Das Vetschauer Storchennest in der Presse und in der Welt

Das Storchennest in Vetschau / Spreewald im Detail

Moderator: Storchenzentrum

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Tiger
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Beitrag von Tiger »

Berühmtes Storchenküken aus Vetschau ist gestorben
Ein Küken der bekanntesten Storchenfamilie in Deutschland ist tot. Die Storcheneltern Luna und Cico kümmern sich jetzt nun noch um vier kleine Storchenkinder. Vermutlich haben die Eltern das fünfte Küken selbst aus dem Nest geworfen oder aufgefressen.
Vetschau. Störche machen so etwas manchmal, wenn sie merken, dass eines ihrer Babys sich nicht richtig entwickelt. Bei Luna und Cico war das der Fall. Das jüngste der kleinen Storchenküken konnte sich nicht gegen seine Geschwister durchsetzen. Es bekam zu wenig Futter ab und wuchs nicht richtig.

Luna und Cico geben ihren Kindern Frösche, Mäuse und kleine Schlangen. Diese bewahren sie in einer Art Vormagen auf. Wenn sie dann im Nest ihre Küken füttern wollen, würgen sie die Nahrung wieder hoch. Die Babyvögel fressen das dann. Innerhalb der kommenden drei Monate müssen sich die Jungstörche ein Körpergewicht von drei Kilogramm anfressen. Dann können sie überleben.

Jeden Tag schauen viele Menschen im Internet, wie es den Störchen in Vetschau geht. Vetschau liegt im Bundesland Brandenburg. Dort gibt es ein Storchennest, das rund um die Uhr von Kameras gefilmt wird.

http://www.storchennest.de


26.05.10 / ddp

http://www.tlz.de/web/zgt/klar/detail/- ... 1755526699

http://nachrichten.t-online.de/ein-stor ... 2394/index

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/re ... endet.html

http://www.ad-hoc-news.de/ein-storchenk ... s/21340779
Tiger
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Beitrag von Tiger »

http://www.ad-hoc-news.de/jungstoerche- ... s/21428912

Jungstörche im Internethorst erhalten Erkennungsringe

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/re ... ringt.html

25.06.10
Vetschauer Internet-Storchenküken beringt
von dpa-info.com GmbH
Vetschau (dpa/bb) - Die vier Storchenküken im Internet-Horst von Vetschau (Oberspreewald-Lausitz) sind seit Freitag beringt. Eine Mitarbeiterin vom Regionalverband Calau des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) legte ihnen die Ringe um die Beine. Sie tragen Buchstaben und Zahlen, damit bei einer Kontrolle der Adebare ihre Herkunft bestimmt werden kann, erläuterte eine Mitarbeiterin des Weißstorch-Informationszentrums der Niederlausitz. Die vor sechs Wochen geschlüpften Jungstörche Klappi, Twiggy, Friedrich und Paula flatterten schon mit den Flügeln. Derweil sind ihre Eltern Cico und Luna damit beschäftigt, Futter aus dem Spreewald heranzuschaffen.

http://dpaq.de/q5kV2

http://www.ad-hoc-news.de/storchennachw ... s/21430967




26.06.2010 | 16:05 Uhr Drucken:

Storchennachwuchs in ganz Brandenburg - Zahl der Storchenjungen 2010 durchschnittlich - Auch blauer Storch von Biegen hat Junge

Die vier Jungstörche blicken von ihrem Horst über die Dächer von Vetschau im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. In den ersten Wochen ihres Storchendaseins passierte bisher sehr wenig. Doch am Freitag (25. Juni) erhielten die Vögel Besuch. «Klappi», «Twiggy», «Friedrich» und «Paula» wurden wie fast alle Jungstörche in diesen Tagen in Brandenburg von ehrenamtlichen Helfern beringt. Nach der Aktion wird sich zeigen, um wie viele Jungtiere die Storchenpopulation in Brandenburg in diesem Jahr angewachsen ist.


http://www.ad-hoc-news.de/storchennachw ... s/21430967


In Vetschau laufe die Storchensaison zurzeit ideal, sagt der Geschäftsführer des Regionalverbandes des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) in Calau, Bernd Elsner. «Es gibt eine hohe Zahl von Dreier- und Viererbruten und verhältnismäßig wenig Ausfälle», sagt Elsner. Von 33 besetzten Nestern im Kreis haben 28 Storchenpaare zusammen 83 Küken bekommen. 2009 waren es nur 68 Jungtiere. In dieser Saison habe jedes Storchenpaar durchschnittlich drei Junge, sagt Elsner.

