Markt Schwaben
Moderator: Storchenzentrum
Als ich vorhin mit dem Zug von München hier ankam, stand ein adulter Weißstorch vor dem Ort auf einem Feld an der Flughafentangente, einer Verbindungsstraße zwischen Autobahn und Flughafen. Leider hatte ich keine Möglichkeit zu schauen, ob er evtl. beringt war.
Ceterum censeo hominem malignum ex forum expellendum esse . . .
Klick --> http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1 ... hwaben.jpg Foto: Peter Gasselsdorfer
*Das Moos* in Markt Schwaben - ein Paradies für Vögel.
Mitte März 2014, da war die Welt in MS noch in Ordnung
Je 1x beringt und unberingt. Das Paar vom Cam-Nest?
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Heute über dem Wildpark Poing, die 7 jungen Wildpark Störche hoch im Himmel.
https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... =1&theater
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- Isarstörchin
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Auftragsgemäß :-)))Ein Link für alle Interessierten:
http://www.br.de/nachrichten/niederbaye ... l-100.html
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Grüße aus München
Ingrid

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Der Sinn der Botschaft entsteht beim Empfänger
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MITTEN IN FORSTINNING
Hallodri im Horst
VON ISABELL MEIXNER
Alles hat ein Ende. Und nein, an dieser Stelle folgt nicht der Zusatz mit der Wurst. Denn die Sache ist ernst: Eine Forstinninger Seifenoper nähert sich ihrem vorläufigen Ende. Vielleicht nicht heute, nicht morgen, aber es wird kommen, die finale Szene. Fünf Monate lang haben zwei Störche auf dem Dach des Huber-Wirts ihre drei Jungen großgezogen, gefüttert, ihnen das Fliegen beigebracht. Welche Dramen sich dabei abspielten, bekamen die Forstinninger unten auf der Münchener Straße nicht mit. Es sei denn, sie warfen einen Blick auf den Blog über das Storchenpaar, über ihr Leben und vor allem: über die Liebe. Mit viel Aufmerksamkeit, Witz und Fantasie hat der Administrator, der sich einfach nur Steelberg nennt, das Treiben im Horst beobachtet und niedergeschrieben. Und dabei ausgeplappert, dass Fiffi, der männliche Storch ein ziemlicher Hallodri ist.
Schon im vergangenen Jahr hatte er es mit der Treue offenbar nicht so genau genommen: Erst angelte er sich eine Neue, dann am man ihn plötzlich mit einer anderen Storchen-Dame über die Wiesen staksen. In seinen Horst ließ er sie aber nicht. Im Frühjahr kehrte offenbar das vorjährige Weibchen nach Forstinning zurück und gemeinsam bezogen sie den Horst auf dem Huber-Wirt. Doch dan die erste Beziehungskrise: Fiffi erhielt immer wieder Damenbesuch, was im Horst zu einem schnabelfesten Streit führte. Nicht der erste in diesem Jahr im Übrigen: Bereits nach ihrer Ankunft im Februar hatte sich Fiffis Storchenpartnerin eine fünftägige Auszeit genommen. Warum, darüber lässt sich nur spekulieren. Ende März jedenfalls wurde sie durch eine dreijährige, Aus Tübingen stammende und in der Brut unerfahrene Fiffine „umgehend ersetzt“, wie auf dem Blog nachzulesen ist.
Und eine Seifenoper wäre nicht eine Seifenoper, wenn sie nach all den Startschwierigkeiten hier nicht einen kitschig-rührigen Verlauf nähme: Gemeinsam zog das Paar drei Jungstörche auf, die nun flügge werden – eine Erfolgsstory. Der passende Moment für ein nächstes Drama: Schon bald werden weitere Jungstörche aus dem Norden kommen und den Forstinninger Nachwuchs mit in den Süden nehmen. Wie es bei den Eltern weitergeht, ist offen. Ob sie gemeinsam in ihr Winterquartier fliegen, ob sie sich in Forstinning im nächsten Frühjahr wieder treffen und ob Fiffi dann endlich sein Casanova-Verhalten in den Griff bekommt: All das wird erst in der Fortsetzung aufgelöst, 2015 im Internet unter storch-in-forstinning.blog-spot.de.
Aus Süddeutsche Zeitung, Montag, 18. August 2014 abgeschrieben von Leonia
Ergänzung
Es gibt im Forstinninger Blog einen neuen Eintrag!
