Zeitungsberichte

Plauderecke für alle Storchenfreunde und ehemalige Gästebuch-Nutzer

Moderator: Storchenzentrum

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Doris
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Beitrag von Doris »

Sind denn die Schwalben überhaupt noch vor Ort?
Hier sind Mehl- und Rauchschwalben längst abgeflogen.
Und an der Lippe habe ich vor einer Woche auch keine Uferschwalben mehr gesehen.

Nicht sehr weit von meinem Wohnort entfernt. :D

Reicher Kindersegen im Anflug

Von Peter Berger


Borken . Das von der Bundesregierung eingeführte Elterngeld wird wohl in naher Zukunft größtenteils nach Borken fließen. Von Mittwochabend bis gestern Vormittag machten nämlich gleich fünf Klapperstörche in der Innenstadt Station. Vier ließen sich auf dem Rathausdach nieder, ein fünfter hatte sich den Diebesturm als Nachtquartier ausgesucht. Ausgerechnet den Diebesturm. Wegen seines darin befindlichen Trauzimmers wird er bekanntlich auch Liebesturm genannt. Prompt wurden unter den zahlreichen Augenzeugen des in dieser Region seltenen Naturschauspiels Vermutungen laut, über Borken werde demnächst ein reicher Kindersegen kommen. Zumindest über die Belegschaft der Stadtverwaltung. Möglicherweise müsse die so genannte Pestel-Studie zur Bevölkerungsentwicklung der Stadt umgeschrieben werden, mutmaßte Stadtpressesprecher Bernd Kemper augenzwinkernd.

Zwar waren kürzlich schon einmal Störche über dem Westmünsterland gesichtet worden. "Doch das habe ich in Borken so noch nie gesehen", schwärmt der erfahrene Vogelkundler Heinz Renners. Er glaubt anhand der Statur und der Schnabelfarbe erkannt zu haben, dass es sich um eine Storchen-Familie handelt: Vater, Mutter und drei Kinder. "Die haben sich sofort den besten Platz ausgesucht." Weil auf dem Diebesturm nicht genug Platz für alle war, seien vier Vögel aufs nahe Rathaus ausgewichen. Vermutlich seien die Störche bereits auf dem Zug, möglicherweise aus Mecklenburg-Vorpommern ins afrikanische Winterquartier. "Die lassen's dabei ruhig angehen." Um den Nachwuchs zu kräftigen, seien die Etappen eher gemütlicher Natur. Von den Rastplätzen würden zudem kleinere Übungsflüge unternommen. "Mal Spaß beiseite", sagt Renners dann. "Es wäre einen Versuch wert, auf dem Diebesturm einen Nistplatz einzurichten." Ein Wagenrad, ein paar Zweige drauf, "den Rest erledigen die Vögel selbst."

Entzückt von der Storchen-Ankunft war auch Standesbeamter Klaus Vogelgesang. "Ein besseres Symbol kann man sich gar nicht denken." Gestern Nachmittag hatte Vogelgesang vier Hochzeiten vorgemerkt, doch leider hatten die Störche bereits vorher den Abflug gemacht. Aber solch ein Ereignis werde er in seiner Ansprache sicherlich mit einfließen lassen. "Das wird nachwirken", ist er überzeugt.

Den Gipfel der Symbolträchtigkeit erreichte Wolfgang Schlagheck, Leiter des Fachbereichs Jugend und Familie in der Stadtverwaltung. Er habe gerade über dem Kindergartenbedarfsplan gebrütet, als er auf die Störche aufmerksam geworden sei. Als er dann wie viele andere die Tiere habe fotografieren wollen, habe das Telefon geklingelt. Daran seine Tochter, die ihm vom soeben geborenen Enkelkind berichtete.


Quelle: Borkener Zeitung
Doris
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Beitrag von Doris »

Hier ist ein Zeitungsartikel ais Bückeburg, den mir Conny per Post zugeschickt hat. :D
Leider hat sie es selber nicht live miterlebt.

*Klick mich groß*

Bild
Kitti

Beitrag von Kitti »

Das sieht ja grandios aus! :shock: Sowas würde ich auch gerne mal live erleben....

