Isny 2017
Moderator: Storchenzentrum
Re: Isny 2017
Die Nacht war wieder eisig und Julia übernachtete vermutlich in der Ach. Dort war sie auch am Morgen unterwegs, um sich die besten Futterstellen zu suchen. Sie weiß, wo es die besten Sachen zu holen gibt, fliegt die Stellen systematisch ab, landet auf den Achwiesen und hüpft dann ins Wasser.
Die Mittagsrunde begannen wir auch wieder bei strahlendem Sonnenschein. Aber kurz darauf rollte eine weiße Wand von Norden auf uns zu und innerhalb weniger Minuten war die Landschaft in dichten Nebel gehüllt! Julia war in Gesellschaft von Graureiher und Turmfalke in den Neutrauchburger Wiesen auf Futtersuche unterwegs.
LG
Ulli
Die Mittagsrunde begannen wir auch wieder bei strahlendem Sonnenschein. Aber kurz darauf rollte eine weiße Wand von Norden auf uns zu und innerhalb weniger Minuten war die Landschaft in dichten Nebel gehüllt! Julia war in Gesellschaft von Graureiher und Turmfalke in den Neutrauchburger Wiesen auf Futtersuche unterwegs.
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Ulli
Re: Isny 2017
Jetzt zieht der Winter sämtliche Register und zeigt uns, was er alles drauf hat! Es schneit, aber richtig fies ist der Westwind, der einem den Schnee waagrecht ins Gesicht peitscht. Würde Julia heute überhaupt ihr geschütztes Plätzchen in der Ach verlassen und zum Futterplatz fliegen? Sie kam, gleich in der Früh sogar.
Julia auf dem Weg zum Futtereimer
Mahlzeit!
LG
Ulli
Julia auf dem Weg zum Futtereimer
Mahlzeit!
LG
Ulli
Re: Isny 2017
Ohne "helfende Augen" in Futterplatznähe, die nach Julia Ausschau halten und mich anrufen wenn sie da ist, wäre der Job als zweibeiniger Futterspender nicht zu schaffen. Julia kommt mal um 12, mal um 8 und dann wieder um 9 Uhr. Heute war sie kurz vor 9 Uhr noch nicht in Sicht, ich machte mich trotzdem auf den Weg, im Rucksack nicht nur den Eimer mit dem Storchenmenü, sondern auch eine kleine Schaufel. Es hatte kräftig geschneit in der Nacht und schneite am Morgen immer noch. Da brauchte Julia erst mal einen passenden Landeplatz. Als ich mich dem Futterplatz näherte, sah ich Julia dann, die eine Runde nach der anderen ums Hochhaus drehte, aber seltsamerweise nicht auf einer ihrer Lieblingsbirken landen wollte. Als sie mich am Futterplatz bemerkt hatte, entschied sie sich dann doch für einen Zwischenstopp auf einer Birke und beobachtete das Geschehen am Boden. Gut 30 cm lockerer Pulverschnee mussten auf die Seite geschaufelt werden, damit der Futtereimer Platz hatte und Julia landen konnte. Sie entschied sich aber trotzdem zu einer Landung im Tiefschnee und musste dann mühsam durch den Schnee bis zu ihrem Futtereimer stapfen.
Die Graureiher haben noch nicht mitgekriegt, dass wieder Futter serviert wird, und so kann Julia in aller Ruhe ihr Mahl genießen. Die eine oder andere Krähe war schon bei ihr, aber die können halt nicht aus dem Eimer futtern und gehen leer aus. Den Nachmittag, der z. T. sogar sonnig war, verbrachte Julia vermutlich in der Ach, gesehen hab ich sie nicht, auch nicht auf ihrem Nest.
LG
Ulli
Die Graureiher haben noch nicht mitgekriegt, dass wieder Futter serviert wird, und so kann Julia in aller Ruhe ihr Mahl genießen. Die eine oder andere Krähe war schon bei ihr, aber die können halt nicht aus dem Eimer futtern und gehen leer aus. Den Nachmittag, der z. T. sogar sonnig war, verbrachte Julia vermutlich in der Ach, gesehen hab ich sie nicht, auch nicht auf ihrem Nest.
