Beobachtungen im Vetschauer Nest 2009 Teil 2
Moderator: Storchenzentrum
Momentan ist Cico oder Luna im Nest, gestern Abend waren Cico und Luna im Nest, auch Morgen werden wieder Cico oder/und Luna im Nest sein- wir gehen einfach davon aus, dass es immer die Selben/Gleichen sind, macht die Beobachtung leichteraniger hat geschrieben:Kann mir jemand mal sagen, was das für 2 Störche im Nest sind, die man da jetzt immer sieht ?
Grüße, Aniger

Stilo, die nochmals fragt:
Was hat die Untersuchung der Borni 1- Küken gebracht, die sind ja auch nach Berlin zum sezieren...

Störche sind ja horsttreu, deshalb kommen sie ja auch meist jahrelang auf den gleichen Horst. Außerdem bleibt die Anhänglichkeit an den Partner.aniger hat geschrieben:Habe nochmal eine Frage: Warum sind denn die beiden noch im Nest, obwohl es doch weder Eier noch Junge im Nest gibt ?
LG, aniger
Zeit zum Abfliegen ist es noch nicht, fremde Horste sind besetzt, warum sollten sie denn wie obdachlos durch die Gegend ziehen ?
Ich denke nicht, dass uns einzelne Untersuchungsergebnisse viel nützen.stiloangi hat geschrieben:
......., die nochmals fragt:
Was hat die Untersuchung der Borni 1- Küken gebracht, die sind ja auch nach Berlin zum sezieren...
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Demnächst erscheinen die ersten Veröffentlichungen, die aber mehr für die Fachleute sind.
Uns interessieren ja mehr die praktischen Schlussfolgerungen für den Storchenschutz. Herr Olias schreibt dazu seine Doktorarbeit, worin es auch darum geht. Dazu wurden und werden auch Proben von Nistmaterial einbezogen. Nach der Verteidigung der Arbeit werden die Ergebnisse in der NABU-Zeitung veröffentlicht.
Vorab kann man aber schon sagen, das Aspergillose viel häufiger die Ursache von Kükensterben ist, als bisher bekannt. Ob die Schimmelpilze aus Grünschnitthaufen stammen, wird weiter untersucht. Zumindest sind in einem Fall Pilzstamm aus Lunge und Nistmaterial identisch.
Ob das Desinfizieren des Horstes und das Abtragen von Nistmaterial Einfluss hat, wie es einmal in Vetschau praktiziert wurde, ist sehr fraglich. Die Störche tragen ja jedes Jahr neues Material heran und insbesondere polstern sie die Nestmulde ständig mit weichem Material aus, während des Brütens, aber auch nach dem Schlupf der Küken. Mit hoher Wahrscheinlichkeit schleppen sie sich die Schimmelpilze mit diesem Material ein. Wenn man die Stellen kennt, wo sie das Nistmaterial holen, kann man dort ansetzen. In Vetschau ließen man ja zwei Haufen beseitigen.
Aber wo liegen nicht überall Rasenschnitt und andere Abfälle zunehmend in der Landschaft herum? Seitdem die Kleingärtner kein Kleinvieh mehr halten, entstehen immer mehr wilde "Komposthaufen".
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Diese Antwort habe ich auf meine Nachfrage bekommen.
Vielen Dank für die Info Herr Böhmer
Aber wo liegen nicht überall Rasenschnitt und andere Abfälle zunehmend in der Landschaft herum? Seitdem die Kleingärtner kein Kleinvieh mehr halten, entstehen immer mehr wilde "Komposthaufen
Schratine, bei uns ist das kein Problem, wir haben "braune Tonnen", da kommen Küchen- und Gartenabfälle hinein, alles kostenlos.
Vielleicht müssen Kleingärtner das gesondert beantragen
Wäre vielleicht eine nützliche Initiative
Stilo muss erstmalwiederreinschauen

schratine hat geschrieben: Ich denke nicht, dass uns einzelne Untersuchungsergebnisse viel nützen.
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Demnächst erscheinen die ersten Veröffentlichungen, die aber mehr für die Fachleute sind.
Uns interessieren ja mehr die praktischen Schlussfolgerungen für den Storchenschutz. Herr Olias schreibt dazu seine Doktorarbeit, worin es auch darum geht. Dazu wurden und werden auch Proben von Nistmaterial einbezogen. Nach der Verteidigung der Arbeit werden die Ergebnisse in der NABU-Zeitung veröffentlicht.
Vorab kann man aber schon sagen, das Aspergillose viel häufiger die Ursache von Kükensterben ist, als bisher bekannt. Ob die Schimmelpilze aus Grünschnitthaufen stammen, wird weiter untersucht. Zumindest sind in einem Fall Pilzstamm aus Lunge und Nistmaterial identisch.
Ob das Desinfizieren des Horstes und das Abtragen von Nistmaterial Einfluss hat, wie es einmal in Vetschau praktiziert wurde, ist sehr fraglich. Die Störche tragen ja jedes Jahr neues Material heran und insbesondere polstern sie die Nestmulde ständig mit weichem Material aus, während des Brütens, aber auch nach dem Schlupf der Küken. Mit hoher Wahrscheinlichkeit schleppen sie sich die Schimmelpilze mit diesem Material ein. Wenn man die Stellen kennt, wo sie das Nistmaterial holen, kann man dort ansetzen. In Vetschau ließen man ja zwei Haufen beseitigen.
Aber wo liegen nicht überall Rasenschnitt und andere Abfälle zunehmend in der Landschaft herum? Seitdem die Kleingärtner kein Kleinvieh mehr halten, entstehen immer mehr wilde "Komposthaufen".
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Diese Antwort habe ich auf meine Nachfrage bekommen.
Aber wo liegen nicht überall Rasenschnitt und andere Abfälle zunehmend in der Landschaft herum? Seitdem die Kleingärtner kein Kleinvieh mehr halten, entstehen immer mehr wilde "Komposthaufen
Schratine, bei uns ist das kein Problem, wir haben "braune Tonnen", da kommen Küchen- und Gartenabfälle hinein, alles kostenlos.
Vielleicht müssen Kleingärtner das gesondert beantragen

Wäre vielleicht eine nützliche Initiative

Stilo muss erstmalwiederreinschauen

Schratine, es sollte klar werden:schratine hat geschrieben:Bei mir erscheint hier ein Beitrag über
Aufzucht von Jungvögeln:
Nestflüchter, Nesthocker und Platzhocker
Ich lese nichts Ergänzendes über Verhalten der Altvögel, die keine Jungen haben bzw. diese verloren haben.
Störche brauchen ein Zuhause, ein Nest.
Schwäne z.B. , die fühlen sich wohl in dem Gewässer, wo sie gerade sind, aber die brauchen kein Nest.
Stilo