Störche und andere Tiere mit einem Sender
Moderator: Storchenzentrum
Störche und andere Tiere mit einem Sender
Freiburg, den 9. Mai 2007
Max hat Nachwuchs !
Der Senderstorch Max sorgt sich behutsam um seine Jungen. Wie sich herausstellte, sind insgesamt 3 Jungen aus den Eiern geschlüpft. Sie werden eifrig von ihren Eltern gefüttert.
Der Storch Uli, dessen Sender seit geraumer Zeit nicht mehr funktioniert, hat sich heuer wiederum in Salem, wenige Kilometer von Max' Horst niedergelassen und ebenfalls eine Partnerin gefunden. Vor wenigen Tagen sind auch deren Jungen geschlüpft, wobei die genaue Anzahl noch nicht bekannt ist.
Mit freundliche Grüssen
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
ch. du Musée 6
1700 Fribourg
Max hat Nachwuchs !
Der Senderstorch Max sorgt sich behutsam um seine Jungen. Wie sich herausstellte, sind insgesamt 3 Jungen aus den Eiern geschlüpft. Sie werden eifrig von ihren Eltern gefüttert.
Der Storch Uli, dessen Sender seit geraumer Zeit nicht mehr funktioniert, hat sich heuer wiederum in Salem, wenige Kilometer von Max' Horst niedergelassen und ebenfalls eine Partnerin gefunden. Vor wenigen Tagen sind auch deren Jungen geschlüpft, wobei die genaue Anzahl noch nicht bekannt ist.
Mit freundliche Grüssen
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
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Freiburg, 21. Mai 2007
Die 3 Jungen des besendertes Weissstorchs Max sind nun etwa fünf Wochen alt. Sie dürften so gegen Mitte Juni das Nest zum ersten Mal verlassen.
Vorerst werden sie aber noch von beiden Eltern versorgt.
Der Senderstorch Uli hat ebenfalls drei Junge. Vor einer Woche wurde zudem ein verwaister Jungstorch zu ihm ins Nest gelegt und von den Zieheltern bestens aufgenommen.
Sie finden auf unseren Internetseiten www.fr.ch/mhn zwei Bilder vom Neststandort von Max.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Woche!
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
ch. du Musée 6
1700 Fribourg
http://www.fr.ch/mhn/de
Die 3 Jungen des besendertes Weissstorchs Max sind nun etwa fünf Wochen alt. Sie dürften so gegen Mitte Juni das Nest zum ersten Mal verlassen.
Vorerst werden sie aber noch von beiden Eltern versorgt.
Der Senderstorch Uli hat ebenfalls drei Junge. Vor einer Woche wurde zudem ein verwaister Jungstorch zu ihm ins Nest gelegt und von den Zieheltern bestens aufgenommen.
Sie finden auf unseren Internetseiten www.fr.ch/mhn zwei Bilder vom Neststandort von Max.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Woche!
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
ch. du Musée 6
1700 Fribourg
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Herr M.R. Hilgartner vom Affenberg Salem sendet Neuigkeiten über die Störchin Max. Die Jungen vom Max sind flügge. Sie bleiben aber noch in der näheren Umgebung des Nestes mit ihren Eltern.
Herr Hilgartner und seine Leute versuchen nun Max zu fangen, um seinen Sender auszuwechseln. Ein Käfigfalle wurde aufgestellt. Aber nur der Partner vom Max ging hinein und frass den gesamten Köder. Dieser muss nun ersetzt werden, damit Max in die Falle geht. Aber Max ist sehr vorsichtig. Sie betritt den Käfig nur am Rand und geht nicht bis nach hinten. Es bleibt zu hoffen, dass sich Max leichter fangen lässt, wenn die Jungen völlig selbständig sind.
mit besten Grüssen
André Fasel
Directeur
Musée d'histoire naturelle
ch. du Musée 6
CH-1700 Fribourg-Suisse
Herr Hilgartner und seine Leute versuchen nun Max zu fangen, um seinen Sender auszuwechseln. Ein Käfigfalle wurde aufgestellt. Aber nur der Partner vom Max ging hinein und frass den gesamten Köder. Dieser muss nun ersetzt werden, damit Max in die Falle geht. Aber Max ist sehr vorsichtig. Sie betritt den Käfig nur am Rand und geht nicht bis nach hinten. Es bleibt zu hoffen, dass sich Max leichter fangen lässt, wenn die Jungen völlig selbständig sind.
mit besten Grüssen
André Fasel
Directeur
Musée d'histoire naturelle
ch. du Musée 6
CH-1700 Fribourg-Suisse
Freiburg, den 24 Juli 2007
Der Weissstorch Max mit einem neuen Satellitensender
Mithilfe von Dr. R. Hilgartner, Direktor der Parkanlage "Affenberg" bei Salem (D) ( www.affenberg-salem.de) und seiner Mitarbeiter, wurde der Weissstorch „Max“ am Freitag 20.07.2007 eingefangen. Der Direktor des Naturhistorischen Museums Freiburg (Schweiz) und Guy Meyer, Tierpfleger, sind nach Salem gefahren um den Satellitensender auszuwechseln. Die Antenne war beschädigt und die gesendeten Signale erreichten nur noch selten die Satelliten, so dass eine genaue Lokalisierung nicht mehr gewährleistet war. Der Sender musste folglich unbedingt gewechselt werden. Max ist heute mit ihrem neuen Sender davongeflogen.