Danke an Conny und Doris!
Regenstern
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Beitrag von Regenstern »

ich auch :D wirklich beeindruckend :)
danke conny und doris :)
Doris
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Beitrag von Doris »

Und wer an einer schönen Gartenzeitung interessiert ist,
die neue Blümchen Ausgabe ist wieder online. :D

http://www.bluemchen-auslese.de/index.php
Doris
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Beitrag von Doris »

Ein durchschnittliches Storchenjahr geht zu Ende

Nur einer der Adebare hatte ’ne kleine Macke

Region. «Die meisten Adebare haben ihre Brutgebiete zwischen dem 20. bis 25. August wieder verlassen. Einen Nachzügler haben wir noch in Großthiemig» , so die Storchenbeauftragte und Mitarbeiterin der Naturwacht, Petra Wießner.

Er sei beringt und habe in den vergangenen Jahren in der Lauschika (Großthiemig) gebrütet. «Leider hat er die dumme Angewohnheit, sich vor Glasscheiben zu stellen, diese zu attackieren und sich dann selbst zu verletzen. Es ist anzunehmen, dass er in dem Spiegelbild einen Rivalen sieht. Der Ausgang der Geschichte bleibt abzuwarten» , meint sie.

Ansonsten habe es noch einen tragischen Fall in Schraden-Kaupen gegeben. Hier seien alle drei Jungstörche verendet. «Die Kadaver wurden in ein Labor geschickt. Die Diagnose: Lungenaspergillose, eine Erkrankung, die durch Schimmelpilze hervorgerufen wird. Störche schleppen die Pilze vermutlich mit Nistmaterial, das sie auf Komposthaufen oder verrotteten Heuhaufen finden, ein. An dieser Krankheit sind im vergangenen Jahr auch die Internetstörche in Vetschau gestorben» , erklärt die Storchenbeauftragte.

Bevor die großen Vögel wieder auf ihrem Nest in Kahla landen konnten, musste der Horst erneuert werden. Der Orkan «Kyrill» hatte es völlig zerstört. Der Eigeninitiative der «Storcheneltern» , Familie Schubert, sei es zu verdanken, dass hier vier Jungstörche ausflogen. «Ein fünftes wurde leider aus dem Nest geworfen, was aber normal ist. Fünferbruten sind in unserer Region sehr selten.» Die Arbeit der Gemeinde Hohenleipisch habe leider nicht die erhoffte Belohnung gefunden. An der Kirche wurden Folie und Schnüre aus dem Nest geräumt. Besonders Strippen würden immer wieder zu Jungenverlusten führen – auch bei vielen anderen Vogelarten, da sich die Jungen darin verheddern und elend zugrunde gehen. Alle, die so etwas in der Landschaft liegen lassen, sollten daran denken und entsprechende Schlussfolgerungen ziehen, appelliert Petra Wießner.
Die Ankunft der Stelzenvögel habe sich von Ende März bis Ende April hingezogen. Von den 38 Horsten, die beobachtet wurden, seien, wie im vergangenen Jahr, 24 besetzt gewesen. In 21 Nestern zogen die Storcheneltern 60 Junge (Vorjahr 56) groß. Das ergebe 2,8 Junge pro Paar, was ein gutes Ergebnis sei. Eine Neuansiedlung sei in Großthiemig an der Schmiede zu verzeichnen. Der Schmied habe den begehbaren Nestmast vor einigen Jahren aufgestellt. In diesem Jahr sei ein Jungvogel ausgeflogen.
«Nicht zuletzt gilt der Dank allen Weißstorchfreunden, die sowohl bei der Erfassung als auch bei der Betreuung der Adebare Unterstützung leisteten» , so Petra Wießner.


Quelle: LAUSITZER RUNDSCHAU
Doris
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Beitrag von Doris »

Zugvögel sehen das Erdmagnetfeld
Um sich an den Magnetfeldlinien zu orientieren, verwenden die Vögel genau die gleichen Bereiche im Gehirn, die sie auch zum Sehen brauchen


Hier gehts weiter und es gibt auch noch ein paar interessante, weiterführende Links zum Thema Vogelug.

