Beobachtungen im Vetschauer Nest 2009 Teil 2

Das Storchennest in Vetschau / Spreewald im Detail

Moderator: Storchenzentrum

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Papageno

Beitrag von Papageno »

skippy hat geschrieben:Erinnerungshilfe extra für Stilo:
http://www.storchennest.de/forum/viewto ... sc&start=0, Beitrag Nr. 12

Fünf Tage und eine Seite später:

stiloangi

Anmeldungsdatum: 20.05.2007
Beiträge: 348

BeitragVerfasst am: Mi Jul 30, 2008 3:00 pm

Ich halte die Entscheidung nicht unbedingt für falsch, es gibt bessere Standorte, ohne Autobahnnähe, ohne Frust der Nachbarn beim Aufzeichnen des Geschehens....

Stilo, die nach wie vor gegen eine Videoübertragung des Nistgeschehens ist, wenn der Tierschutz ausgeklammert wird....
_________________
eine gesunde natur ist die grundlage für das leben, bewohnte storchennester verkörpern das leben
stiloangi hat geschrieben:...
Wer hat eigentlich diese Befürchtung ausgesprochen? Warum schreibst Du so aggressiv?

Ich kenn das Forum der letzten zwei Jahre nicht, viele Leser hier vielleicht auch nicht.
...
ACH.... Bild


m.E. war das eine andere Stiolo, es muss ja wenigstens zwei von ihr Spezies geben.

Wie sonst könnte Sie immer von sich in der dritten Person "sprechen" (Balla balla)
:roll: :roll: :roll:
grummelkind

Beitrag von grummelkind »

wie doch die Ratten alle aus ihren Löchern kommen,,,, merkwürdig papageno!!
Doris
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Beitrag von Doris »

Ich kann hier nur von den Westziehern in unserer Gegend erzählen.
Der Storch überwintert in Spanien, es ist ja eigentlich nur ein Katzensprung.
Flugzeit vielleicht 3 Wochen, vielleicht mehr, vielleicht weniger, je nach Wind und Wetter.
In Spanien gibt es auch genug Mülldeponien, Parks und Biotope die dem Storch eine gewisse Nahrungsgrundlage bieten, die einen Flug über die Meerenge von Gibraltar und weiter nach Afrika überflüssig machen. Warum also anstrengen wenn man auch dort überwintern kann?
Irgendwann im Januar packt ihn die Zugunruhe und er fliegt los.
Anfang Februar ist er in seinem Brutgebiet.
Die Winter dort sind eher mild, bedingt durch den atlantischen Einfluss, vielleicht auch bedingt durch den Klimawandel.
Er erreicht seinen Horst, eine Nisthilfe mitten in einem Biotop.
Es gibt Tümpel, Gräben, Bäche, eine große, eingezäunte Wiese mit Heckrindern drauf (ersatzweise auch Esel und oder Wildpferde als Landschaftspfleger), Viehweiden, Wiesen und Äcker.
Selbst bei Frost findet er im Bach, in den Gräben oder an geschützten Stellen etwas zu fressen.
Er bastelt etwas am Nest, fliegt umher, ansonsten hält er sich am oder im Nest auf.
Irgendwann Ende Februar / Anfang März trifft dann auch das Weibchen ein und alle freuen sich, dass das Paar wieder zusammen ist.
Irgendwann nach dem 25. März liegt das erste Ei im Nest.
Wieder herrscht große Freude und Aufregung.
Ende April / Anfang Mai schlüpfen dann die Küken!
Wieder große Freude!
Dann bedingt wahrscheinlich durch schlechtes Wetter werden ein oder zwei Küken abgeworfen.
Regen, Kälte und Wind, die für diese Zeit eigentlich noch ganz normal sind, haben wahrscheinlich den Tod der Küken verursacht.
Mit etwas Glück überlebt ein Junges.
Es wird von den Altstörchen umsorgt und wächst heran.
Irgendwann um diese Jahreszeit, Ende Mai / Juni herum schaut man sich um.
Das Gras auf ihrer Wiese steht mindestens kniehoch und kann dort nicht gemäht werden.
Die Gräben sind fast trocken und der Wasserstand der Tümpel fällt.
Auf den Feldern rings herum stehen Kartoffeln, Mais, Getreide.
Ein paar Viehweiden sind noch da.
Nur wo sollen die Störche nun Futter suchen?
Es ist zwar alles schön grün, aber auf Maisfeldern, Kartoffelfeldern findet der Storch nichts.
Die Getreidefelder sind noch nicht abgeerntet, fallen im Moment auch noch als Nahrungsquelle weg.
Die wenigen gemähten Wiesen sind auch schnell abgegrast.
Aber für die dreiköpfige Familie reicht es dann doch gerade.