Zur Erinnerung: Der Weissstorch "Max" schlüpfte etwa am 20. Mai 1999 in Avenches (Schweiz) und trägt seit dem 5. Juli 1999 einen Argos-Sender. Bei der Geburt von Storchen lässt sich das Geschlecht nicht bestimmen. Max trägt ihren Namen zu Ehren von Max Bloesch, der 1948 begann, den Weissstorch in der Schweiz erneut anzusiedeln.
Max flog dieses Jahr zum 16. Mal über die Meerenge von Gibraltar und ist seit diesem Jahr Weltrekordträgerin. Noch nie zuvor konnten die Wanderungen eines Tiers über eine so lange Zeit verfolgt werden. Mithilfe ihres neuen Senders können nun die Zugrouten von Max mit grösserer Genauigkeit verfolgt werden.
Mit freundlichen Grüssen
André Fasel
Naturhistorisches Museum
ch. du Musée 6
1700 Fribourg
http://www.fr.ch/mhn/de
Der Weissstorch Max mit einem neuen Satellitensender
Mithilfe von Dr. R. Hilgartner, Direktor der Parkanlage "Affenberg" bei Salem (D) ( www.affenberg-salem.de) und seiner Mitarbeiter, wurde der Weissstorch „Max“ am Freitag 20.07.2007 eingefangen. Der Direktor des Naturhistorischen Museums Freiburg (Schweiz) und Guy Meyer, Tierpfleger, sind nach Salem gefahren um den Satellitensender auszuwechseln. Die Antenne war beschädigt und die gesendeten Signale erreichten nur noch selten die Satelliten, so dass eine genaue Lokalisierung nicht mehr gewährleistet war. Der Sender musste folglich unbedingt gewechselt werden. Max ist heute mit ihrem neuen Sender davongeflogen.
Zur Erinnerung: Der Weissstorch "Max" schlüpfte etwa am 20. Mai 1999 in Avenches (Schweiz) und trägt seit dem 5. Juli 1999 einen Argos-Sender. Bei der Geburt von Storchen lässt sich das Geschlecht nicht bestimmen. Max trägt ihren Namen zu Ehren von Max Bloesch, der 1948 begann, den Weissstorch in der Schweiz erneut anzusiedeln.
Max flog dieses Jahr zum 16. Mal über die Meerenge von Gibraltar und ist seit diesem Jahr Weltrekordträgerin. Noch nie zuvor konnten die Wanderungen eines Tiers über eine so lange Zeit verfolgt werden. Mithilfe ihres neuen Senders können nun die Zugrouten von Max mit grösserer Genauigkeit verfolgt werden.
Mit freundlichen Grüssen
André Fasel
Naturhistorisches Museum
ch. du Musée 6
1700 Fribourg
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Freiburg, 27. Juli 2007
Der Weissstorch Max hat die Auswechslung des Satellitensenders bestens ertragen. Er wurde intensiv beobachtet, zeigte keine auffälligen Verhalten, ist in der Gegend geblieben, sucht auf den umliegenden Wiesen nach Nahrung und wird ab und zu mit dem Partner und den beiden Jungen zusammen gesehen. Letztere haben das Nest schon vor einem Monat verlassen, blieben aber vorerst ebenfalls noch in der Nähe ihrer Geburtsstätte.
In 1-2 Wochen werden die Jungen unabhängig von ihren Eltern ihre erste Reise in Richtung Südwesten beginnen, 2-3 Wochen später dürften dann ihre Eltern folgen.
Seit Max den neuen Sender trägt, wird sie wieder regelmässig geortet. Heute früh war sie erwartungsgemäss noch immer bei Tüfingen, nahe ihres Brutplatzes. Sobald der Storch die Wanderung, die wohl wieder nach Marokko führen wird, beginnt, informieren wir Sie.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns ermutigen, Gluckwünsche überbrigen und unterstützen durch Briefe, Mails ... und Spenden auf unser Konto
Naturhistorisches Museum, Freiburg
CCP: 17-1856-5
Wir wünschen ein schönes Wochenende!
Mit freundlichen Grüssen
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
ch. du Musée 6
1700 Fribourg
Der Weissstorch Max hat die Auswechslung des Satellitensenders bestens ertragen. Er wurde intensiv beobachtet, zeigte keine auffälligen Verhalten, ist in der Gegend geblieben, sucht auf den umliegenden Wiesen nach Nahrung und wird ab und zu mit dem Partner und den beiden Jungen zusammen gesehen. Letztere haben das Nest schon vor einem Monat verlassen, blieben aber vorerst ebenfalls noch in der Nähe ihrer Geburtsstätte.
In 1-2 Wochen werden die Jungen unabhängig von ihren Eltern ihre erste Reise in Richtung Südwesten beginnen, 2-3 Wochen später dürften dann ihre Eltern folgen.