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft ... 33923.html
Regenstern
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Beitrag von Regenstern »

das ist doch mal 'ne schöne nachricht

meeresgiganten erholen sich!
gute nachricht aus den tiefen des pazifiks.
der grauwal bestand hat sich erholt.
einst vom aussterben bedroht,gibt es heute wieder mehr als 22000
exemplare der meeresriesen.
zahlenmäßig sind sie jetzt die stärkste walgruppe an der nordamerikanischen westküste.

quelle:auf einen blick-tv-zeitung
Nicole

Beitrag von Nicole »

Scheiße schaut mal hier. :cry:
Wie kann man so was machen...
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/20 ... 41778.html

Grüße Nici
Nicole

Beitrag von Nicole »

Das gibt es doch nicht. Wie kann man nur.
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/20 ... 88402.html

Liebe Grüße
Nici
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Angie
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Beitrag von Angie »

Nicole hat geschrieben:Das gibt es doch nicht. Wie kann man nur...
Nici, das wird schon seit ewig langem praktiziert und es gibt immer noch Menschen, die sich
mit diesen Produkten ernähren !
Vier Pfoten (und auch andere) machen schon lange Kampagnen dagegen

http://www.vier-pfoten.de/website/outpu ... language=1

hierzu weiter "was sie tun können"
http://www.vier-pfoten.de/website/outpu ... language=1
Doris
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Beitrag von Doris »

Von Alaska nach Südkalifornien
25jährige Elfantenkuh darf nach Jahren im Eis endlich ins Warme

von Jette Petersen

Seit Jahren hat sich die Tierschutzorganisation PETA für eine 25jährige Elefanten- Dame in Alaska eingesetzt. Maggie wurde 1983 von Südafrika nach Alaska verfrachtet und fristete dort zunächst zusammen mit der Elefantenkuh „Annabelle“ ihr kaltes Dasein. Als „Annabell“ im Dezember 1997 starb entbrannte eine wilde Diskussion um die Zukunft von Maggie.

Hier gehts weiter:

http://www.dcrs-online.com/news/bibbern ... 01843.html
Doris
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Beitrag von Doris »

Adebar machte sich rar

Durchwachsenes Storchenjahr 2007 in den Altkreisen Köthen und Bitterfeld

von Matthias Bartl, 02.11.07, 22:34h, aktualisiert 02.11.07, 22:35h

Bild

Storchenumzug in Jeßnitz: Michael Kaatz (l.) vom Storchenhof in Loburg und Günther Röber von der Fachgruppe Ornithologie/Naturschutz Bitterfeld sorgten in luftiger Höhe dafür, dass vier Jungstörche ein neues Domizil bekamen. (MZ-Archiv: Thomas Ruttke)

Köthen/Bitterfeld/MZ. In Afrika ist "Annemarie" schon lange. Die letzte, auf der Homepage des Storchenhofes in Loburg nachlesbare Sender-Botschaft der Weißstörchin kam Anfang Oktober vom Ufer des Weißen Nils. Wie die schon legendäre, inzwischen verstorbene "Prinzesschen" ist "Annemarie" einer der Störche, die dank ihrer Besenderung einige Popularität in den Medien erlangt und in einer breiten Öffentlichkeit ein über das Normalmaß gehendes Interesse für den Weißstorch geweckt haben.

Allerdings war das Storchenjahr 2007 kein gutes. Wenigstens nicht im Altkreis Köthen, wie der Akener Ingolf Todte informiert. Todte beschäftigt sich seit Jahren mit dem Vorkommen von Adebar zwischen Elbe und Fuhne. Und musste feststellen: "Wir waren in diesem Jahr etwas unter Niveau, was die Brutpaare und die aufgezogenen Jungen angeht." Wurden 2006 noch zehn Brutpaare gezählt, waren es in den zurückliegenden Monaten nur acht. Von diesen acht Paaren haben nur sechs gebrütet, woraus 17 junge Störche resultierten. "Sonst sind es pro Jahr zwischen 20 und 25 Jungstörche", weiß Todte aus der Statistik.

Worin die geringeren Aufzuchtzahlen begründet sind, darüber kann der Experten nur mutmaßen. "Es hat eigentlich alles gepasst", sagt Ingolf Todte, allerdings sei das Frühjahr recht trocken gewesen: "Vielleicht lag es daran." Beunruhigend sei die Entwicklung aber deswegen noch lange nicht. "Es gibt bei der Population immer ein Auf und Ab."

