Jungstörche von 2007
Moderator: Storchenzentrum
Jungstörche von 2007
Seit 4 Jahren beobachte ich das Storchennest in Vetschau und habe da viele Höhen und Tiefen erlebt. Darum wüsste ich gerne mal was aus den Jungstörchen von 2007, Chess, Mila und Gwen geworden ist. Wurden sie irgendwo mal gesichtet?
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Vetschauer Storch aus 2007 wiedergefunden
11.02.2011
Beringter Jungstorch aus Vetschau gesichtet
Zum Jahresbeginn können wir hier eine erfreuliche Mitteilung geben. Zum ersten Mal, seit der Beringung der Jungstörche am Vetschauer Horst, ist ein von uns beringter Storch wiedergefunden worden. Die abgelesene Ringnummer H5287 konnte dem Jungstorch "Gwen" aus dem Jahr 2007 zugeordnet werden. Somit erlangt unser Film "Auf unsrer Wiese gehet was..." neue Bedeutung, denn Gwen ist einer der Jungstörche in diesem Film.
Der Vetschauer Storch wurde im August 2010 insgesamt 11-mal aus der Entfernung gesichtet. Er hielt sich in einem Trupp anderer freilebender Weißstörche rund um Meißen in Sachsen (ca. 65 km von seinem Geburtshorst entfernt) zur Nahrungssuche auf. Gwen verbrachte vermutlich als geschlechtsreifer Weißstorch die erste Saison hier in der Brutheimat und war auf dem Rückweg ins Winterquartier.
Die Freude über diese Nachricht war bei uns riesengroß und wir bekamen endlich eine Bestätigung dafür, dass unsere Mühen rund um den Storchenschutz nicht umsonst sind. Nun ist die Hoffnung umso größer, dass uns auch in dieser Saison wieder positive Nachrichten erreichen.
Bernd Elsner
Geschäftsführer
NABU Regionalverband Calau e.V.
Beringter Jungstorch aus Vetschau gesichtet
Zum Jahresbeginn können wir hier eine erfreuliche Mitteilung geben. Zum ersten Mal, seit der Beringung der Jungstörche am Vetschauer Horst, ist ein von uns beringter Storch wiedergefunden worden. Die abgelesene Ringnummer H5287 konnte dem Jungstorch "Gwen" aus dem Jahr 2007 zugeordnet werden. Somit erlangt unser Film "Auf unsrer Wiese gehet was..." neue Bedeutung, denn Gwen ist einer der Jungstörche in diesem Film.
Der Vetschauer Storch wurde im August 2010 insgesamt 11-mal aus der Entfernung gesichtet. Er hielt sich in einem Trupp anderer freilebender Weißstörche rund um Meißen in Sachsen (ca. 65 km von seinem Geburtshorst entfernt) zur Nahrungssuche auf. Gwen verbrachte vermutlich als geschlechtsreifer Weißstorch die erste Saison hier in der Brutheimat und war auf dem Rückweg ins Winterquartier.
Die Freude über diese Nachricht war bei uns riesengroß und wir bekamen endlich eine Bestätigung dafür, dass unsere Mühen rund um den Storchenschutz nicht umsonst sind. Nun ist die Hoffnung umso größer, dass uns auch in dieser Saison wieder positive Nachrichten erreichen.
Bernd Elsner
Geschäftsführer
NABU Regionalverband Calau e.V.
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Storchenfreunde aus Sachsen entdecken H5287 aus Vetschau
Liebe Vetschauer Storchenfreunde,
wir haben vor wenigen Tagen Eure Feb.-Info auf der Website entdeckt und ich möchte Euch als ein Beteiligter der Rückmeldungen noch ein paar weitere Infos zu H5287 zukommen lassen. Wir steht für die Storchenbetreuer und -freunde im nördl.Krs.Meißen, speziell das "Ringableser-Aktiv", bestehend aus Horst Köppler, Jens Tomasini, Peter Reuße und mir.
Wir treten hier nach der Ringkontrolle unserer Brutstörche jeden August an, um möglichst jeden durchziehenden Storchentrupp zu observieren. Dabei wissen wir, daß dieses Ziel für die Freizeit zu hoch gesteckt ist, denn auch werktags werden wir von Storchentrupps besucht! So haben wir 2010 erst nachträglich entdeckt, daß uns ein Nabu-Senderstorch in Skassa bei Großenhain durchgeschlüpft ist und mein persönliches Ärgernis 2010 war wahrscheinlich ein Schwede, der an der Elbe bei Lorenzkirch, gegenüber von Strehla, rastete und sich meiner Ablesung entziehen konnte. Insgesamt überwiegen aber unsere positiven Erlebnisse. Rückblickend hat jeder seine eigenen Beob.-Highlihts abgespeichert, die ihn jedes mal aufs neue Antrieb geben. Wir sind hier möglicherweise ein Storchenzug-Autobahnkreuz, denn neben Jungstörchen aus Ost-D, von der Prignitz über Dessau, Wittenberg und natürlich dem Spreewald, haben wir auch schon Helgoland Ringe aus Niedersachsen ("Elbachse"), Nordrhein- Westfahlen und Radolfzell Ringe aus Baden- Württemberg abgelesen. Selbst Polnische Ringstörche, aus den Provinzen Slasky und Wielkopolskie und auch Tschechen konnten wir schon melden.