Seit Max den neuen Sender trägt, wird sie wieder regelmässig geortet. Heute früh war sie erwartungsgemäss noch immer bei Tüfingen, nahe ihres Brutplatzes. Sobald der Storch die Wanderung, die wohl wieder nach Marokko führen wird, beginnt, informieren wir Sie.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns ermutigen, Gluckwünsche überbrigen und unterstützen durch Briefe, Mails ... und Spenden auf unser Konto
Naturhistorisches Museum, Freiburg
CCP: 17-1856-5
Wir wünschen ein schönes Wochenende!
Mit freundlichen Grüssen
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
ch. du Musée 6
1700 Fribourg
Arktische Vögel ziehen 40'000 km weit übers Meer
Satelliten verfolgen jeden Flügelschlag von Raubmöwen
Nach den Weisstörchen und Rotmilanen zeigt das Naturhistorische Museum Freiburg auf seiner Internetseite die erstaunliche und noch weitgehend unbekannte Wanderung von zwei besenderten Falkenraubmöwen. Nachdem bereits im Vorjahr zwei Vertreter dieser Art von der Arktis bis in die Tropen verfolgt werden konnten, hat ein französisch-schweizerisches Forscherteam auch dieses Jahr wieder zwei Falkenraubmöwen mit den weltweit kleinsten Satellitensendern versehen. Die weniger als 10 Gramm schweren, mit Sonnenenergie betriebenen Minisender wurden von Mitgliedern der GREA (Groupe de recherches en écologie arctique) auf einem Vogel in Nordostgrönland sowie auf einem weiteren Individuum am nördlichsten Fleck Erde, d.h. im äussersten Norden Grönlands, unweit des Kap Morris Jesup, befestigt. Es handelt sich dabei wohl um das nördlichste Brutpaar dieser Vogelart und gleichzeitig um das nördlichste je besenderte Tier.
Einer der beiden Vögel befindet sich bereits mitten im nördlichen Atlantik, wobei er am letzten Mittwoch in bloss 25 Stunden rekordverdächtige 920 km zurückgelegt hat. Sein Artgenosse aus dem Norden Grönlands befindet sich noch am Brutplatz, wo er seine beiden Jungen aufzieht. Die Satelliten-Ortungen zeigen, dass er die Nahrung mitunter 70 km weit vom Nest entfernt holt!
Über die Zugwege und Winterquartiere dieser Vogelart gibt es bisher nur sehr wenige Angaben. Die Forscher vermuten, dass die beiden Vögel bis vor die Südküste Argentiniens fliegen werden und dabei den Atlantik zweimal überqueren. Die Reise dorthin und wieder zurück ins Brutgebiet würde somit gegen 40'000 km betragen! Interessierte können die spannende Reise der beiden Vögel auf Internet verfolgen:
www.fr.ch/mhn/de
mit besten Grüssen
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
ch. du Musée 6
1700 Fribourg
Satelliten verfolgen jeden Flügelschlag von Raubmöwen
Nach den Weisstörchen und Rotmilanen zeigt das Naturhistorische Museum Freiburg auf seiner Internetseite die erstaunliche und noch weitgehend unbekannte Wanderung von zwei besenderten Falkenraubmöwen. Nachdem bereits im Vorjahr zwei Vertreter dieser Art von der Arktis bis in die Tropen verfolgt werden konnten, hat ein französisch-schweizerisches Forscherteam auch dieses Jahr wieder zwei Falkenraubmöwen mit den weltweit kleinsten Satellitensendern versehen. Die weniger als 10 Gramm schweren, mit Sonnenenergie betriebenen Minisender wurden von Mitgliedern der GREA (Groupe de recherches en écologie arctique) auf einem Vogel in Nordostgrönland sowie auf einem weiteren Individuum am nördlichsten Fleck Erde, d.h. im äussersten Norden Grönlands, unweit des Kap Morris Jesup, befestigt. Es handelt sich dabei wohl um das nördlichste Brutpaar dieser Vogelart und gleichzeitig um das nördlichste je besenderte Tier.
Einer der beiden Vögel befindet sich bereits mitten im nördlichen Atlantik, wobei er am letzten Mittwoch in bloss 25 Stunden rekordverdächtige 920 km zurückgelegt hat. Sein Artgenosse aus dem Norden Grönlands befindet sich noch am Brutplatz, wo er seine beiden Jungen aufzieht. Die Satelliten-Ortungen zeigen, dass er die Nahrung mitunter 70 km weit vom Nest entfernt holt!
Über die Zugwege und Winterquartiere dieser Vogelart gibt es bisher nur sehr wenige Angaben. Die Forscher vermuten, dass die beiden Vögel bis vor die Südküste Argentiniens fliegen werden und dabei den Atlantik zweimal überqueren. Die Reise dorthin und wieder zurück ins Brutgebiet würde somit gegen 40'000 km betragen! Interessierte können die spannende Reise der beiden Vögel auf Internet verfolgen:
www.fr.ch/mhn/de
mit besten Grüssen
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
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1700 Fribourg
Ich bin mal gespannt,
einer der Dorstener Störche kam gleichzeitig mit Max an seinem Heimathorst hier an.
Bin gespannt, ob sie auch gleichzeitig ziehen.
