Der Horst auf dem Gelände des Naturparkzentrums ist noch nicht bezogen – dafür fühlt sich hier im hohen Gras umso wohler Deutschlands kleinste Schafrasse – die Skudden . Da sie vom Aussterben bedroht sind haben sie auch hier ihren Platz gefunden.

Aus der Ausstellung kann man aufschlussreiche Informationen über die Wanderungsbewegungen der Luckauer Störche mitnehmen. Dank gewissenhafter Beringungen ( viele Jahre schon durch Frau Illing, die auch die Vetschauer Störche beringt) findet der interessierte Besucher Erkenntnisse über Zu- aber auch über Abwanderungen der Störche des Altkreises Luckau. So ist feststellbar das in den 80er Jahren Störche aus Schleswig-Holstein, Lüneburg aber auch aus Rathenow und Fürstenwalde zuwanderten. In den 90er Jahren kamen sie dagegen z.B aus Mecklenburg , aber auch aus Polen.
Jedenfalls kam es in diesen zwei Jahrzehnten zu mehr Zu- als Abwanderungen was sicher dem zu geringem Nachwuchs geschuldet war.
Mit etwa 35 Horste (26-30 alljährlich besetzt) ist der Altkreis Luckau zwar nicht mit dem Nachbarkreis Lübben (mit etwa 70) sondern eher mit Calau vergleichbar. Man bedenke aber, dass das Territorium dieser beiden Kreise sehr viele Bergbaufolgelandschaften aufweist und die Natur diese erst nach und nach zurück erobert. Zudem wird der Naturpark Niederlausitzer Landrücken vorwiegend durch ausgedehnte Wälder geprägt.
Der Horst in Golssen am Rande des Spreewaldes


In Zühlsdorf sind die Jungstörche schon ganz schön herangewachsen und benötigen die entsprechende Futtermenge.

Auch in Gießmannsdorf sind Junge im Nest . Deutlich erkennt man durch den aufgesetzten Horstträger den Sicherheitsabstand zu den Spannung führenden Leitern