Vor diesem Hintergrund mache ich mir über die Abwürfe im April so meine Gedanken.
Aber können Störche die Situation so abschätzen und im Voraus denken und planen?
Wenn ja, warum brüten sie dann überhaupt schon einige Jahre hier?

Ich habe an anderer Stelle schon mal erzählt, als die Störche in der Gegend auftauchten und auch zum ersten mal gebrütet haben, hat ein Landwirt eine feudale Nisthilfe auf das Dach seines Kotten gebaut. Wie gut, dass sie bisher nicht von Störchen angenommen wurde.
Nun hat er in diesem Jahr rings um sein Gehöft Maisfelder angelegt; und ein paar Erdbeerfelder zum selber pflücken. Das heisst, viele Menschen, Autos, Lärm.

Vieles hat sich zwar hier schon zum Positiven verändert, aber das reicht noch nicht.
Nun sind wir vor Kurzem durch Brandenburg gefahren und zwar fast nur Landstraße.
Was haben wir gesehen? Jede Menge riesiger Maisfelder und Getreidefelder. Eben alles was die intensive Landwirtschaft so mit sich bringt.
Gut, es gab noch Mohnblumen und Kornblumen in den Getreidefeldern, das sah schön aus, die hat man bei uns schon lange ausgemerzt.
Ende August kann man dann auch bei uns schon wieder größere Trupps Störche sehen, Jungstörche auf der Rast und später auch die Altstörche.30 Störche auf einen Schlag! Boah! Wann hat es das zuletzt hier gegeben?!?! Zeitungen und das regionale Fernsehen berichten gerne darüber und man klopft sich gerne gegenseitig auf die Schulter.
Fatal ist nur, dass man das schon als Signal sieht, dass die Bedingungen, nicht nur für Störche, wieder in Ordnung sind. Sie sind es eben nicht. Ganz und gar nicht.

Eigentlich können die Störche uns leid tun.
Kein anderer Vogel hat so eine mystische Bedeutung und keinem anderen Vogel wird so sehr ins Handwerk gepfuscht wie dem Storch.
Auf der anderen Seite kann man eben mit keinem anderen Tier so gut Naturschutz den Menschen nahe bringen.
Wen interessieren schon Rohrweihen, Neuntöter, Großer Brachvogel oder der Kiebitz?
Pech für den Storch.
Seven
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Beitrag von Seven »

Hallo Doris,

geh doch mit diesen Beobachtungen und Erkenntnissen mal zur Zeitung. Erklär ihnen das mal und mach mit ihnen eine Begehung der Umgebung der Storchenhorste.

Vielleicht müssen die Bauern nur mal mit der Nase drauf gestossen werden.

Seven
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Doris
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Beitrag von Doris »

Hallo Seven.
Solche Themen interessieren die Zeitungen leider nicht,
die interessieren sich mehr für die Räuberpistolen, die in der Gerüchteküche unterm Storchennest fabriziert werden.
Über die Störche berichten sie ja laufend, die sind ja in unserer Region etwas Besonderes, aber sie berichten nicht so.

Und wenn du Bauer wärst und hättest die Wahl
entweder eine Wiese zum Heu machen bzw als Viehweide nutzen oder Maisanbau als Viehfutter oder für BIOsprit :evil: und damit mehr Geld verdienen, wofür würdest du dich entscheiden?
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stiloangi
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Beitrag von stiloangi »

skippy hat geschrieben:

Stilo, inwiefern ist die Qualität des Lebensraumes in Polen von der Größe des Landes abhängig? Was ändert es, wenn wir D als Ganzes betrachten? Werden die Bedingungen in Brandenburg davon besser, wenn wir feststellen, dass sie woanders noch schlechter sind??? Kann ja sein, dass der Lebensraum in und um Vetschau besser ist als anderswo in Brandenburg, aber ist er deshalb GUT???
Also gut, dann doch hier weiter, Doris hat meine Gedanken schon bestens formuliert geschrieben.