Freiburg, den 7. August 2007
Der Senderstorch Max befindet sich noch immer in der Umgebung seines Brutplatzes nördlich des Bodensees. Wir informieren Sie wieder, sobald der Vogel seine Reise ins Winterquartier begonnen hat. Wir nehmen an, dass dies Ende August oder Anfang September sein wird.
Mit freundlichen Grüssen
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
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1700 Fribourg
http://www.fr.ch/mhn/de
einer der Dorstener Störche kam gleichzeitig mit Max an seinem Heimathorst hier an.
Bin gespannt, ob sie auch gleichzeitig ziehen.
Freiburg, den 7. August 2007
Der Senderstorch Max befindet sich noch immer in der Umgebung seines Brutplatzes nördlich des Bodensees. Wir informieren Sie wieder, sobald der Vogel seine Reise ins Winterquartier begonnen hat. Wir nehmen an, dass dies Ende August oder Anfang September sein wird.
Mit freundlichen Grüssen
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
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Der Artikel passt zum Storchenhof Loburg und auch hierhin.
Weil es um ein Tier mit einem Sender geht, poste ich ihn mal hierher.
Silberreihers Geheimnissen auf der Spur
Einmaliges Forschungsprojekt - Tiere mit Peilsender ausgestattet - Loburg beteiligt
von Stefan Kruse, 20.08.07, 08:32h, aktualisiert 20.08.07, 08:50h
Loburg/Radolfzell/dpa. Ornithologen aus Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg haben ein weltweit einmaliges Forschungsprojekt gestartet. Mit Hilfe von Satellitentechnik wollen sie den Geheimnissen der Silberreiher auf die Spur kommen, deren Flugrouten und Lebensgewohnheiten bisher wenig bekannt sind. Im Storchenhof Loburg östlich von Magdeburg wurde erstmals einer der extrem scheuen Vögel mit einem Peilsender ausgestattet. Das Minigerät, das etwas kleiner als eine Streichholzschachtel ist und 18 Gramm wiegt, sendet nun permanent Informationen via Satellit an einen Computer, an dem die Wissenschaftler alle Aktivitäten des Vogels verfolgen können.
«Silberreiher leben normalerweise in Südosteuropa und überwintern im Mittelmeerraum», erläutert der Leiter der an dem Forschungsvorhaben beteiligten Vogelwarte Radolfzell am Bodensee, Wolfgang Fiedler. «In den letzten 10 bis 15 Jahren sind in Deutschland und anderswo in Mitteleuropa vermehrt Silberreiher als Wintergäste zu beobachten. Bisher ist völlig unklar, wo sie herkommen, hier erhoffen wir uns durch das Telemetrie-Projekt neue Erkenntnisse.»
Ein weiteres Rätsel ist für die Experten die Tatsache, dass zuletzt auch im Sommerhalbjahr Silberreiher etwa in Brandenburg oder Bayern gesichtet worden seien. «Das könnte am Klimawandel liegen, aber auch an neuen Nahrungsquellen, denn die Reiher fangen neuerdings Mäuse. Wir kennen die genauen Zusammenhänge einfach nicht», sagt Fiedler. Spannend sei auch die Frage, ob die Vögel hier brüteten.
Der auf den Namen «Silberfeder» getaufte Silberreiher, dessen Geschlecht nicht bekannt ist, war Anfang Februar von Fachleuten des Storchenhofs Loburg mit dem Peilsender versehen und in Freiheit entlassen worden. Das Tier lebte dann nach Angaben des dortigen Projektleiters Michael Kaatz zunächst an der Elbe bei Zerbst, hielt sich später nahe der Stadt Brandenburg/Havel auf und flog schließlich nach Päwesin im Havelland westlich von Berlin.
«Dort hat das Tier an einem See sein Sommerquartier aufgeschlagen», berichtet Kaatz. «Wir wissen, dass der Reiher lebt, dass er sich bewegt, dass es ihm gut geht.» Zu sehen sei das scheue Tier indes im dichten Dickicht und Schilf nicht. «Wir wissen daher auch nicht, ob es möglicherweise gebrütet hat.» Vor seiner «Forscherkarriere» lebte der Vogel in freier Wildbahn, ehe er sich in einer Angelsehne verhedderte, kopfüber an einem Baum hängend entdeckt, gerettet und gesund gepflegt wurde.
«Wir hoffen, dass uns der Sender des Reihers fünf bis sieben Jahre lang Daten liefert», sagt Kaatz. «Noch ist der Vogel nicht allzu weit geflogen, wir stehen erst am Anfang.» Der von einem Verein getragene Storchenhof Loburg hat mit solchen Telemetrie-Projekten bereits Erfahrung und international für Aufsehen gesorgt. Vor einigen Jahren statteten Ornithologen die Storchendame «Prinzesschen» mit einem Peilsender aus. Sie lieferte den Wissenschaftlern so jahrelang wertvolle Erkenntnisse über das Leben der Störche, ehe sie Ende 2006 im Winterquartier in Südafrika starb.
Quelle:
Mitteldeutsche Zeitung
Und ein ähnlicher Artikel auch in der
Volksstimme
Weil es um ein Tier mit einem Sender geht, poste ich ihn mal hierher.
