06.06.2016 Traurige Nachrichten von den Villastörchen: Eines der Jungtiere ist leider verstorben. Äußerlich sind keinerlei Verletzungen oder Krankheitsanzeichen erkennbar, daher muss jetzt eine genauere Untersuchung zeigen, warum das Junge nicht mehr lebt. In ungefähr einer Woche wissen wir hoffentlich mehr....
15.06.2016 Nun kam der Befund über die Todesursache des Jungstorches: Nierenversagen! Was allerdings dazu geführt haben könnte, wird ein Rätzel bleiben. Die Storcheneltern haben also nicht willkürlich eine Jungtier aus dem Nest geworfen, sondern um potentielle Gefahren in Form von Krankheiten oä vorzubeugen, einen möglichen Gefahrenherd für die anderen Küken eliminiert.
Diese 2 sind putzmunter, obwohl ihnen die häufigen Regenschauer nicht gefallen. Hoffentlich gibt es immer wieder Schönwetterperioden zwischen den Schauern, damit die Jungstörche wieder trocknen können, denn zuviel Regen kann zu Unterkühlungen und Infektionen führen. - Den 5 in unserer Aufzuchtsstaion geht es übrigens blendend!
Nachdem es den ganzen Vormittag wie aus Eimern schüttete und die Storcheneltern offensichtlich unterwegs waren auf Nahrungssuche, haben wir uns mittags entschlossen, die völlig durchnässten, zitternden Jungstörche vorrübergehend aus dem Nest zu nehmen um sie zu trocknen. Gegen 15.00 hörte der Regen auf, die jungen Störche waren unter der Rotllichtbesonnung auch wieder getrocknet und so konnten sie wieder zurück in den mit frischem Stroh bestückten Horst. Bleibt zu hoffen, dass der Dauerregen für heute sein Ende gefunden hat...
10.07.2016 Heute haben wir unsere handaufgezogenen Störche beringen lassen. Von den Villastörchen konnten wir nur einen beringen, da sie sich nicht wie erhofft abgeduckt haben sondern aufstanden und einer sogar vom Nest geflogen ist. Wir konnten ihn zum Glück einfangen, beringen und wieder auf den Horst setzen, haben den anderen zu seinem Schutz in Ruhe gelassen.
20.07.2016 So schnell wird Storch flügge. Unsere 2 jungen Villastörche unternehmen mittlerweile Trainingsflüge vom heimischen Horst. Kommen aber noch immer zurück. Einige Landungen sind sogar auf unserer Storchenwiese beobachtet worden.