LG
Ulli
Re: Isny 2017
Storchenfüttermarathon am Dreikönigstag! -16° zeigte das Thermometer bei uns heute in der Früh an. Es war ein traumhafter Wintertag mit strahlendem Sonnenschein und glitzerndem Schnee. Und unsere Julia? Wie hatte sie die eisige Nacht überstanden? Würde sie sich beizeiten zeigen und ihre Futterportion abholen? Zu Beginn der Morgenrunde gegen 9 Uhr war von Frau Storch weit und breit nichts zu sehen. Erst auf dem Rückweg sahen wir sie auf ihrer Lieblingsbirke an der Allee stehen. Ich machte mich mit dem Storchenfrühstück auf den Weg zum Futterplatz. Julia hatte mit aufmerksamen Blicken von der Allee aus die Bewegung am Futterplatz beobachtet und flog auch gleich los. Aber leider landete sie nicht bei ihrem Frühstück, sondern auf einer Birke neben dem Futterplatz. Und dann begann sie in aller Seelenruhe sich zu putzen. Ja, kalt war's und Frau Storch zog ein Bein ins Gefieder. Es sah absolult nicht so aus, als wollte sich Julia bald stärken. Dann startete sie doch, drehte eine Runde über dem Futtereimer und landete wieder auf einer der Birken neben dem Futterplatz. Normalerweise wäre das ja nicht schlimm, aber bei arktischen Temperaturen sollte Storch die Küken bald verzehren, bevor sie wieder einfrieren. Wir warteten ungeduldig. Konnte Julia den Landeplatz nicht richtig erkennen, weil immer wieder Nebelschwaden über die Wiese zogen? Oder war der Landeplatz zu klein? Ich machte mich mit der Schaufel auf den Weg zum Storchenlandeplatz und vergrößerte die Landefläche. Dann hieß es wieder warten, Julia flog immer wieder hin und her, landete auf einer Birke, aber nicht bei ihrem Futter. 15 - 20 Minuten mussten wir uns gedulden, dann flog unsere Störchin endlich dorthin, wo wir sie haben wollten und verspeiste ihr Futter.
Als Julia kurz darauf in Richtung Rotmoos davonflog, dachten wir, sie sei satt und hätte alles aufgefuttert. Aber es war so gekommen wie befürchtet, Julia hatte nicht aufgegessen, weil ein Teil der Küken bereits wieder im Eimer festgefroren waren. Am Nachmittag stand Julia wieder auf einer Birke und landete eine Weile später auf ihrem Futterplatz. Sie hatte offensichtlich noch Hunger. Und in Anbetracht einer weiteren eisigen Nacht brauchte sie einen Energie-Nachschlag. Ich taute eine weitere Portion Storchenfutter auf, machte mich wieder auf den Weg zum Storchenbüffet und servierte Julia eine vorgewärmte Mahlzeit. Dieses Mal flog sie nur kurz weg, zeigte kurz eine Balletteinlage auf einer Birke und flog dann aber gleich zum Futterfassen. Sie schien danach wirklich gut gestärkt zu sein und flog in Richtung Rotmoos davon.
LG
Ulli
Als Julia kurz darauf in Richtung Rotmoos davonflog, dachten wir, sie sei satt und hätte alles aufgefuttert. Aber es war so gekommen wie befürchtet, Julia hatte nicht aufgegessen, weil ein Teil der Küken bereits wieder im Eimer festgefroren waren. Am Nachmittag stand Julia wieder auf einer Birke und landete eine Weile später auf ihrem Futterplatz. Sie hatte offensichtlich noch Hunger. Und in Anbetracht einer weiteren eisigen Nacht brauchte sie einen Energie-Nachschlag. Ich taute eine weitere Portion Storchenfutter auf, machte mich wieder auf den Weg zum Storchenbüffet und servierte Julia eine vorgewärmte Mahlzeit. Dieses Mal flog sie nur kurz weg, zeigte kurz eine Balletteinlage auf einer Birke und flog dann aber gleich zum Futterfassen. Sie schien danach wirklich gut gestärkt zu sein und flog in Richtung Rotmoos davon.