Silberreihers Geheimnissen auf der Spur
Einmaliges Forschungsprojekt - Tiere mit Peilsender ausgestattet - Loburg beteiligt
von Stefan Kruse, 20.08.07, 08:32h, aktualisiert 20.08.07, 08:50h
Loburg/Radolfzell/dpa. Ornithologen aus Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg haben ein weltweit einmaliges Forschungsprojekt gestartet. Mit Hilfe von Satellitentechnik wollen sie den Geheimnissen der Silberreiher auf die Spur kommen, deren Flugrouten und Lebensgewohnheiten bisher wenig bekannt sind. Im Storchenhof Loburg östlich von Magdeburg wurde erstmals einer der extrem scheuen Vögel mit einem Peilsender ausgestattet. Das Minigerät, das etwas kleiner als eine Streichholzschachtel ist und 18 Gramm wiegt, sendet nun permanent Informationen via Satellit an einen Computer, an dem die Wissenschaftler alle Aktivitäten des Vogels verfolgen können.
«Silberreiher leben normalerweise in Südosteuropa und überwintern im Mittelmeerraum», erläutert der Leiter der an dem Forschungsvorhaben beteiligten Vogelwarte Radolfzell am Bodensee, Wolfgang Fiedler. «In den letzten 10 bis 15 Jahren sind in Deutschland und anderswo in Mitteleuropa vermehrt Silberreiher als Wintergäste zu beobachten. Bisher ist völlig unklar, wo sie herkommen, hier erhoffen wir uns durch das Telemetrie-Projekt neue Erkenntnisse.»
Ein weiteres Rätsel ist für die Experten die Tatsache, dass zuletzt auch im Sommerhalbjahr Silberreiher etwa in Brandenburg oder Bayern gesichtet worden seien. «Das könnte am Klimawandel liegen, aber auch an neuen Nahrungsquellen, denn die Reiher fangen neuerdings Mäuse. Wir kennen die genauen Zusammenhänge einfach nicht», sagt Fiedler. Spannend sei auch die Frage, ob die Vögel hier brüteten.
Der auf den Namen «Silberfeder» getaufte Silberreiher, dessen Geschlecht nicht bekannt ist, war Anfang Februar von Fachleuten des Storchenhofs Loburg mit dem Peilsender versehen und in Freiheit entlassen worden. Das Tier lebte dann nach Angaben des dortigen Projektleiters Michael Kaatz zunächst an der Elbe bei Zerbst, hielt sich später nahe der Stadt Brandenburg/Havel auf und flog schließlich nach Päwesin im Havelland westlich von Berlin.
«Dort hat das Tier an einem See sein Sommerquartier aufgeschlagen», berichtet Kaatz. «Wir wissen, dass der Reiher lebt, dass er sich bewegt, dass es ihm gut geht.» Zu sehen sei das scheue Tier indes im dichten Dickicht und Schilf nicht. «Wir wissen daher auch nicht, ob es möglicherweise gebrütet hat.» Vor seiner «Forscherkarriere» lebte der Vogel in freier Wildbahn, ehe er sich in einer Angelsehne verhedderte, kopfüber an einem Baum hängend entdeckt, gerettet und gesund gepflegt wurde.
«Wir hoffen, dass uns der Sender des Reihers fünf bis sieben Jahre lang Daten liefert», sagt Kaatz. «Noch ist der Vogel nicht allzu weit geflogen, wir stehen erst am Anfang.» Der von einem Verein getragene Storchenhof Loburg hat mit solchen Telemetrie-Projekten bereits Erfahrung und international für Aufsehen gesorgt. Vor einigen Jahren statteten Ornithologen die Storchendame «Prinzesschen» mit einem Peilsender aus. Sie lieferte den Wissenschaftlern so jahrelang wertvolle Erkenntnisse über das Leben der Störche, ehe sie Ende 2006 im Winterquartier in Südafrika starb.
Quelle:
Mitteldeutsche Zeitung
Und ein ähnlicher Artikel auch in der
Volksstimme
Noch ein Storch mit Sender:
Friedrichshafen
Rekord-Storch sendet seit acht Jahren
VON HANSPETER WALTER
Seit Juli 1999 trägt die Weißstörchin "Maxi" einen Satellitensender. Schweizer Zoologen verfolgen seither die Flugrouten des Storchs. "Das ist Weltrekord," sagt der Projektleiter André Fasel.
Getauft wurde der junge Weißstorch 1999 in Avenches im Schweizer Jura zwar auf den Namen "Max", spätestens als er nach seiner ersten Familiengründung am Salemer Affenberg Mutter wurde, hieß er an der Storchenstation jedoch "Maxi". Seit acht Jahren verfolgt Zoologe André Fasel, Direktor des Museums Fribourg, die Wege der Störchin, der er am 5. Juli 1999 einen von Solarzellen gespeisten Satellitensender aufschnallte. "Das ist Weltrekord", sagte Fasel, als er jetzt zum Senderwechsel an den Bodensee kam: "Noch nie war ein Wildtier so lange unter Beobachtung." Doch der 57-jährige Schweizer will noch einige Jahre an "Max(i)" dran bleiben und mit dem Rekord ins Guinnessbuch.