Platz für brutwillige Storchenpaare gibt es im Altkreis Köthen genug. 14 nutzbare Horste existieren, die auch immer wieder durch den Ornithologischen Verein Aken kontrolliert werden, wobei Todte die Federführung hat. Der Zustand der Brutplätze sei gut, "wir haben in den zurückliegenden Jahren auch viel unternommen, um die Horste in einem ordentlichen Zustand zu halten."

Das ist leichter gesagt als getan. Störche haben die Angewohnheit, an existierenden Horsten immer weiter zu "bauen". Was dazu führt, dass ein Storchennest nach und nach in die Höhe wächst. Wodurch es aber windanfällig wird. Dass Januarsturm "Kyrill" weniger Schaden an den Horsten anrichtete als befürchtet wurde, lag auch daran, dass Todte und seine Helfer dafür gesorgt haben, dass sich die Horste nicht zu Türmen entwickelten. "Ein Horst sollte höchstens 50 Zentimeter hoch sein. Wenn es darüber geht, muss man etwas abtragen." Das sei auch für die Leute beruhigend auf deren Grundstücken die Horste zu finden sind. "So ein Horst kann immerhin zwei bis drei Zentner wiegen. Da tut man alles, damit er sicher ist." Seit zehn Jahren, so Todte, habe es keine Horstabstürze mehr gegeben.

Auch im Altkreis Bitterfeld war das Storchenjahr 2007 "durchwachsen". Dennoch ist Günther Röber von der Fachgruppe Ornithologie / Naturschutz Bitterfeld nicht unzufrieden. Man habe im Durchschnitt drei Junge pro Storchennest registriert. Horste finden sich entlang der "Leitlinie Mulde" und der "Leitlinie Fuhne", etwa in Brösa, Raguhn oder Löberitz. Oder in Jeßnitz: Dort haben die Ornithologen in diesem Jahr gemeinsam mit Michael Kaatz vom Storchenhof Loburg in einer spektakulären Aktion eine Storchenfamilie in ein neues Nest umgesiedelt. Während die Alten selber fliegen mussten, wurden die vier Jungvögel von den Vogelkundler aus dem Nest geborgen und umgesetzt.

Während Ingolf Todte auch Störche beringt, geschieht das im Bitterfelder Bereich, wo sich neben Röber auch Manfred Richter und andere Mitstreiter um die Tiere kümmern, nicht. Allerdings hat man auch schon beringte Vögel im Horst beobachtet.

Und man sorgt regelmäßig für die jetzt beginnende Spätherbstkontrolle der Nester. Schon aus Gründen, die für die Störche existenziell werden können. Denn Adebar schleppt viel ein in sein Zuhause - auch Plastik, durch das sich Wasser im Horst stauen kann, wodurch wiederum die Eier unterkühlen können. "Ganz schlimm sind Bindematerial oder Angelschnüre", weiß Günther Röber. Das habe zur Folge, dass sich die Jungstörche bei Laufversuchen im Horst darin verwickeln und an den Abschnürungen auch zugrunde gehen können.

Quelle:

Mitteldeutsche Zeitung

http://tinyurl.com/2an6o8
Nina
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Beitrag von Nina »

Ein Artikel von heute in spektrumdirekt:

Orang-Utan-Schutz ist Klimaschutz
Gruß,
Nina
Doris
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Beitrag von Doris »

Störche und der Klimawandel
Der bayerische Weißstorchbestand hatte in diesem Frühjahr – zumindest in Westbayern – durch die so genannte Schafskälte wieder herbe Rückschläge zu verkraften: an über 40 Nestern gingen Ende Mai bei Dauerregen die Jungstörche ein.

Andererseits konnten im Rahmen des bayerischen Schutzprogrammes, bei dem der
Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) seit 1984 im Auftrag des bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) erfolgreich für ausreichend Nahrungsflächen
sorgt, wieder mehr Storchenpaare als im Vorjahr gezählt werden, nämlich über 150
Paare.

Hier gehts weiter:

http://www.krautundrueben.de/index.php?redid=190662
Antworten