Was Polen betrifft, hier ein Link:

http://www.stern.de/wirtschaft/unterneh ... 28071.html

Man muss es allerdings richtig lesen, dann kommt auch die Kurve zur ehem. DDR.

Die intensive Ausbeutung von Boden und Tier ist ja nicht unmittelbar den Menschen zugute gekommen, im Gegenteil-

Rindfleisch war zu DDR-Zeiten bestenfalls Suppenfleisch, die "besseren Teile" gingen alle in den Export, weil Rohstoffe fehlten, die mussten teuer eingekauft werden.

Es wurde Raubbau betrieben bis zum geht nicht mehr- Ausverkauf des Landes sozusagen.

Wie es in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern nun aussieht, weiß ich nicht wirklich, hier bei uns in der Oberlausitz gibt es z.B. keine Agrarflugzeuge mehr, die Dünger und was weiß ich nicht alles über Felder, Wiesen, Wälder, Häuser, Kinder verstreuen....

Es gibt wieder Maikäfer, die ja auch zur Plage werden könnten...

Das biologische Gleichgewicht landesweit zu halten, ist wichtig, deshalb meine ich, das was die reiche Pfalz, Bawü usw. schaffen, sollte auch für den Nordosten der Republik möglich werden, denn dort sind die Störche sowieso zu Hause und sollen es doch auch bleiben.


Stilo
Seven
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Beitrag von Seven »

Doris hat geschrieben:Hallo Seven.
Solche Themen interessieren die Zeitungen leider nicht,
die interessieren sich mehr für die Räuberpistolen, die in der Gerüchteküche unterm Storchennest fabriziert werden.
Über die Störche berichten sie ja laufend, die sind ja in unserer Region etwas Besonderes, aber sie berichten nicht so.

Und wenn du Bauer wärst und hättest die Wahl
entweder eine Wiese zum Heu machen bzw als Viehweide nutzen oder Maisanbau als Viehfutter oder für BIOsprit :evil: und damit mehr Geld verdienen, wofür würdest du dich entscheiden?

Hallo Doris,

meine Erfahrung mit der Presse ist, dass sie über alles schreiben, wenn man es ihnen nur richtig verkauft. Freundliches und trotzdem selbstbewusstes Auftreten ist dafür erforderlich, mehr nicht.

Gerade ein Bauer hat immer die Wahl. Wenn er seinem Gewissen folgen würde statt dem (meist sehr kurzlebigen) Trend, dann kann er auch von Viehwirtschaft, Heu und Wiesen leben, auch wenn er damit nicht reich wird.

Aber in einem sind wir uns wenigstens einig, dass man erst Lebensraum schaffen muß um dann über Nisthilfen nach zu denken und nicht umgekehrt.

Seven
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Isarstörchin
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Beitrag von Isarstörchin »

Doris hat geschrieben: Und wenn du Bauer wärst und hättest die Wahl
entweder eine Wiese zum Heu machen bzw als Viehweide nutzen oder Maisanbau als Viehfutter oder für BIOsprit :evil: und damit mehr Geld verdienen, wofür würdest du dich entscheiden?
Gestern Abend war in dem wöchentlichen Magazin "quer" im Bayerischen Fernsehen genau über dieses Thema des Wiesensterbens ein Beitrag. Es ging dabei zwar nicht um Störche, sondern um Hochwasser und Tourismus, aber das ist es doch, daß immer mehr Wiesen gemäht und zu Monokulturen, vor allen Dingen Maisanbau umfunktioniert werden. - Ein Bauer sagte in dem Beitrag, daß er aufgrund des immer mehr sinkenden Milchpreises seine Kühe völlig abgeschafft hat. Er muß aber seine Familie ernähren und den Hof eerhalten, also baut er Mais an für Biosprit.

Wem der Beitrag interessiert:
http://www.br-online.de/bayerisches-fer ... 099901.xml

Allerdings muß ich darauf hinweisen, daß "quer" zwar richtig und korrekt berichtigt, die Sendung ist aber etwas "verquer" aufgemacht.
Nicht daß es hier wieder große Aufregung gibt von Leuten, die das nicht verstehen. :wink:
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Grüße aus München
Ingrid
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skippy

Beitrag von skippy »

Seven hat geschrieben:Aber in einem sind wir uns wenigstens einig, dass man erst Lebensraum schaffen muß um dann über Nisthilfen nach zu denken und nicht umgekehrt.