Als das Signal in den letzten Monaten schwächer wurde, entschloss sich der Zoologe, den Sender auszuwechseln. Schließlich ist "Max(i)" einer von wenigen Störchen, die Fasel derzeit noch unter Kontrolle hat. Zwei Dutzend waren 1999 mit einem Sender ausgestattet worden, doch die meisten sind inzwischen verschollen oder verunglückt. Dabei belegten sie auch potenzielle Gefahren beim Vogelzug, sie starben an Stromschlägen oder landeten in engen südfranzösischen Wassertürmen, aus denen sie nicht mehr abheben konnten. "So haben wir einige Erkenntnisse über die Risiken auf dem Vogelzug gewonnen", sagt André Fasel.
Viele Zufälle waren bei dem Projekt der Zoologen aus Fribourg zusammen gekommen. André Fasel, fand damals einen Sponsor, der ihm über Nacht 100000 Schweizer Franken auf das Konto des Museums überwies und die Ausstattung mit Sattelitensendern finanzierte. Die Hoffnung des Geldgebers, ein Senderstorch werde auch regelmäßig über Genf gen Süden fliegen, sollte sich allerdings nicht erfüllen. Die Treue hielten dagegen gleich zwei Senderstörche ihrem ersten Brutplatz in Salem.
Als "Max(i)" erstmals am Storchenweiher des Affenbergs Salem landete, ließ er sich nicht auf irgendeinem gemachten Nest nieder, sondern just auf jenem, das im Visier einer Videokamera war, die den Besuchern Einblick in das Intimleben der Adebare gibt. Der damalige Parkleiter Walter Angst staunte nicht schlecht, als er den Solarsender auf dem Rücken entdeckte. Seitdem brütete "Max(i)" regelmäßig am Affenberg und später im benachbarten Dorf Tüfingen.
Angsts Nachfolger Roland Hilgartner leistete den Schweizer Kollegen nun Amtshilfe. Nachdem die Jungen der Storchenfamilie flügge geworden waren, baute er eine Falle für "Max(i)" auf und legte leckere Küken aus. Nur einen Tag bevorzugte die Störchin noch die umgebenden frisch geernteten Felder und fand dort Nahrung im Überfluss. Doch in unmittelbarer Nähe ihres Horstes ließ sich "Max(i)" schließlich doch betören, einfangen und in einer Voliere für einen Tag festhalten. Die Spezialisten aus dem Schweizer Jura konnten sich mit ihrem neuen Sender auf den Weg machen.
Die Mitarbeiter des Affenbergs sind den Umgang mit Störchen gewohnt. Erst an den verregneten Pfingsttagen retten sie vielen der durch das nasskalte Wetter bedrohten Jungtieren das Leben. "In ganz Baden-Württemberg kamen fast 90 Prozent um", sagt Zoologe Roland Hilgartner. Die Storchenstation am Affenberg rettete mit 21 Jungen immerhin der Hälfte des Nachwuchses in der ganzen Umgebung in einer Blitzaktion das Leben. Hilgartner: "Wir haben sie gefönt, getrocknet und gefüttert."
Der Schweizer Tierpfleger Guy Meyer hatte daher kompetente Hilfe, als er den alten Sender vorsichtig entfernte und das neue Gerät sorgfältig befestigte. Binnen 30 Minuten war die Aktion abgeschlossen und "Max(i)" konnte wieder abheben. Nur rund 35 Gramm wiegt der Satellitensender, der Storch selbst ist etwa 3,5 Kilogramm schwer. "Das Tier wird beim Flug nicht behindert", versichert André Fasel.
Was mit den Störchen begann, zieht inzwischen Kreise. Gemeinsam mit dem Ornithologen Adrian Aebischer, der zurzeit die Wege von Falkenraubmöwen auf Grönland verfolgt, ist Fasel auch Uhus, Schneeeulen und Milanen auf der Spur. Das Signal der Sender wird über die auf Tierbeobachtungen spezialisierten Argos-Satelliten geortet und in der Zentrale bei Toulouse kontinuierlich ausgewertet. Auf 150 Meter Genauigkeit kann der Standort des Storches so bestimmt werden, ob im Winterquartier in Marokko, bei der Rast auf einem spanischen Müllplatz oder beim Brutplatz am Bodensee. Auf seinen Horst hatte sich "Max(i)" nach der technischen Operation auch gleich wieder zurück gezogen, an der 15 Zentimeter langen Antenne auf dem Rücken ist der Rekordhalter zu erkennen.
Quelle: Suedkurier.de
Friedrichshafen
Rekord-Storch sendet seit acht Jahren
VON HANSPETER WALTER
Seit Juli 1999 trägt die Weißstörchin "Maxi" einen Satellitensender. Schweizer Zoologen verfolgen seither die Flugrouten des Storchs. "Das ist Weltrekord," sagt der Projektleiter André Fasel.