LG
Ulli
Re: Isny 2017
Die kälteste Nacht des Jahres liegt hinter uns, -19° meldete die Wetterstation von Timo Riedel nahe der Birkenallee. Aber als Winterprofi hat Julia auch diese eisige Nacht gut überstanden! Ich frage mich immer wieder, was diese Störchin dazu bewegt, bei arktischen Temperaturen in Isny auszuharren und den Winter durchzustehen. Früher blieb sie aus LIebe zu Romeo, als der nicht mehr ziehen wollte. Aber jetzt? Sie zieht ja im Herbst, aber pünktlich dann, wenn der Winter am grimmigsten wird, ist sie wieder zur Stelle. Eigentlich weiß sie ja, was im Winter in Isny auf sie zukommt. Vielleicht ist es für sie gar nicht so schlimm, wie wir meinen, denn sonst könnte sie sich ja ein anderes Plätzchen zum Überwintern raussuchen. Weiß man, was in so einem hübschen Storchenkopf vor sich geht?
Bei meiner Morgenrunde mit dem Hund ließ sich Julia noch nicht blicken. Aber kaum war ich wieder zu Hause und raus aus den warmen, dicken Sachen, da klingelte das Telefon: Julia ist da! Julia weiß genau, aus welcher Richtung ihr Frühstück anmarschiert kommt. Von ihrem Platz hoch oben auf einer Birke neben dem Futterplatz hielt sie Ausschau. Die Krähe, von der Julia gestern ständig geärgert und verfolgt wurde, war auch schon auf ihrem Posten.
Zum Glück zickte Madame heute nicht so lange rum wie gestern. Kaum war ich hinter dem Hauseck verschwunden, flog Julia zu ihrem Futtereimer und begann sich zu stärken. Von der Birkenallee aus beobachtete ich sie anschließend beim Morgenmahl.
Obwohl Julia heute noch einmal eine Portion mit Kältezuschlag erhalten hatte, verbrachte sie den ganzen Tag am Futterplatz, stand im Energiesparmodus auch vorhin noch dort.
LG
Ulli
Bei meiner Morgenrunde mit dem Hund ließ sich Julia noch nicht blicken. Aber kaum war ich wieder zu Hause und raus aus den warmen, dicken Sachen, da klingelte das Telefon: Julia ist da! Julia weiß genau, aus welcher Richtung ihr Frühstück anmarschiert kommt. Von ihrem Platz hoch oben auf einer Birke neben dem Futterplatz hielt sie Ausschau. Die Krähe, von der Julia gestern ständig geärgert und verfolgt wurde, war auch schon auf ihrem Posten.
Zum Glück zickte Madame heute nicht so lange rum wie gestern. Kaum war ich hinter dem Hauseck verschwunden, flog Julia zu ihrem Futtereimer und begann sich zu stärken. Von der Birkenallee aus beobachtete ich sie anschließend beim Morgenmahl.
Obwohl Julia heute noch einmal eine Portion mit Kältezuschlag erhalten hatte, verbrachte sie den ganzen Tag am Futterplatz, stand im Energiesparmodus auch vorhin noch dort.
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Ulli
Re: Isny 2017
-3° heute in der Früh, also "mollig warm" im Vergleich zu gestern! Und es hatte wieder geschneit in der vergangenen Nacht, ca. 8cm Neuschnee waren dazu gekommen. Julia wartete heute schon ungeduldig auf einer ihrer Lieblingsbirken, als ich meine Morgenrunde drehte. Sie musste sich allerdings noch etwas gedulden, denn nach den Erfahrungen der letzten Tage wollte ich das Storchenfutter nicht zu lange im Rucksack spazieren tragen.
Natürlich wartete Julia geduldig, bis ihr zweibeiniger Futterexpress eine Weile später das Frühstück servierte.
