Falken in Esslingen bei Stuttgart
Moderator: Storchenzentrum
(cid) - Bei Familie Wanderfalke, die sich wieder im Nordturm der Stadtkirche eingenistet hat, geht es in diesem Jahr ziemlich turbulent zu. Ein fremdes Männchen hat das Familienleben durcheinander gebracht und inzwischen liegen fünf Eier im Nest. Via Webcam und Bildschirm im EZ-Haus am Esslinger Marktplatz 6 kann das Treiben im Brutkasten beobachtet werden.
Wie berichtet, sind die beiden ersten Eier bereits Ende Februar gelegt worden. Doch irgendwann nach der Ablage des ersten Eis am 25. Februar muss das bisherige Männchen durch einen Rivalen vertrieben worden sein. Dietrich Francke, Ehrenvorsitzender der Esslinger Nabu-Gruppe, hat eine erregte Auseinandersetzung beobachtet, bei der das Weibchen offenbar ihre bereits gelegten zwei Eier gegen ein fremdes Männchen verteidigte. Dieser Terzel trägt einen goldenen Gebäudebrüter-Ring, doch bisher ist es noch nicht gelungen, die Nummer zu identifizieren.
Nach dem Partnerwechsel gab es eine etwa zweiwöchige Pause, bis das dritte Ei gelegt wurde. Das vierte und fünfte folgten einige Tage später. Das Weibchen brütet seitdem fest auf den Eiern. Auffällig war aber, dass eines der Eier oft neben dem Weibchen lag. Möglicherweise wird aus diesem Ei kein Jungvogel schlüpfen. Auch der kleinere Terzel beteiligt sich am Brutgeschäft - es gelingt ihm allerdings selten, alle Eier zu bedecken.
Seit 2002 beherbergt die Stadtkirche St. Dionys ein Wanderfalkenpaar. Den ersten Brutversuch gab es im Südturm in einem bereits vorhandenen Turmfalkenkasten, doch das Turmfalkenpaar wurde vertrieben und die Brut schlug fehl. Mit Unterstützung der Nabu-Gruppe Esslingen baute die Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz (AGW) im Nabu sodann einen geräumigen Brutkasten in den Nordturm der Stadtkirche ein. Die Wanderfalken brüten seither erfolgreich, insgesamt 25 Jungvögel sind bereits ausgeflogen.
Im vergangenen Jahr hatten drei junge Wanderfalken das Nest verlassen. Ein Weibchen, das in seiner Entwicklung zurückgeblieben war, schaffte es nicht. Es war das erste Mal, dass einer der Esslinger Jungfalken vor dem Ausfliegen starb. Bekannt ist nur ein weiterer Todesfall nach dem Ausfliegen. 2006 verunglückte ein junger Terzel im Dick-Schornstein.
Wie berichtet, sind die beiden ersten Eier bereits Ende Februar gelegt worden. Doch irgendwann nach der Ablage des ersten Eis am 25. Februar muss das bisherige Männchen durch einen Rivalen vertrieben worden sein. Dietrich Francke, Ehrenvorsitzender der Esslinger Nabu-Gruppe, hat eine erregte Auseinandersetzung beobachtet, bei der das Weibchen offenbar ihre bereits gelegten zwei Eier gegen ein fremdes Männchen verteidigte. Dieser Terzel trägt einen goldenen Gebäudebrüter-Ring, doch bisher ist es noch nicht gelungen, die Nummer zu identifizieren.
Nach dem Partnerwechsel gab es eine etwa zweiwöchige Pause, bis das dritte Ei gelegt wurde. Das vierte und fünfte folgten einige Tage später. Das Weibchen brütet seitdem fest auf den Eiern. Auffällig war aber, dass eines der Eier oft neben dem Weibchen lag. Möglicherweise wird aus diesem Ei kein Jungvogel schlüpfen. Auch der kleinere Terzel beteiligt sich am Brutgeschäft - es gelingt ihm allerdings selten, alle Eier zu bedecken.
Seit 2002 beherbergt die Stadtkirche St. Dionys ein Wanderfalkenpaar. Den ersten Brutversuch gab es im Südturm in einem bereits vorhandenen Turmfalkenkasten, doch das Turmfalkenpaar wurde vertrieben und die Brut schlug fehl. Mit Unterstützung der Nabu-Gruppe Esslingen baute die Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz (AGW) im Nabu sodann einen geräumigen Brutkasten in den Nordturm der Stadtkirche ein. Die Wanderfalken brüten seither erfolgreich, insgesamt 25 Jungvögel sind bereits ausgeflogen.
Im vergangenen Jahr hatten drei junge Wanderfalken das Nest verlassen. Ein Weibchen, das in seiner Entwicklung zurückgeblieben war, schaffte es nicht. Es war das erste Mal, dass einer der Esslinger Jungfalken vor dem Ausfliegen starb. Bekannt ist nur ein weiterer Todesfall nach dem Ausfliegen. 2006 verunglückte ein junger Terzel im Dick-Schornstein.