Getauft wurde der junge Weißstorch 1999 in Avenches im Schweizer Jura zwar auf den Namen "Max", spätestens als er nach seiner ersten Familiengründung am Salemer Affenberg Mutter wurde, hieß er an der Storchenstation jedoch "Maxi". Seit acht Jahren verfolgt Zoologe André Fasel, Direktor des Museums Fribourg, die Wege der Störchin, der er am 5. Juli 1999 einen von Solarzellen gespeisten Satellitensender aufschnallte. "Das ist Weltrekord", sagte Fasel, als er jetzt zum Senderwechsel an den Bodensee kam: "Noch nie war ein Wildtier so lange unter Beobachtung." Doch der 57-jährige Schweizer will noch einige Jahre an "Max(i)" dran bleiben und mit dem Rekord ins Guinnessbuch.
Als das Signal in den letzten Monaten schwächer wurde, entschloss sich der Zoologe, den Sender auszuwechseln. Schließlich ist "Max(i)" einer von wenigen Störchen, die Fasel derzeit noch unter Kontrolle hat. Zwei Dutzend waren 1999 mit einem Sender ausgestattet worden, doch die meisten sind inzwischen verschollen oder verunglückt. Dabei belegten sie auch potenzielle Gefahren beim Vogelzug, sie starben an Stromschlägen oder landeten in engen südfranzösischen Wassertürmen, aus denen sie nicht mehr abheben konnten. "So haben wir einige Erkenntnisse über die Risiken auf dem Vogelzug gewonnen", sagt André Fasel.
Viele Zufälle waren bei dem Projekt der Zoologen aus Fribourg zusammen gekommen. André Fasel, fand damals einen Sponsor, der ihm über Nacht 100000 Schweizer Franken auf das Konto des Museums überwies und die Ausstattung mit Sattelitensendern finanzierte. Die Hoffnung des Geldgebers, ein Senderstorch werde auch regelmäßig über Genf gen Süden fliegen, sollte sich allerdings nicht erfüllen. Die Treue hielten dagegen gleich zwei Senderstörche ihrem ersten Brutplatz in Salem.
Als "Max(i)" erstmals am Storchenweiher des Affenbergs Salem landete, ließ er sich nicht auf irgendeinem gemachten Nest nieder, sondern just auf jenem, das im Visier einer Videokamera war, die den Besuchern Einblick in das Intimleben der Adebare gibt. Der damalige Parkleiter Walter Angst staunte nicht schlecht, als er den Solarsender auf dem Rücken entdeckte. Seitdem brütete "Max(i)" regelmäßig am Affenberg und später im benachbarten Dorf Tüfingen.
Angsts Nachfolger Roland Hilgartner leistete den Schweizer Kollegen nun Amtshilfe. Nachdem die Jungen der Storchenfamilie flügge geworden waren, baute er eine Falle für "Max(i)" auf und legte leckere Küken aus. Nur einen Tag bevorzugte die Störchin noch die umgebenden frisch geernteten Felder und fand dort Nahrung im Überfluss. Doch in unmittelbarer Nähe ihres Horstes ließ sich "Max(i)" schließlich doch betören, einfangen und in einer Voliere für einen Tag festhalten. Die Spezialisten aus dem Schweizer Jura konnten sich mit ihrem neuen Sender auf den Weg machen.
Die Mitarbeiter des Affenbergs sind den Umgang mit Störchen gewohnt. Erst an den verregneten Pfingsttagen retten sie vielen der durch das nasskalte Wetter bedrohten Jungtieren das Leben. "In ganz Baden-Württemberg kamen fast 90 Prozent um", sagt Zoologe Roland Hilgartner. Die Storchenstation am Affenberg rettete mit 21 Jungen immerhin der Hälfte des Nachwuchses in der ganzen Umgebung in einer Blitzaktion das Leben. Hilgartner: "Wir haben sie gefönt, getrocknet und gefüttert."
Der Schweizer Tierpfleger Guy Meyer hatte daher kompetente Hilfe, als er den alten Sender vorsichtig entfernte und das neue Gerät sorgfältig befestigte. Binnen 30 Minuten war die Aktion abgeschlossen und "Max(i)" konnte wieder abheben. Nur rund 35 Gramm wiegt der Satellitensender, der Storch selbst ist etwa 3,5 Kilogramm schwer. "Das Tier wird beim Flug nicht behindert", versichert André Fasel.
Was mit den Störchen begann, zieht inzwischen Kreise. Gemeinsam mit dem Ornithologen Adrian Aebischer, der zurzeit die Wege von Falkenraubmöwen auf Grönland verfolgt, ist Fasel auch Uhus, Schneeeulen und Milanen auf der Spur. Das Signal der Sender wird über die auf Tierbeobachtungen spezialisierten Argos-Satelliten geortet und in der Zentrale bei Toulouse kontinuierlich ausgewertet. Auf 150 Meter Genauigkeit kann der Standort des Storches so bestimmt werden, ob im Winterquartier in Marokko, bei der Rast auf einem spanischen Müllplatz oder beim Brutplatz am Bodensee. Auf seinen Horst hatte sich "Max(i)" nach der technischen Operation auch gleich wieder zurück gezogen, an der 15 Zentimeter langen Antenne auf dem Rücken ist der Rekordhalter zu erkennen.
Quelle: Suedkurier.de
Annamarie ... die besenderte Störchin aus Wolsier ist seit Ende August wieder auf dem Weg ins Winterquartier !