Aber zuerst musste wieder Schnee geschaufelt werden, Julia flog währendessen ungeduldig von einer Birke zur anderen.
So sieht sie aus, die Storchentafel! Schnee auf die Seite geschippt, der gefüllte Futtereimer an Ort und Stelle - Julia konnte einfliegen!
Frau Storch ließ heute nicht lange auf sich warten und stürzte sich gleich auf ihre Mahlzeit.
LG
Ulli
Natürlich wartete Julia geduldig, bis ihr zweibeiniger Futterexpress eine Weile später das Frühstück servierte.
Aber zuerst musste wieder Schnee geschaufelt werden, Julia flog währendessen ungeduldig von einer Birke zur anderen.
So sieht sie aus, die Storchentafel! Schnee auf die Seite geschippt, der gefüllte Futtereimer an Ort und Stelle - Julia konnte einfliegen!
Frau Storch ließ heute nicht lange auf sich warten und stürzte sich gleich auf ihre Mahlzeit.
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Ulli
Re: Isny 2017
" Wo bleibt denn mein Frühstücksexpress???"
Zur Abwechslung wartete Julia heute mal am Futterplatz
Aber als das Frühstück im Anmarsch war, da flog sie erst mal auf eine ihrer Lieblingsbirken und beobachtete das Geschehen im freigeschaufelten Rondel mit aufmerksamen Blicken
Da ist übrigens noch ein weiteres Vogelaugenpaar, das sich im "Tarnanzug" fast jeden Tag in Futterplatznähe aufhält und mit verwunderten Blicken verfolgt, was die rotbeinige entfernte Verwandte dort so treibt.
Auch wenn der Silberreiher immer neugierig guckt, er versorgt sich selbst im kleinen Wassergraben neben dem Futterplatz
Die Storchendame Julia verzichtete auch heute wieder auf größere Ausflüge, und verbrachte den restlichen Tag wie gehabt im Energiesparmodus am Futterplatz.
LG
Ulli
Zur Abwechslung wartete Julia heute mal am Futterplatz
Aber als das Frühstück im Anmarsch war, da flog sie erst mal auf eine ihrer Lieblingsbirken und beobachtete das Geschehen im freigeschaufelten Rondel mit aufmerksamen Blicken
Da ist übrigens noch ein weiteres Vogelaugenpaar, das sich im "Tarnanzug" fast jeden Tag in Futterplatznähe aufhält und mit verwunderten Blicken verfolgt, was die rotbeinige entfernte Verwandte dort so treibt.
Auch wenn der Silberreiher immer neugierig guckt, er versorgt sich selbst im kleinen Wassergraben neben dem Futterplatz
Die Storchendame Julia verzichtete auch heute wieder auf größere Ausflüge, und verbrachte den restlichen Tag wie gehabt im Energiesparmodus am Futterplatz.
LG
Ulli
Re: Isny 2017
Ich darf jeden Tag wieder auf's Neue gespannt drauf sein, wie Frau Storch gedenkt, den Tag zu verbringen! Heute vollbrachte sie bereits kurz nach halb acht Uhr eine akrobatische Seiltanzübung, um auf einem Birkenzweig beim Futterplatz zu landen. Da wollte ich eigentlich zuerst die Runde mit dem Vierbeiner drehen, aber in dem Fall: Kommando zurück, der gepackte Futterrucksack musste erst zu Hause geholt werden. Bis ich mit dem Storchenfutter wieder am Futterplatz angekommen war, war von Julia zunächst nichts mehr zu sehen. Dann entdeckte ich sie doch, sie war rübergeflogen zur Allee und hatte es sich dort auf einer Birke gequem gemacht. Allerdings hatte sie sofort bemerkt, dass Bewegung ins Spiel kam an ihrem Storchenbuffet. Eine Brille braucht sie mit Sicherheit noch nicht, sie hatte ihren zweibeinigen Futterexpress entdeckt und flog gleich los. Leider landete sie nicht gleich auf ihrer gedeckten Storchentafel, nein, Störchin Julia flog erst mal auf eine Birke neben dem Futterplatz und begann in aller Seelenruhe mit der Gefiederpflege. Sie wollte ordentlich am Frühstückstisch erscheinen. Dem spricht ja eigentlich auch nichts entgegen, aber bei Minusgraden sollte das Frühstück möglichst schnell verspeist werden, bevor die Küken wieder einfrieren. Dann hatte Frau Storch kalte Füße, zumindest einen, der erst einmal ins Gefieder gezogen und gewärmt werden musste. Meine Geduld wurde weiterhin auf die Probe gestellt.
