Sie waren zu viert, die Rotbeine, die heute in der Früh zum Frühstücksbuffet am Segelflugplatz flogen...
Die erfahrenste Isnyer Störchin, unsere 20jährige Julia, wusste genau, wo es die besten Leckerbissen gibt!
...nix wie hinterher!!!!
Drei unberingte Störche waren in Julia Gefolge, einer davon wird Paul gewesen sein, bei den beiden
anderen tippe ich auf unsere aktuellen Übernachtungsgäste, einer der beiden ist vom Schnabel her
ein Jungstorch.
Bei der Abendrunde waren zwei Übernachtungsgäste auf dem Wassertor zu erkennen, alle anderen
Störche saßen brav in ihren Nestern!
Es ist ganz ruhig geworden in der Isnyer Storchenszene, die heiße Phase ist vorbei! Jedes
Storchenpaar hält sich tagsüber auf seiner Lieblingsfutterwiese auf, abends sitzen alle brav
beizeiten auf dem Nest.
Gestern Morgen: Paul und Julia standen schon ganz früh auf ihrer Stammwiese beim
Segelflugplatz. Aber bevor gefrühstückt wurde, musstee erst das Gefieder tip-top gepflegt
werden!
Die Lieblingswiese von Urs und Ursula ist nach wie vor am Gschwendwald bei Ziegelstadel
Toni und Antonia am Abend
Suchbilder von heute Nachmittag als die Sonne wieder schien und der Regen sich verzogen hatte: drei Störche
beim Segelflugplatz, Paul und Julia mit einem links beringten Kollegen
Die Vogelwarte hat sich wieder gemeldet und eine Rückmeldung über einen abgelesenen Storch aus der Schweiz
geschrieben. Es ist einer von 2018 aus Zürich, das ist in diesem Jahr der dritte eidgenössische Jungstorch,
der auf der Reise in den Süden erst mal einen Haken in Richtung Norden eingeschlagen hat. Die anderen beiden
waren aus Aristau im Kanton Aargau.
Die Bilder ähneln sich, Paul und Julia gestern beim Frühstück fassen.....
...und heute...
Seitdem der Nachwuchs abgereist ist, sieht man die beiden eigentlich immer auf den Wiesen beim
Segelflugplatz und in den Neutrauchburger Wiesen. Die Tonis und die Franzis habe ich heute wieder
vergeblich gesucht. In den bevorzugten Storchenwiesen bis Urlau war heute kein einziges Rotbein
unterwegs. Dann war heute vermutlich die Gegend südwestlich von Isny an der Reihe.
Gestern Abend zur blauen Stunde - ein unberingter Gast auf dem Wassertor
Die Sonne war schon untergegangen gestern Abend, aber von den Störchen war weit und breit noch keine Spur. Langer Tagesausflug? Abgereist?
Zwei Störche entdeckten wir auf der Wiese beim Segelflugplatz, ich tippe auf Paul und Julia. Ein Bauer war mit der Ballenpresse unterwegs, die Gelegenheit für ein leckeres Storchenbetthupferl!
Bei der Morgenrunde waren wieder alle Nester unbesetzt...
...aber dann um die Mittagszeit: Störche in Sicht!!!
Peppi
Toni und Antonia
Franz
Eine Weile später futterten sich diese acht in den Wiesen satt
Das Rätsel um die unbesetzten Storchennester am Abend ist gelöst! Unsere Rotbeine wurden gegen 21.30 (!!!)
beobachtet, als sie nach Hause flogen!
Zur besten Storchenfrühstückszeit waren heute vier unserer Freunde in den Wiesen beim Segelflugplatz
unterwegs!
Bei den beiden im Vordergrund tippe ich auf Finn und Finja, beide sind links beringt. Im Hintergrund Finns
Mama Julia mit ihrem Partner Paul
Die Finnis
Julia und Paul
Fünf Störche waren in den Wiesen bei Schweinebach zu erkennen...
...und bei Ziegelstadel stand ein einsamer Urs herum!
Julia und Paul meinten es gut mit mir gestern Abend und flogen schon um 19.15 laut klappernd
auf's Nest zum Fotoshooting!
Antonia habe ich seit gestern Morgen nicht mehr gesehen, da frühstückte sie noch gemeinsam mit Paul und Julia, ob sie danach abgereist ist?
Urs und Ursula und Finn und Finja halten natürlich noch weiterhin die Stellung in Isny!
Julia ist am Wochenende abgereist, Paul streifte gestern ganz alleine durch die Wiesen. Finn und Finja und Urs und Ursula halten weiterhin die Stellung.
Als wir kurz nach sieben Uhr das Haus verließen und zur Morgenrunde starteten, flog ein Storch im Tiefflug über's Haus.
Er flog stadtwärts, also schon wieder nach Hause. War wohl zu kalt, heute Morgen, hatte er keinen Appetit auf
tiefgekühltes Frühstück? Dächer und Wiesen waren weiß, wir hatten den ersten Nachtfrost. Hat mich der Storch
erkannt? War es etwa Paulchen? Wäre gut möglich,denn kurz darauf, als wir die Wiese überquerten, landete
Paulchen neben uns und begleitete uns ein Stück!
Am Nachmittag dann weit und breit keine Spur von Paul, auf seinen Lieblingswiesen war er nicht unterwegs.
Die heutige Schlafplatzkontrolle wird den Beweis liefern, ob der kräftige Ostwind Paul in Richtung Winterquartier
geblasen hat.
Bingo! Meine Vermutung hat sich bestätigt. Paul hat heute im Laufe des Tages die erste Etappe seiner
Reise ins Winterquartier in Angriff genommen. Gattin weg, dazu Eisfüße am Morgen wegen Nachtfrost,
da hat er die notwendigen Konsequenzen gezogen und ist abgereist. Jetzt sind alle vier Baumnester
auf dem Festplatz verwaist! Der Nestputz kann geplant werden!
Ein kleiner Abstecher zu den Futterwiesen von Urs und Ursula - so viel Zeit musste heute sein!
Im Gegensatz zu gestern hatte ich Glück - Urs und Ursula waren wieder in den Wiesen am
Gschwend bei Ziegelstadel! Um auch die Finnis zu suchen - dazu reichte die Zeit leider nicht!
Ursula
Urs
Ursula hält nach ihrem Urs Ausschau
...der war noch beschäftigt und suchte etwas unter seinem Flügel
...aber dann: flotten Schrittes der Ursula hinterher!
Es sieht gefährlicher aus als es tatsächlich war. Die beiden Wauzis waren weiter weg als es auf dem Bild aussieht, sie
waren angeleint und warteten vorbildich mit Frauchen, bis sich die Störche entschieden hatten, ob sie rechts oder
links des Weges weiterfuttern wollten.