Gänse und Kraniche zu sehen und zu hören,man muss es selbst erlebt haben
ein paar mehr Fotos noch:
http://tinyurl.com/yvz6nz
Zuletzt geändert von Martha am So 7. Okt 2007, 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
„Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“
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Doris und Tina und Alle, ich würde wirklich jedem Vogelfreund wünschen, dass er mal die Gelegenheit hat. Als es gestern völlig dunkel war, kam ich auf die Idee, den Tonaufnahmeknopf meines Handys zu drücken. Da fiel Andreas auf, dass er mit der Kamera auch kurze Videos machen kann. Aber zu spät...
Deshalb suchten wir uns heute im Oderbruch einen Acker mit Kranichen und Andreas schritt zur Tat. Ein Erstlingswerk!
Titel: Im Himmel nach den fünf Neuankömmlingen suchen....
Jetzt bin ich bissel aufgeregt, ob es klappt
Klick ins Bild! und Ton laut!!
P.S.: Eine Aufnahme vom tausendfachen Dunkeleinflug in Linum holen wir auf alle Fälle nach!!
Deshalb suchten wir uns heute im Oderbruch einen Acker mit Kranichen und Andreas schritt zur Tat. Ein Erstlingswerk!
Titel: Im Himmel nach den fünf Neuankömmlingen suchen....
Jetzt bin ich bissel aufgeregt, ob es klappt
Klick ins Bild! und Ton laut!!
P.S.: Eine Aufnahme vom tausendfachen Dunkeleinflug in Linum holen wir auf alle Fälle nach!!
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