Neben den Fundmitteilungen an die BZH freuen wir uns aber auch jedes mal mit den anderen Storchenfreunden, die sich um den Schutz der Brutplätze, Lebensräume usw. kümmern, wenn sie Kunde vom Lebensweg und damit Überleben "ihrer" Schützlinge erhalten und dadurch Antrieb und Motivation für weitere WS-Schutz Aktivitäten bekommen.
Angetroffen haben wir H5287 hier im Norden des neuen Krs.MEI erst zur Zugzeit. ... (fast unverändert weiter)
...
Viel Erfolg in der neuen Storchensaison wünscht stellvertretend für die oben genannten Meißner Storchenfreunde
Olaf Gambke
WS-Betreuer Altkrs.Riesa
wir haben vor wenigen Tagen Eure Feb.-Info auf der Website entdeckt und ich möchte Euch als ein Beteiligter der Rückmeldungen noch ein paar weitere Infos zu H5287 zukommen lassen. Wir steht für die Storchenbetreuer und -freunde im nördl.Krs.Meißen, speziell das "Ringableser-Aktiv", bestehend aus Horst Köppler, Jens Tomasini, Peter Reuße und mir.
Wir treten hier nach der Ringkontrolle unserer Brutstörche jeden August an, um möglichst jeden durchziehenden Storchentrupp zu observieren. Dabei wissen wir, daß dieses Ziel für die Freizeit zu hoch gesteckt ist, denn auch werktags werden wir von Storchentrupps besucht! So haben wir 2010 erst nachträglich entdeckt, daß uns ein Nabu-Senderstorch in Skassa bei Großenhain durchgeschlüpft ist und mein persönliches Ärgernis 2010 war wahrscheinlich ein Schwede, der an der Elbe bei Lorenzkirch, gegenüber von Strehla, rastete und sich meiner Ablesung entziehen konnte. Insgesamt überwiegen aber unsere positiven Erlebnisse. Rückblickend hat jeder seine eigenen Beob.-Highlihts abgespeichert, die ihn jedes mal aufs neue Antrieb geben. Wir sind hier möglicherweise ein Storchenzug-Autobahnkreuz, denn neben Jungstörchen aus Ost-D, von der Prignitz über Dessau, Wittenberg und natürlich dem Spreewald, haben wir auch schon Helgoland Ringe aus Niedersachsen ("Elbachse"), Nordrhein- Westfahlen und Radolfzell Ringe aus Baden- Württemberg abgelesen. Selbst Polnische Ringstörche, aus den Provinzen Slasky und Wielkopolskie und auch Tschechen konnten wir schon melden.
Neben den Fundmitteilungen an die BZH freuen wir uns aber auch jedes mal mit den anderen Storchenfreunden, die sich um den Schutz der Brutplätze, Lebensräume usw. kümmern, wenn sie Kunde vom Lebensweg und damit Überleben "ihrer" Schützlinge erhalten und dadurch Antrieb und Motivation für weitere WS-Schutz Aktivitäten bekommen.
Angetroffen haben wir H5287 hier im Norden des neuen Krs.MEI erst zur Zugzeit. ... (fast unverändert weiter)
...
Viel Erfolg in der neuen Storchensaison wünscht stellvertretend für die oben genannten Meißner Storchenfreunde
Olaf Gambke
WS-Betreuer Altkrs.Riesa
Re: Storchenfreunde aus Sachsen entdecken H5287 aus Vetschau
Mein Dank geht an das Storchenzentrum, das den Beitrag veröffentlichte.Storchenzentrum hat geschrieben:Liebe Vetschauer Storchenfreunde,
wir haben vor wenigen Tagen Eure Feb.-Info auf der Website entdeckt und ...
Olaf Gambke
WS-Betreuer Altkrs.Riesa
Zitat: Die stolze Storchenmutter [in Frankfurt (Oder)] trägt über dem linken Kniegelenk einen Nummernring der Vogelwarte Radolfzell. Sie wurde 2005 in Ettenheim (Baden-Württemberg) beringt.
http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/239837/
Nachdem ich den Zeitungsartikel gelesen und die Sache vor Ort gesehen habe, kann ich mir gut vorstellen, was für „Besonderheiten“ Ihr ("Ringableser-Aktiv" aus MEI) am „Storchenzug-Autobahnkreuz“ erlebt.
Mit Eurer ehrenamtlichen „Arbeit“ wünsche ich Euch weiterhin viel Spaß, gute Ergebnisse und nette Kontakte.
Re: Storchenfreunde aus Sachsen entdecken H5287 aus Vetschau
Die Frage wollt ich noch loswerden:Storchenzentrum hat geschrieben:Liebe Vetschauer Storchenfreunde,
wir haben vor wenigen Tagen Eure Feb.-Info auf der Website entdeckt und ich möchte Euch als ein Beteiligter der Rückmeldungen noch ein paar weitere Infos zu H5287 zukommen lassen....
So haben wir 2010 erst nachträglich entdeckt, daß uns ein Nabu-Senderstorch in Skassa bei Großenhain durchgeschlüpft ist und mein persönliches Ärgernis 2010 war wahrscheinlich ein Schwede, der an der Elbe bei Lorenzkirch, gegenüber von Strehla, rastete und sich meiner Ablesung entziehen konnte
Olaf Gambke
WS-Betreuer Altkrs.Riesa
Ein Schwede in Deinem Sinne, Olaf, ist ein in Schweden beringter Storch?