Seven
Nein Seven, wir reden immer noch von zwei verschiedenen Dingen. Du meinst Nisthilfen, die aufgestellt werden, um Störche anzulocken, so wie Doris berichtet. Davon gibt es mehr als genug. Und es gibt erschreckend viele Beispiele, dass die Leute obendrein auch noch mit Futter locken, so dass die Störche zu allem Überfluss sogar ihren Zugtrieb verlieren und zu "Winterstörchen" mutieren (siehe Isny). Über die Beweggründe, Störche auf diese Weise an sich bzw. den Ort zu binden, lasse ich mich jetzt nicht aus, den Faden spinn bitte selbst zu Ende.

Wenn ich schrieb "hier sollte eine Nisthilfe her", dann meine ich den ganz konkreten Fall, dass die Störche alle vorhandenen Nisthilfen ignorieren, sich selbst einen Standort aussuchen und von sich aus einen Nestbau auf einem Strommast beginnen - und dabei möglicherweise in Gefahr geraten. Hier ist Handlungsbedarf - und dies ist nicht meine laienhafte Einschätzung der Lage, sondern die Meinung von anerkannten Fachleuten.

Möglicherweise hast du den verlinkten Beitrag von Pitti nicht gelesen, darum hier noch einmal der Link und ein Foto von Pitti dazu.

http://www.storchenhof-loburg.info/foru ... &sk=t&sd=a

Bild
skippy

Beitrag von skippy »

@ Stilo

Mit dem Artikel über die Entwicklung der Landwirtschaft in Polen kann ich deinen Gedankenfaden nachvollziehen. Ja, es ist eine erschreckende Parallele zur Entwicklung in Brandenburg, nur dass wir hier ein paar Jahre "Vorsprung" haben. Doris' Bericht zeigt uns, wo es hingeht...

Dies alles spiegelt die allgemeine Entwicklung in ganz Europa. Richtig, auf der einen Seite
stiloangi hat geschrieben:(...) gibt es z.B. keine Agrarflugzeuge mehr, die Dünger und was weiß ich nicht alles über Felder, Wiesen, Wälder, Häuser, Kinder verstreuen....

Es gibt wieder Maikäfer, (...)
aber die Monokulturen beherrschen immer stärker das Land. Ich bin Anfang Mai mit dem Auto nach Ungarn gefahren. Was habe ich vor allem gesehen auf dem Weg? Egal, ob in Brandenburg, Tschechien, der Slowakei oder in Ungarn selbst, riesige Schläge mit Raps, Raps, Mais, Raps, Mais und wieder Raps. Schön gelb blühte der Raps gerade.....

Es ist eine Entwicklung, die nicht nur vor unserer Haustür stattfindet, sondern europa- und weltweit, nur ein wenig zeitlich gestaffelt. Und das alles unter dem Namen BIO - es schreit zum Himmel!
Seven
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Registriert: Do 7. Mai 2009, 19:09

Beitrag von Seven »

Oh man, solche Strommasten kenn ich aus meiner Kindheit, die gibts bei uns gar nicht mehr.

Du willst aber sofort eine Nisthilfe aufstellen! Es ist ja gar nicht sicher, dass sie die dann annehmen und nicht doch ihr Nest auf dem Holzmast weiter bauen.

Und wenn sie sie annehmen, ist trotzdem nicht genug Futter für die Küken da, das Schimmelpilz-Problem ist noch nicht gelöst, und und und.

Eine Nisthilfe löst die Probleme doch nicht.

Seven
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Gerd Bliede

Beitrag von Gerd Bliede »

Isarstörchin hat geschrieben:
Doris hat geschrieben: Und wenn du Bauer wärst und hättest die Wahl
entweder eine Wiese zum Heu machen bzw als Viehweide nutzen oder Maisanbau als Viehfutter oder für BIOsprit :evil: und damit mehr Geld verdienen, wofür würdest du dich entscheiden?
Gestern Abend war in dem wöchentlichen Magazin "quer" im Bayerischen Fernsehen genau über dieses Thema des Wiesensterbens ein Beitrag. Es ging dabei zwar nicht um Störche, sondern um Hochwasser und Tourismus, aber das ist es doch, daß immer mehr Wiesen gemäht und zu Monokulturen, vor allen Dingen Maisanbau umfunktioniert werden. - Ein Bauer sagte in dem Beitrag, daß er aufgrund des immer mehr sinkenden Milchpreises seine Kühe völlig abgeschafft hat. Er muß aber seine Familie ernähren und den Hof eerhalten, also baut er Mais an für Biosprit.

