Störche in Mittelhessen
Moderator: Storchenzentrum
Re: Störche in Mittelhessen
Danke für diesen schönen Rundgang, Joachim Da hattet Ihr ja nen tollen und bestimmt sehr interessanten Tag
Liebe Grüsse
Brigitte
Brigitte
- Joachim E.
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Re: Störche in Mittelhessen
Heute gibt es nochmal Storch!
Lahntal zwischen Marburg und Giessen
Die beiden Störche vom Martinsweiher bei Niederwalgern
waren heute früh zuhause.
Einer davon hat etwas am Kopf, sieht nach einer Verletzung aus.
P1370019 by Joachim Elbing, auf Flickr
P1370020 by Joachim Elbing, auf Flickr
Mehr Bilder vom Martinsweiher von heute:
P1360964 by Joachim Elbing, auf Flickr
P1360987 by Joachim Elbing, auf Flickr
P1370024 by Joachim Elbing, auf Flickr
... und der zweiköpfige Wasserbüffel
P1370027 by Joachim Elbing, auf Flickr
Lahntal zwischen Marburg und Giessen
Die beiden Störche vom Martinsweiher bei Niederwalgern
waren heute früh zuhause.
Einer davon hat etwas am Kopf, sieht nach einer Verletzung aus.
P1370019 by Joachim Elbing, auf Flickr
P1370020 by Joachim Elbing, auf Flickr
Mehr Bilder vom Martinsweiher von heute:
P1360964 by Joachim Elbing, auf Flickr
P1360987 by Joachim Elbing, auf Flickr
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... und der zweiköpfige Wasserbüffel
P1370027 by Joachim Elbing, auf Flickr
Re: Störche in Mittelhessen
Danke Joachim Da habt Ihr dort wohl Winterstörche? Für nen Abflug wäre es ja höchste Zeit! Ich hoffe mal, dass da am Kopf vielleicht nur Dreck ist? Ansonsten - vielleicht ist es nicht zu schlimm!
Die anderen Tierchen sorgen aber auch für Zugucker
Die anderen Tierchen sorgen aber auch für Zugucker
Liebe Grüsse
Brigitte
Brigitte
- Joachim E.
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Re: Störche in Mittelhessen
Mangels Storch gibt es heute andere Tiere aus der Lahnaue zwischen Atzbach und Dutenhofen,
Beifang der Kranichjagd:
den doppelköpfigen Silberreiher
hier als Wappentier:
https://www.heraldik-wiki.de/wiki/Zweik ... Reiher.jpg
P1370093 by Joachim Elbing, auf Flickr
P1370085 by Joachim Elbing, auf Flickr
Wildtiere lassen sich von Reitern selten stören (solange kein Hund dabei ist)
Das Gesamttier wird als Pflanzenfresser eingeordnet, dass da jemand drauf sitzt, stört nicht weiter
P1370111 by Joachim Elbing, auf Flickr
Auch die Rehe stören sich keinen Deut an den Reitern. Sie stehen ja oft bei den Pferden auf der Wiese und vertragen sich da auch.
P1370114 by Joachim Elbing, auf Flickr
Eines der Rehe scheint allerdings etwas kopflos
P1370149 by Joachim Elbing, auf Flickr
Beifang der Kranichjagd:
den doppelköpfigen Silberreiher
hier als Wappentier:
https://www.heraldik-wiki.de/wiki/Zweik ... Reiher.jpg
P1370093 by Joachim Elbing, auf Flickr
P1370085 by Joachim Elbing, auf Flickr
Wildtiere lassen sich von Reitern selten stören (solange kein Hund dabei ist)
Das Gesamttier wird als Pflanzenfresser eingeordnet, dass da jemand drauf sitzt, stört nicht weiter
P1370111 by Joachim Elbing, auf Flickr
Auch die Rehe stören sich keinen Deut an den Reitern. Sie stehen ja oft bei den Pferden auf der Wiese und vertragen sich da auch.
P1370114 by Joachim Elbing, auf Flickr
Eines der Rehe scheint allerdings etwas kopflos
P1370149 by Joachim Elbing, auf Flickr
- Joachim E.