Hallodri im Horst
VON ISABELL MEIXNER
Alles hat ein Ende. Und nein, an dieser Stelle folgt nicht der Zusatz mit der Wurst. Denn die Sache ist ernst: Eine Forstinninger Seifenoper nähert sich ihrem vorläufigen Ende. Vielleicht nicht heute, nicht morgen, aber es wird kommen, die finale Szene. Fünf Monate lang haben zwei Störche auf dem Dach des Huber-Wirts ihre drei Jungen großgezogen, gefüttert, ihnen das Fliegen beigebracht. Welche Dramen sich dabei abspielten, bekamen die Forstinninger unten auf der Münchener Straße nicht mit. Es sei denn, sie warfen einen Blick auf den Blog über das Storchenpaar, über ihr Leben und vor allem: über die Liebe. Mit viel Aufmerksamkeit, Witz und Fantasie hat der Administrator, der sich einfach nur Steelberg nennt, das Treiben im Horst beobachtet und niedergeschrieben. Und dabei ausgeplappert, dass Fiffi, der männliche Storch ein ziemlicher Hallodri ist.
Schon im vergangenen Jahr hatte er es mit der Treue offenbar nicht so genau genommen: Erst angelte er sich eine Neue, dann am man ihn plötzlich mit einer anderen Storchen-Dame über die Wiesen staksen. In seinen Horst ließ er sie aber nicht. Im Frühjahr kehrte offenbar das vorjährige Weibchen nach Forstinning zurück und gemeinsam bezogen sie den Horst auf dem Huber-Wirt. Doch dan die erste Beziehungskrise: Fiffi erhielt immer wieder Damenbesuch, was im Horst zu einem schnabelfesten Streit führte. Nicht der erste in diesem Jahr im Übrigen: Bereits nach ihrer Ankunft im Februar hatte sich Fiffis Storchenpartnerin eine fünftägige Auszeit genommen. Warum, darüber lässt sich nur spekulieren. Ende März jedenfalls wurde sie durch eine dreijährige, Aus Tübingen stammende und in der Brut unerfahrene Fiffine „umgehend ersetzt“, wie auf dem Blog nachzulesen ist.
Und eine Seifenoper wäre nicht eine Seifenoper, wenn sie nach all den Startschwierigkeiten hier nicht einen kitschig-rührigen Verlauf nähme: Gemeinsam zog das Paar drei Jungstörche auf, die nun flügge werden – eine Erfolgsstory. Der passende Moment für ein nächstes Drama: Schon bald werden weitere Jungstörche aus dem Norden kommen und den Forstinninger Nachwuchs mit in den Süden nehmen. Wie es bei den Eltern weitergeht, ist offen. Ob sie gemeinsam in ihr Winterquartier fliegen, ob sie sich in Forstinning im nächsten Frühjahr wieder treffen und ob Fiffi dann endlich sein Casanova-Verhalten in den Griff bekommt: All das wird erst in der Fortsetzung aufgelöst, 2015 im Internet unter storch-in-forstinning.blog-spot.de.
Aus Süddeutsche Zeitung, Montag, 18. August 2014 abgeschrieben von Leonia
Ergänzung
Es gibt im Forstinninger Blog einen neuen Eintrag!
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Störche in Markt Schwaben
Freitag nachmittag stand wie jede Woche meine 5-km-Einkaufsrunde an, mit der ersten Station im Westen Markt Schwabens. Bereits als ich mein erstes Ziel dort fast erreicht hatte, sah ich in einer abgemähten Wiese hinter dem Gewerbegebiet zwei Störche stehen. Natürlich bin ich dann erst einmal ein wenig weiter dorthin gefahren, mich hinter einer den Radweg abschirmenden Hecke haltend, damit ich die Vögel nicht erschrecke. Sie lassen sich zwar von den vorbeirauschenden Autos nicht stören, aber ein in ihrer Nähe haltendes Fahrzeug oder herumlaufende Menschen sind was anderes.
Während ich von hinter der Hecke ein paar miese Handyfotos als Beleg schoss und mich ärgerte, kein Fernglas dabei zu haben, um nach evtl. vorhandenen Ringen zu schauen, sah ich plötzlich beim Kontrollblick zu meinem hinter mir stehenden Fahrrad an der etwa zwanzig Meter entfernten Straßeneinmündung einen Mann mit Kamera und großem Teleobjektiv durch mein Sichtfeld marschieren. Als ich ihn dann wieder sah, entpuppte er sich als Peter Gasselsdorfer vom LBV Markt Schwaben/Ebersberg und natürlich hatte er auch die Störche auf's Korn genommen. Er war dann so freundlich und ist nochmals mit der Kamera auf die Wiesenseite der Straße gegangen und hat Teleaufnehmen gemacht, auf denen wir dann genauer erkennen konnten, dass die beiden adulten Störche dort nicht beringt waren!