Sie hat's dann doch noch geschafft, ihr Frühstück zu verspeisen, bevor es wieder im Eimer festgefroren war. Auf der Rückkehr von der Hunderunde entdeckte ich sie in der Ach. Julia stellte sich ganz kurz für ein Porträtfoto zur Verfügung.
Den restlichen Vormittag verbrachte Julia dann wieder auf ihrem Futterplatz, auch wenn dort kein mit Leckereien gefüllter Eimer stand. Der Futterplatz ist aktuell die einzige Stelle, an der sich Julia zu landen traut. Auch eine so erfahrene Winterstörchin wie sie hat in diesem Winter wieder etwas dazugelernt. Julia war es in den vergangenen Jahren gewohnt, auf einer festgefrorenen Schneedecke zu landen und die letzten paar Meter bis zum Futterplatz zu Fuß zurückzulegen. Das hat sie auch nach dem starken Schneefall vergangene Woche so gemacht. Allerdings landete sie da auf einer 30cm dicken Pulverschneeauflage, damit hatte sie offensichtlich nicht gerechnet. Ich konnte beobachten, wie mühsam es für die Störchin war, durch den tiefen Pulverschnee, der ihr fast bis an den Bauch reichte, zu stapfen. Wegfliegen wäre vermutlich gar nicht für sie gegangen, da sie keinen festen Untergrund unter den Füßen hatte, um sich abzustoßen. Nach diesem negativen Erlebnis ist Julia sehr vorsichtig geworden, landet nur noch auf den Birken oder eben direkt auf ihrem freigeschaufelten Rondell.
LG
Ulli
Sie hat's dann doch noch geschafft, ihr Frühstück zu verspeisen, bevor es wieder im Eimer festgefroren war. Auf der Rückkehr von der Hunderunde entdeckte ich sie in der Ach. Julia stellte sich ganz kurz für ein Porträtfoto zur Verfügung.
Den restlichen Vormittag verbrachte Julia dann wieder auf ihrem Futterplatz, auch wenn dort kein mit Leckereien gefüllter Eimer stand. Der Futterplatz ist aktuell die einzige Stelle, an der sich Julia zu landen traut. Auch eine so erfahrene Winterstörchin wie sie hat in diesem Winter wieder etwas dazugelernt. Julia war es in den vergangenen Jahren gewohnt, auf einer festgefrorenen Schneedecke zu landen und die letzten paar Meter bis zum Futterplatz zu Fuß zurückzulegen. Das hat sie auch nach dem starken Schneefall vergangene Woche so gemacht. Allerdings landete sie da auf einer 30cm dicken Pulverschneeauflage, damit hatte sie offensichtlich nicht gerechnet. Ich konnte beobachten, wie mühsam es für die Störchin war, durch den tiefen Pulverschnee, der ihr fast bis an den Bauch reichte, zu stapfen. Wegfliegen wäre vermutlich gar nicht für sie gegangen, da sie keinen festen Untergrund unter den Füßen hatte, um sich abzustoßen. Nach diesem negativen Erlebnis ist Julia sehr vorsichtig geworden, landet nur noch auf den Birken oder eben direkt auf ihrem freigeschaufelten Rondell.
LG
Ulli
Re: Isny 2017
Im leichten Schneetreiben traf Julia auch heute wieder gegen 7.30 auf den Birken in Futterplatznähe ein. Sie wartete geduldig, bis der Neuschnee weggeschaufelt war. Ist der Landeplatz freigeschaufelt, gucken die Spitzen der Grashalme raus und Julia hat eine bessere Orientierung für ihre Landung.
