Tierpark Görlitz
Moderator: Storchenzentrum
- Ludwigsfelde
- Beiträge: 2165
- Registriert: Fr 13. Apr 2012, 22:35
- Wohnort: Ludwigsfelde
- Ludwigsfelde
- Beiträge: 2165
- Registriert: Fr 13. Apr 2012, 22:35
- Wohnort: Ludwigsfelde
- Ludwigsfelde
- Beiträge: 2165
- Registriert: Fr 13. Apr 2012, 22:35
- Wohnort: Ludwigsfelde
- Ludwigsfelde
- Beiträge: 2165
- Registriert: Fr 13. Apr 2012, 22:35
- Wohnort: Ludwigsfelde
hier ein neuer Eintrag und es gibt nun eine Pandacam:
http://www.tierpark-goerlitz.de/index.p ... 69&lang=de
Dramatische Storchenrettung
Storchenküken vor Dauerregen in Sicherheit gebracht
Der Dauerregen der letzten Tage macht nicht nur den Menschen zu schaffen. Gerade für die Störche, die derzeit ihre Jungen aufziehen, hat die Nässe z.T. dramatische Folgen. Die Nester weichen durch, die Jungen unterkühlen oder ertrinken sogar und die Futtersuche ist ebenfalls erschwert. Schlechte Voraussetzungen für eine erfolgreiche Jungenaufzucht. Glück im Unglück hatten die Storchenküken der Tierparkvilla und des Klosters Marienthal.
Nachdem es am vergangenen Sonntag noch immer nicht nach Wetterbesserung aussah evakuierten Mitarbeiter des Tierparks zwei Storchenküken aus dem Horst der tierparkeigenen „Storchenvilla". Die vollkommen entkräfteten und unterkühlten Vögel kamen sofort in einen Brutkasten, zwei Stunden später fraßen sie schon. Parallel fand auch im Kloster Marienthal eine Rettungsaktion statt. Drei Jungstörche wurden geborgen, einen fand man tot vor, der älteste verblieb im Nest, um die Eltern am Ort zu halten, denn Ziel war es, wie auch im Tierpark, die Küken sofort bei Wetterbesserung zurückzubringen. Auch diese drei Küken wurden in die Obhut der Tierpark Mitarbeiter gegeben.
Drei Tage nach diesen Rettungsaktionen konnten zwei der Marienthaler Küken (eines war verstorben) den Storcheneltern wieder zugeführt werden, allerdings waren es nicht die eigenen! Da der letzte Jungstorch im Kloster Marienthal verstarb, verließen auch die Eltern den Horst, eine Rückführung war nicht mehr möglich. Diese zwei Küken sind den Tierparkstörchen untergeschoben worden. Sie wurden sofort adoptiert. Die zwei eigenen Küken dieses Storchenpaares, die etwas jünger und schwächer als die Marienthaler sind, sollen noch einige Zeit „gepäppelt" werden und dann folgen. Erfahrungsgemäß haben Störche kein Problem „Kuckuckskinder" zu akzeptieren.
Übrigens kann das Treiben auf dem Storchenhorst der Tierparkvilla live im Internet verfolgt werden. www.tierpark-goerlitz.de/Tierpark-TV. Ein ausführliches Storchentagebuch informiert unter www.tierpark-goerlitz.de/Storcheninfos.
Für den Naturschutz-Tierpark Görlitz insgesamt ist der andauernde Regen allerdings problematisch. In einer Zeit, in der sich sonst die Tierparkbesucher über die Jungtiere freuen, bleiben die Gäste aus. Das bringt dem Tierpark starke finanzielle Einbußen.
Jungstörche unter der Wärmelampe im NTPGR
Naturschutz-Tierpark Görlitz
http://www.tierpark-goerlitz.de/index.p ... 69&lang=de
Dramatische Storchenrettung
Storchenküken vor Dauerregen in Sicherheit gebracht
Der Dauerregen der letzten Tage macht nicht nur den Menschen zu schaffen. Gerade für die Störche, die derzeit ihre Jungen aufziehen, hat die Nässe z.T. dramatische Folgen. Die Nester weichen durch, die Jungen unterkühlen oder ertrinken sogar und die Futtersuche ist ebenfalls erschwert. Schlechte Voraussetzungen für eine erfolgreiche Jungenaufzucht. Glück im Unglück hatten die Storchenküken der Tierparkvilla und des Klosters Marienthal.
Nachdem es am vergangenen Sonntag noch immer nicht nach Wetterbesserung aussah evakuierten Mitarbeiter des Tierparks zwei Storchenküken aus dem Horst der tierparkeigenen „Storchenvilla". Die vollkommen entkräfteten und unterkühlten Vögel kamen sofort in einen Brutkasten, zwei Stunden später fraßen sie schon. Parallel fand auch im Kloster Marienthal eine Rettungsaktion statt. Drei Jungstörche wurden geborgen, einen fand man tot vor, der älteste verblieb im Nest, um die Eltern am Ort zu halten, denn Ziel war es, wie auch im Tierpark, die Küken sofort bei Wetterbesserung zurückzubringen. Auch diese drei Küken wurden in die Obhut der Tierpark Mitarbeiter gegeben.
Drei Tage nach diesen Rettungsaktionen konnten zwei der Marienthaler Küken (eines war verstorben) den Storcheneltern wieder zugeführt werden, allerdings waren es nicht die eigenen! Da der letzte Jungstorch im Kloster Marienthal verstarb, verließen auch die Eltern den Horst, eine Rückführung war nicht mehr möglich. Diese zwei Küken sind den Tierparkstörchen untergeschoben worden. Sie wurden sofort adoptiert. Die zwei eigenen Küken dieses Storchenpaares, die etwas jünger und schwächer als die Marienthaler sind, sollen noch einige Zeit „gepäppelt" werden und dann folgen. Erfahrungsgemäß haben Störche kein Problem „Kuckuckskinder" zu akzeptieren.
Übrigens kann das Treiben auf dem Storchenhorst der Tierparkvilla live im Internet verfolgt werden. www.tierpark-goerlitz.de/Tierpark-TV. Ein ausführliches Storchentagebuch informiert unter www.tierpark-goerlitz.de/Storcheninfos.
Für den Naturschutz-Tierpark Görlitz insgesamt ist der andauernde Regen allerdings problematisch. In einer Zeit, in der sich sonst die Tierparkbesucher über die Jungtiere freuen, bleiben die Gäste aus. Das bringt dem Tierpark starke finanzielle Einbußen.
Jungstörche unter der Wärmelampe im NTPGR
Naturschutz-Tierpark Görlitz
- Ludwigsfelde
- Beiträge: 2165
- Registriert: Fr 13. Apr 2012, 22:35
- Wohnort: Ludwigsfelde
- Ludwigsfelde
- Beiträge: 2165
- Registriert: Fr 13. Apr 2012, 22:35
- Wohnort: Ludwigsfelde
- Ludwigsfelde
- Beiträge: 2165
- Registriert: Fr 13. Apr 2012, 22:35
- Wohnort: Ludwigsfelde