Wem der Beitrag interessiert:
http://www.br-online.de/bayerisches-fer ... 099901.xml

Allerdings muß ich darauf hinweisen, daß "quer" zwar richtig und korrekt berichtigt, die Sendung ist aber etwas "verquer" aufgemacht.
Nicht daß es hier wieder große Aufregung gibt von Leuten, die das nicht verstehen. :wink:
Hallo Ingrid,

der Beitrag war sehr gut und entsprach der Realität. Natürlich ist nicht
nur der sinkende Milchpreis schuld, und der Landwirt erwähnte ja auch
den fehlenden Nachfolger (moderne Milchviehhaltung in Ställen erfordert
große Investitionen), sondern insbesondere die vom deutschen Staat und
der EU gezahlten sehr hohen Subventionen für den Betrieb einer Biogas-
Anlage und den dafür notwendigen Maisanbau. :cry:

Heute vergießen die Funktionäre vom BUND und andere Öko-Freaks
'Krokodilstränen', dabei waren - und sind - sie es doch, die die Energie-
gewinnung in Deutschland mit Solar und nachwachsenden Rohstoffen
bewerkstelligen wollten und wollen. :cry:

Gruß
Gerd
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Isarstörchin
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Beitrag von Isarstörchin »

Isarstörchin hat geschrieben:
Wem der Beitrag interessiert:

Allerdings muß ich darauf hinweisen, daß "quer" zwar richtig und korrekt berichtigt ......
Ich bin durch eine PN darauf aufmerksam gemacht worden, daß im Forum jetzt Wert auf gutes Deutsch gelegt wird und sich in meinen Beitrag zwei Fehler eingeschlichen haben.

Natürlich muß es korrekt heißen: Wen der Beitrag...
und außerdem berichtet die von mir genannte Sendung.

Ich bitte um Entschuldigung und hoffe, daß ich mich trotzdem allgemein verständlich ausgedrückt habe. :oops: :wink: :oops: :wink:
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skippy

Beitrag von skippy »

Seven hat geschrieben:Oh man, solche Strommasten kenn ich aus meiner Kindheit, die gibts bei uns gar nicht mehr.

Du willst aber sofort eine Nisthilfe aufstellen! Es ist ja gar nicht sicher, dass sie die dann annehmen und nicht doch ihr Nest auf dem Holzmast weiter bauen.

Und wenn sie sie annehmen, ist trotzdem nicht genug Futter für die Küken da, das Schimmelpilz-Problem ist noch nicht gelöst, und und und.

Eine Nisthilfe löst die Probleme doch nicht.

Seven
Seven.... Bild

Ich meine, dass eine Nisthilfe auf genau DIESEM Mast angebracht werden sollte, auf dem Cico und Luna jetzt ihr Spielnest bauen!!! Eben genau an DIESER Stelle, die sie jetzt, aus welchen Gründen auch immer, auserkoren haben, nicht irgendwo daneben...

Natürlich ist die Nisthilfe nur EIN winziges Steinchen in dem Riesenpuzzle, das wir gerade versuchen zu überblicken.
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Isarstörchin
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Beitrag von Isarstörchin »

Gerd Bliede hat geschrieben:
Heute vergießen die Funktionäre vom BUND und andere Öko-Freaks
'Krokodilstränen', dabei waren - und sind - sie es doch, die die Energie-
gewinnung in Deutschland mit Solar und nachwachsenden Rohstoffen
bewerkstelligen wollten und wollen. :cry:

Gruß
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Hallo Gerd,
damit ich nicht falsch verstanden werde, ich habe überhaupt nichts gegen Solarenergie und auch nichts gegen Energie aus nachwachsenden Rohstoffen. Letztere muß aber behutsam angegangen werden und darf nicht nur aus Profitgier betrieben werden.
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