Eigentlich sah es so aus, als wollte sich Julia gleich auf ihr Frühstück stürzen, aber dann kam die lästige Krähe dazwischen, und das gefiel Julia überhaupt nicht!
Dann traute sie unsere Störchin doch und sie landete heute sogar wieder einmal auf der Wiese. Der Schnee ist mittlerweile etwas komprimiert, sie sinkt nicht mehr so tief ein und kommt ganz gut zu Fuß vorwärts.
Von der Birkenallee aus beobachtete ich Storchendame Julia an ihrem Frühstücksbuffet.
Als der Storchenmagen dann gut gefüllt war, startete Julia gleich wieder durch, vermutlich, um an anderer Stelle ein Verdauungsnickerchen zu machen.
Leider keine tollen Bilder heute, aber es schneite und war auch noch nicht besonders hell, da kommt halt nix besseres zustande!
LG
Ulli
Eigentlich sah es so aus, als wollte sich Julia gleich auf ihr Frühstück stürzen, aber dann kam die lästige Krähe dazwischen, und das gefiel Julia überhaupt nicht!
Dann traute sie unsere Störchin doch und sie landete heute sogar wieder einmal auf der Wiese. Der Schnee ist mittlerweile etwas komprimiert, sie sinkt nicht mehr so tief ein und kommt ganz gut zu Fuß vorwärts.
Von der Birkenallee aus beobachtete ich Storchendame Julia an ihrem Frühstücksbuffet.
Als der Storchenmagen dann gut gefüllt war, startete Julia gleich wieder durch, vermutlich, um an anderer Stelle ein Verdauungsnickerchen zu machen.
Leider keine tollen Bilder heute, aber es schneite und war auch noch nicht besonders hell, da kommt halt nix besseres zustande!
LG
Ulli
Re: Isny 2017
Storchendame Julia und ich - wir sind sozusagen ein eingespieltes Team geworden. Julia weiß genau, dass sie zuverlässig eine ordentliche Mahlzeit bekommt. Und dafür wartet sie geduldig ab dem frühen Morgen auf ihrem Futterplatz. Sobald sie bemerkt, dass ihr zweibeiniger Futterexpress über den Schneehaufen klettert, fliegt sie ein paar Meter zur Seite, kommt aber sofort wieder zurück, wenn die Luft rein, bzw. der Futterplatz menschenleer ist.
Zur Abwechslung mal das ganze aus einer anderen Perspektive: rechts unten in der Ecke ist der Schneehaufen, der zuerst überwunden werden muss, um über den Trampelpfad zum Storchenrondell zu gelangen.
Auf diesem Plätzchen verbringt Julia zur Zeit fast den ganzen Tag, und oft hat sie dabei einen grauen Kavalier an ihrer Seite.
Zum wiederholten Male wirft sie einen Blick in den Futtereimer, der leider immer viel zu schnell leer ist.
Der graue Kavalier an Julias Seite plädiert auch dafür, die Futterration aufzustocken, denn er kriegt im Moment rein gar nichts ab.
LG
Ulli
Zur Abwechslung mal das ganze aus einer anderen Perspektive: rechts unten in der Ecke ist der Schneehaufen, der zuerst überwunden werden muss, um über den Trampelpfad zum Storchenrondell zu gelangen.
Auf diesem Plätzchen verbringt Julia zur Zeit fast den ganzen Tag, und oft hat sie dabei einen grauen Kavalier an ihrer Seite.
Zum wiederholten Male wirft sie einen Blick in den Futtereimer, der leider immer viel zu schnell leer ist.
Der graue Kavalier an Julias Seite plädiert auch dafür, die Futterration aufzustocken, denn er kriegt im Moment rein gar nichts ab.