Es waren also nicht die Forstinninger Altvögel, die ja beide beringt sind. Alles weitere ist Spekulation, aber da es sich um eine der Lieblingswiesen unseres Storchenpaares der letzten Jahre handelte und diese auch beide unberingt waren, kann man mutmaßen, dass es diese waren und hoffen, dass sie die gute Lage ihres alten Horstes noch nicht vergessen haben und im kommenden Jahr einen erneuten Brutversuch hier bei uns machen.
Vielleicht bekommen wir die Storchenbilder vom Freitag ja noch zu sehen . . . Meine Handyfotos sind leider nicht aussagekräftig: man sieht nur zwei weiße, mit ein wenig schwarz garnierte Flecke auf einer grünen Fläche und weiße Gebilde drumrum (folierte Heuballen).
:?

Freitag nachmittag stand wie jede Woche meine 5-km-Einkaufsrunde an, mit der ersten Station im Westen Markt Schwabens. Bereits als ich mein erstes Ziel dort fast erreicht hatte, sah ich in einer abgemähten Wiese hinter dem Gewerbegebiet zwei Störche stehen. Natürlich bin ich dann erst einmal ein wenig weiter dorthin gefahren, mich hinter einer den Radweg abschirmenden Hecke haltend, damit ich die Vögel nicht erschrecke. Sie lassen sich zwar von den vorbeirauschenden Autos nicht stören, aber ein in ihrer Nähe haltendes Fahrzeug oder herumlaufende Menschen sind was anderes.
Während ich von hinter der Hecke ein paar miese Handyfotos als Beleg schoss und mich ärgerte, kein Fernglas dabei zu haben, um nach evtl. vorhandenen Ringen zu schauen, sah ich plötzlich beim Kontrollblick zu meinem hinter mir stehenden Fahrrad an der etwa zwanzig Meter entfernten Straßeneinmündung einen Mann mit Kamera und großem Teleobjektiv durch mein Sichtfeld marschieren. Als ich ihn dann wieder sah, entpuppte er sich als Peter Gasselsdorfer vom LBV Markt Schwaben/Ebersberg und natürlich hatte er auch die Störche auf's Korn genommen. Er war dann so freundlich und ist nochmals mit der Kamera auf die Wiesenseite der Straße gegangen und hat Teleaufnehmen gemacht, auf denen wir dann genauer erkennen konnten, dass die beiden adulten Störche dort nicht beringt waren!
Es waren also nicht die Forstinninger Altvögel, die ja beide beringt sind. Alles weitere ist Spekulation, aber da es sich um eine der Lieblingswiesen unseres Storchenpaares der letzten Jahre handelte und diese auch beide unberingt waren, kann man mutmaßen, dass es diese waren und hoffen, dass sie die gute Lage ihres alten Horstes noch nicht vergessen haben und im kommenden Jahr einen erneuten Brutversuch hier bei uns machen.
Vielleicht bekommen wir die Storchenbilder vom Freitag ja noch zu sehen . . . Meine Handyfotos sind leider nicht aussagekräftig: man sieht nur zwei weiße, mit ein wenig schwarz garnierte Flecke auf einer grünen Fläche und weiße Gebilde drumrum (folierte Heuballen).
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Ja, das Bild ist ziemlich mies, macht aber nix, viele im Forum wissen wie (Weiß)Störche aussehen. ;)leonia# hat geschrieben:... ein paar miese Handyfotos als Beleg schoss und ...
Leider nur ein mieses Handyfoto von den beiden adulten Störchen, die mir heute auf meiner Einkaufsrunde in der Dämmerung entgegenflogen und auf dem Mobilfunkmast eines hohen (hässlichen) Lagerhauses im Gewerbegebiet landeten.

Sie teilten sich in trautem Einvernehmen den schmalen Bereich, es muss sich vermutlich um ein Paar handeln. Vielleicht sind es die Forstinninger bei einem Ausflug nach Markt Schwaben.
Ich habe in der letzten Zeit recht häufig zwei bis drei, auch mal einen Storch in dem Areal nahe der FTO stehen sehen, wenn ich morgens im Zug unterwegs war nach München.

Sie teilten sich in trautem Einvernehmen den schmalen Bereich, es muss sich vermutlich um ein Paar handeln. Vielleicht sind es die Forstinninger bei einem Ausflug nach Markt Schwaben.
Ich habe in der letzten Zeit recht häufig zwei bis drei, auch mal einen Storch in dem Areal nahe der FTO stehen sehen, wenn ich morgens im Zug unterwegs war nach München.
Ceterum censeo hominem malignum ex forum expellendum esse . . .