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Re: Störche in Mittelhessen
Das Hüttenberger Hoftor
Mangels Storch heute mal wieder einen kleinen Ausflug in die Heimatkunde.
Giessen liegt im Tal der Lahn, welches hier sehr breit ist, das Giessener Becken.
Die viel älteren Gemeinden auf den Höhen um das Giessener Becken nennt man den "Hüttenberg".
Es gibt hier fruchtbare Böden und dank fehlender Erbteilung große und früher auch wohlhabende Bauernhöfe. Es gab aber auch immer viel fahrendes Volk und viele Strauchdiebe. Die Dörfer und Weiler waren nicht befestigt, hatten vielleicht eine Wehrkirche.
So entstand hier eine ländliche Bauform der Vier-Seiten-Höfe, die an drei Seiten durch Wohnhaus, Scheune und Stallungen nach außen abgeschlossen waren und an der vierten Seite durch ein großen Tor verschlossen wurden.
Dieses typische "Hüttenberger Hoftor" war überdacht, hatte meist noch ein Dach dahinter. Dort trocknete die Wäsche und dort wurde witterungsgeschützt ein- und ausgespannt. Man arbeitete ja mit Pferden oder mit Kühen als Zugtieren.
Damit man nicht immer das riesige Hoftor aufmachen mußte, gab es daneben noch eine kleine Tür.
Wenn die ganze Familie sonntags zur Kirche ging, wurde zugeschlossen und der riesige Schlüssel hinter eine Klappe am Torpfosten gelegt.
Der Schlüssel passte nicht in die kleine Tasche der Tracht. Das wußte aber niemand, weil es überall so war und niemals hätte sich jemand getraut, sich an dem Schlüssel zu vergreifen. Überdies wachte natürlich auch noch der Hofhund.
Bis heute erkennt man leicht in den Ortsdurchfahrten, wer hier Landwirt war, und zwar am "Gruuse Hoobdoor".
RIMG2628 by Joachim Elbing, auf Flickr
Hüttenberger Hoftor, Hof Haina, Biebertal
Mangels Storch heute mal wieder einen kleinen Ausflug in die Heimatkunde.
Giessen liegt im Tal der Lahn, welches hier sehr breit ist, das Giessener Becken.
Die viel älteren Gemeinden auf den Höhen um das Giessener Becken nennt man den "Hüttenberg".
Es gibt hier fruchtbare Böden und dank fehlender Erbteilung große und früher auch wohlhabende Bauernhöfe. Es gab aber auch immer viel fahrendes Volk und viele Strauchdiebe. Die Dörfer und Weiler waren nicht befestigt, hatten vielleicht eine Wehrkirche.
So entstand hier eine ländliche Bauform der Vier-Seiten-Höfe, die an drei Seiten durch Wohnhaus, Scheune und Stallungen nach außen abgeschlossen waren und an der vierten Seite durch ein großen Tor verschlossen wurden.
Dieses typische "Hüttenberger Hoftor" war überdacht, hatte meist noch ein Dach dahinter. Dort trocknete die Wäsche und dort wurde witterungsgeschützt ein- und ausgespannt. Man arbeitete ja mit Pferden oder mit Kühen als Zugtieren.
Damit man nicht immer das riesige Hoftor aufmachen mußte, gab es daneben noch eine kleine Tür.
Wenn die ganze Familie sonntags zur Kirche ging, wurde zugeschlossen und der riesige Schlüssel hinter eine Klappe am Torpfosten gelegt.
Der Schlüssel passte nicht in die kleine Tasche der Tracht. Das wußte aber niemand, weil es überall so war und niemals hätte sich jemand getraut, sich an dem Schlüssel zu vergreifen. Überdies wachte natürlich auch noch der Hofhund.
Bis heute erkennt man leicht in den Ortsdurchfahrten, wer hier Landwirt war, und zwar am "Gruuse Hoobdoor".
RIMG2628 by Joachim Elbing, auf Flickr
Hüttenberger Hoftor, Hof Haina, Biebertal
Re: Störche in Mittelhessen
Du weisst aber wirklich gut über alles Bescheid Danke, ist interessant, was man da so alles erfährt
Liebe Grüsse
Brigitte
Brigitte