Nachzulesen im Loburger Forum.
Genauere Daten werden dort von Holger bekanntgegeben!
Aber auch die Naturdetektive haben den Storchenflug wieder aufgenommen.
Allerdings ist man hier nicht so auf dem neuesten Stand ...
Es kommt große Wehmut auf, wenn man die Flugstaffeln der Jahre zuvor ansieht
Nachzulesen im Loburger Forum.
Genauere Daten werden dort von Holger bekanntgegeben!
Aber auch die Naturdetektive haben den Storchenflug wieder aufgenommen.
Allerdings ist man hier nicht so auf dem neuesten Stand ...
Es kommt große Wehmut auf, wenn man die Flugstaffeln der Jahre zuvor ansieht
Max hat seine neunte Reise nach Afrika begonnen
Der Senderstorch Max hat am Morgen des 6. September 2007 (voriges Jahr am 9.9.2006) seinen Brutort in Tüfingen (D) verlassen und zog vorerst bis in den Kanton Aargau. Am folgenden Tag gelangte er übers Mittelland bis westlich von Lausanne. Am 8. September legte er eine Riesenetappe zurück: Er flog mit Rückenwind zuerst dem Rhonetal entlang und später über Nîmes fast 500 km weit bis nach Narbonne im südlichen Frankreich! Störche fliegen nur selten mehr als 400 km pro Tag. Bestimmt wird er in den nächsten Tagen quer durch Spanien und später wiederum nach Marokko ziehen.
Im Jahr 2007 hat Max nördlich des Bodensees zum sechsten Mal Junge erfolgreich aufgezogen. Die Störchin ist 1999 in Avenches (VD) geboren, schritt aber erst im Alter von 3 Jahren zum ersten Mal selber zur Brut. Sie hat bisher sämtliche Winter in Nordafrika verbracht.
Die Reise von Max kann auf der Internetseite des Naturhistorischen Museums Freiburg verfolgt werden: www.fr.ch/mhn
mit freundlichen Grüssen
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
ch. du Musée 6
1700 Fribourg
Der Senderstorch Max hat am Morgen des 6. September 2007 (voriges Jahr am 9.9.2006) seinen Brutort in Tüfingen (D) verlassen und zog vorerst bis in den Kanton Aargau. Am folgenden Tag gelangte er übers Mittelland bis westlich von Lausanne. Am 8. September legte er eine Riesenetappe zurück: Er flog mit Rückenwind zuerst dem Rhonetal entlang und später über Nîmes fast 500 km weit bis nach Narbonne im südlichen Frankreich! Störche fliegen nur selten mehr als 400 km pro Tag. Bestimmt wird er in den nächsten Tagen quer durch Spanien und später wiederum nach Marokko ziehen.
Im Jahr 2007 hat Max nördlich des Bodensees zum sechsten Mal Junge erfolgreich aufgezogen. Die Störchin ist 1999 in Avenches (VD) geboren, schritt aber erst im Alter von 3 Jahren zum ersten Mal selber zur Brut. Sie hat bisher sämtliche Winter in Nordafrika verbracht.
Die Reise von Max kann auf der Internetseite des Naturhistorischen Museums Freiburg verfolgt werden: www.fr.ch/mhn
mit freundlichen Grüssen
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
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zugvogel flog 11500 kilometer ohne pause!
mit einem 11500 km langen nonstopflug hat ein zugvogel wissenschaftler
in neuseeland beeindruckt.
die "pfuhlschnepfe" mit dem namen "E7" landetet nach ihrer langen reise sicher in neuseeland, berichtete der "new zealand herald"
wissenschaftler hatten dem vogel weibchen im februar einen minisender
eingepflanzt,der über satellit daten der flugroute übertrug.
quelle: rtl-aktuell
und so sieht eine pfuhlschnepfe aus.
mit einem 11500 km langen nonstopflug hat ein zugvogel wissenschaftler
in neuseeland beeindruckt.
die "pfuhlschnepfe" mit dem namen "E7" landetet nach ihrer langen reise sicher in neuseeland, berichtete der "new zealand herald"
wissenschaftler hatten dem vogel weibchen im februar einen minisender
eingepflanzt,der über satellit daten der flugroute übertrug.
quelle: rtl-aktuell
und so sieht eine pfuhlschnepfe aus.
Es ist wirklich beeindruckend, was manche Vögel leisten.
Neuigkeiten von Max
Freiburg, 12. September 2007
Der Senderstorch Max setzte seine Reise fort. Am 9. September überquerte er die Pyrenäen und gelangte in die Gegend östlich von Lerida (E), wo er wohl infolge der schlechten Witterung während 24 Stunden blieb!
Mit freundlichen Grüsse
Adrian Aebischer
André Fasel
Naturhistorisches Museum
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Neuigkeiten von Max
Freiburg, 12. September 2007
Der Senderstorch Max setzte seine Reise fort. Am 9. September überquerte er die Pyrenäen und gelangte in die Gegend östlich von Lerida (E), wo er wohl infolge der schlechten Witterung während 24 Stunden blieb!
Mit freundlichen Grüsse
Adrian Aebischer
André Fasel
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