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Ulli
Re: Isny 2017
Nach einer recht stürmischen Nacht stand Julia wie gehabt beizeiten am Futterplatz und wartete geduldig auf ihr Frühstück. Die clevere Störchin weiß genau, dass die Graureiher eher Langschläfer sind. Deshalb kann sie frühmorgens in aller Ruhe ohne lästige Störenfriede ihre Mahlzeit verspeisen.Wenn der zweibeinige Futterspender im Anmarsch ist, weicht sie stets ein paar Schritte zur Seite - soviel Sicherheitsabstand muss einfach für sie sein!
Der Wind pfiff nach wie vor heftig und brachte die Storchenfrisur durcheinander
Nach dem Frühstück flog sie zunächst in die Achwiesen und suchte dort vor einem Gebüsch Schutz vor dem fiesen Westwind
Der ideale Platz schien das allerdings nicht zu sein, bald darauf flog sie wieder zurück zu ihrem Futterrondell, dort fühlt sie sich zur Zeit einfach am wohlsten. Inzwischen war auch der Graureiher wach und leistete ihr Gesellschaft.
Und Kollege Silberreiher versucht weiterhin rauszufinden, warum die anderen langbeinigen Vögel sich ausgerechnet immer an diesem Plätzchen aufhalten.
LG
Ulli
Der Wind pfiff nach wie vor heftig und brachte die Storchenfrisur durcheinander
Nach dem Frühstück flog sie zunächst in die Achwiesen und suchte dort vor einem Gebüsch Schutz vor dem fiesen Westwind
Der ideale Platz schien das allerdings nicht zu sein, bald darauf flog sie wieder zurück zu ihrem Futterrondell, dort fühlt sie sich zur Zeit einfach am wohlsten. Inzwischen war auch der Graureiher wach und leistete ihr Gesellschaft.
Und Kollege Silberreiher versucht weiterhin rauszufinden, warum die anderen langbeinigen Vögel sich ausgerechnet immer an diesem Plätzchen aufhalten.
LG
Ulli
Re: Isny 2017
Immer dann, wenn ich denke, dass sich Julia Adebar (Zitat meiner Enkelin) an eine bestimmte Futterzeit gewöhnt hat, dann ist alles plötzlich wieder ganz anders! In den vergangenen Tagen stand Julia schon vor 8 Uhr am Futterplatz und wartete auf's Frühstück. Praktisch für mich, denn da konnte ich die Hunderunde mit der Storchenfütterung verbinden. Im dichten Schneetreiben war heute Morgen von Frau Storch allerdings keine Spur zu sehen, und ich war wieder mal auf "helfende Augen" angewiesen, die mir Julias Ankunft telefonisch meldeten. Bevor die Störchin an ihrem Storchenbuffet landen konnte, musste heute erst mal das Storchenplatz-Schneeräumkommando anrücken, denn es hatte ca. 12 cm geschneit. Julia überwachte den Schneeräumdienst von oben...
...es dauerte ihr anscheinend zu lange und sie überbrückte die Wartezeit mit Gefiederputzarbeiten...
...zwischendurch ein kurzer Schulterblick in Richtung Futterplatz...
Endlich!!!!! Julia auf dem Weg zum Frühstücksbuffet
Und immer wieder kommen heute heftige Schnee- und Graupelschauer vom Himmel, dazu bläst ein ungemütlicher Wind. Warum Julia sich jetzt nicht in der schützenden Ach aufhält wird sie uns nicht verraten. Am Nachmittag konnte man sie nur entdecken, wenn man genau weiß, wo sie sich aufhält.
LG
Ulli
...es dauerte ihr anscheinend zu lange und sie überbrückte die Wartezeit mit Gefiederputzarbeiten...
...zwischendurch ein kurzer Schulterblick in Richtung Futterplatz...
Endlich!!!!! Julia auf dem Weg zum Frühstücksbuffet
Und immer wieder kommen heute heftige Schnee- und Graupelschauer vom Himmel, dazu bläst ein ungemütlicher Wind. Warum Julia sich jetzt nicht in der schützenden Ach aufhält wird sie uns nicht verraten. Am Nachmittag konnte man sie nur entdecken, wenn man genau weiß, wo sie sich aufhält.
LG
Ulli