Isny Allgäu

Beobachtungen in anderen Horsten.

Moderator: Storchenzentrum

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Ulli
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Beitrag von Ulli »

...das sieht leider gar nicht gut aus, ich hab die traurige Nachricht auch grad erfahren.....

Ulli
Elfenkind

Beitrag von Elfenkind »

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cepetta
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Beitrag von cepetta »

Ach nein :((((((((((
L.G. cepetta

Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben,
sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen.
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Ulli
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Beitrag von Ulli »

Wir müssen uns mit der traurigen Realität abfinden. Julia flog vorhin noch weg, vermutlich um Futter zu besorgen, aber es war keine Bewegung mehr im Nest zu sehen. Ich habe Romeo heute mehrmals in den Achwiesen beobachtet, Futter hat er auch geholt, aber er hat es nicht mehr ins Nest geschafft. Unsere schlimmsten Befürchtungen sind eingetreten, wir mussten damit rechnen, dass Romeo nach ein paar kalten Regentagen nicht mehr auf's Nest kommt wie im Winter.

Traurige Grüße
Ulli
Elfenkind

Beitrag von Elfenkind »

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Piri
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Beitrag von Piri »

Guten Morgen, ich bin unendlich traurig :(

Als ob sie drauf gelauert hätten. Ich vermute, dass es Gina und Gino sind

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Piri
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Beitrag von Piri »

Das sind vermutlich Gina und Gino, die bisher vergeblich versucht haben, auf dem Rathausdach ein Nest zu bauen. Sie nutzen jetzt die Gunst der Stunde - ja, des einen Leid ist des anderen Freud

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Piri
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Beitrag von Piri »

Nestbesetzung - Gina und Gino fühlen sich bereits heimisch, sie klauen keine Zweige mehr, sondern ordnen sie

https://www.youtube.com/watch?v=TH0bBXakH_E
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Seven
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Beitrag von Seven »

Es macht mich sehr traurig das Romeo und Julia es ncht mehr geschafft haben die Jungen groß zu bekommen.

Gleichzeitig freut es mich für das neue Paar, dass sie nun endlich ihr Nest gefunden haben. Vielleicht können wir sie in den nächsten Jahren begleiten.
Ein Fremder ist ein Freund der dir nur noch nicht begegnet ist
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Piri
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Beitrag von Piri »

@ Seven das wünsche ich Gina und Gino auch. Hoffen wir, dass die Nestübernahme kampflos vonstatten geht. Mögen Romeo und Julia noch eine schöne gemeinsame Zeit zusammen haben

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hanns

Julia

Beitrag von hanns »

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Ulli
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Beitrag von Ulli »

Romeo und Julia streiften heute Nachmittag im strömenden Regen Seite an Seite Futter suchend durch die Wiesen, als ob nichts geschehen wäre - wir wissen leider nicht, was in den Storchenköpfen vor sich geht.
Gino und Gina habe ich nicht entdeckt, die haben ihre Futterwiesen am anderen Ende der Stadt. Ich hatte auch erfahren, dass die beiden sich im Rathausnest breit gemacht hatten und das war ja auch irgendwie zu erwarten. Als ich am Vormittag unterwegs war, standen die beiden auf ihrem "Pseudonest" und Julia war in ihrem Nest. Romeo wird sein Nest nicht mehr verteidigen, das macht er schon lange nicht mehr. Er hatte ja bereits im Herbst unserem Urs (Ihr erinnert Euch?) den Horst kampflos überlassen. Allerdings wird Julia sich nicht kampflos ergeben, Horstverteidigung ist seit ca. 2 Jahren ihre Aufgabe!

LG
Ulli
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stiloangi
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Beitrag von stiloangi »

Traurig!
Wenn Romeo obengeblieben wäre, solange es so regnet, hätten sie noch eine Chance gehabt.
Doch soweit denken Störche wohl kaum und der Selbsterhaltungstrieb wird stärker sein....

Vielen Dank an Ulli für die kontinuierliche und zu Herzen gehende Berichterstattung. Ich lese seit Jahren mit und konnte Anfangs gar nicht begreifen, dass Störche bei Schnee und Eis überwintern...
Doris
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Beitrag von Doris »

Es tut mir so leid. :-(
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Piri
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Beitrag von Piri »

Ulli schreibt im Tagebuch:

Meine Gedanken zu den traurigen Ereignissen im Rathausnest von Romeo und Julia:

Als Romeo am 25. Februar dieses Jahres nach monatelanger Nestabstinenz erstmals wieder auf seinen Horst zurückkehrte und sich sogleich mit Familienplanung beschäftigte, sah ich die Sache mit gemischten Gefühlen. Einerseits die Vorfreude auf kleine Storchenkinder, andererseits die Sorge um Romeo. Treue Besucher der Isnyer Storchenseite wissen, dass der alte Herr nicht mehr topfit ist. Bei Starkregen und Kälte schafft er es nicht mehr, wegen seinem Flügelproblem sein Nest anzufliegen. Würde er es schaffen, die Brut- und Fütterungszeit problemlos und zuverlässig durchzuführen? Er hat es leider nicht geschafft, die kleinen Störche hatten keine Chance. Es sah so gut aus, am Samstag und Sonntag, da konnte ich die kleine Storchenfamilie vom Turm aus beobachten. Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit dazu hatte. Und als Romeo dann gestern so tatenlos in den Wiesen stand, bzw. lag, blieb noch die winzige Hoffnung, dass er doch noch in einem unbeobachteten Moment auf dem Nest war und das Futter, das er geholt hatte, abgeliefert hatte. Als Julia dann allerdings das Nest verlassen hatte, bestand keine Hoffnung mehr.

Ich denke, wir müssen uns damit abfinden, dass es keinen Nachwuchs von unserem "Traumpaar" Romeo und Julia mehr geben wird. Es ist eine Liebesgeschichte, die auch bei den Störchen, nicht nur bei Shakespeare, eher tragisch endet. Ich versuche im Moment als kleiner Trost, an die vielen schönen Jahre mit tollen Ereignissen mit den beiden zu denken. Romeo und Julia leben seit 2000 in Isny und haben es geschafft, in dieser Zeit 15 Jungstörche auf die erste große Reise zu schicken. Das ist doch auch eine Leistung wenn man bedenkt, wie oft sie mit dem Nachwuchs Pech hatten.

Jetzt bleibt es den Störchen überlassen hoffentlich friedlich zu regeln, wer in Zukunft das Rathausnest bewohnen wird.
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