Auch wenn noch keine genauen Zahlen vorliegen, zeichnet sich bereits jetzt ab, dass diese gute Prognose nicht auf ganz Brandenburg übertragen werden kann. «So, wie es die Ankunftszahlen darstellen, scheint 2010 eher ein normales Weißstorchjahr zu werden», sagt der Koordinator der Landesarbeitsgemeinschaft Weißstorchschutz Brandenburg, Bernd Ludwig. Wie viele Jungtiere in einer Saison aufgezogen würden, hänge vor allem vom Nahrungsangebot der Tiere ab. Die Zahlen können von Region zu Region unterschiedlich sein.

Brandenburg ist NABU-Angaben zufolge das storchenreichste Bundesland. Mit bis zu 1400 Brutpaaren ist hier mehr als ein Viertel der Gesamtpopulation von rund 4000 Storchenpaaren in Deutschland zu Hause. Doch die Zahl der Brutpaare nimmt stetig ab. «2009 gab es bereits 100 Brutpaare weniger als noch 2008. Und die Tendenz geht wohl weiter zurück», sagt Ludwig. Das liegt nach Ansicht des Storchenexperten vor allem am Verlust der Nahrungsgründe. Die Zahl der Ackergebiete nehme zu. «Störche sind aber auf naturnahe Feuchtwiesen und Flussniederungen angewiesen», sagt Ludwig.

Im europäischen Storchendorf Rühstädt, das nach eigenen Angaben das storchenreichste Dorf Deutschlands ist, spürt man vom Rückgang der Storchenpopulation nichts. «Die Population der Störche geht bei uns mal hoch und mal runter, aber im Schnitt bleibt sie etwa gleich», sagt Monika Hubert vom Storchendorf. 2010 ziehen 34 Brutpaare 52 Jungtiere auf. Das seien immerhin drei Jungstörche mehr als 2009, sagt Hubert. Dieses Jahr sind die letzten Störche erst Ende Mai in Rühstädt eingetroffen. Mitte August verlassen die Tiere ihre Brutgebiete schon wieder.

Auch der bekannteste Storch Brandenburgs, der blaue Storch im Briesener Ortsteil Biegen (Oder-Spree), hat Nachwuchs bekommen. Bereits Anfang Juni wurden drei Jungtiere in seinem Horst gesichtet. Die Besucherzahlen seien zwar nicht mehr ganz so hoch wie noch vor einigen Wochen, jedoch kämen auch weiterhin zahlreiche Touristen, um sich den blauen Storch samt Nachwuchs anzusehen, sagt Sandra Ziesig vom Tourismusverband Seenland Oder-Spree. Am Freitag war berichtet worden, dass die Färbung von einer Industriefarbe herrühre, die unter anderem in Einbrennlacken und Druckfarben eingesetzt werde.

So viele Besucher wie beim blauen Storch von Biegen werden vor dem Horst der Jungstörche «Klappi», «Twiggy», «Friedrich» und «Paula» in Vetschau wohl nicht auftauchen. Dennoch haben sie eine große Fangemeinde. Laut Elsner besuchten im vergangenen Jahr mehr als 1,2 Millionen Menschen die Internetseite storchennest.de und beobachten via Webcam das Geschehen im Internethorst.

ddp/mre/fgr
Tiger
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Beitrag von Tiger »

06.07.2010/ 17:11Bewegung im Storchennest
Vetschauer Jungstörche üben fliegen
Vetschau - Die vier Jungstörche aus dem Internethorst in Vetschau werden flügge. Sie sind so weit herangewachsen, dass sie beginnen, ihre Flügel zu gebrauchen. Darüber informierte heute Bernd Elsner, Geschäftsführer des Nabu-Regionalverbandes Calau. Nach anfänglichen Hüpfern flattern die Störche mit kräftigen Flügelschlägen über dem Nest.

Klappi, Twiggy, Friedrich und Paula sind von der Größe kaum noch von Eltern Cico und Luna zu unterscheiden. Nur an der Färbung der Schnäbel ist zu erkennen, welches die Jungstörche sind: Im ersten Lebensjahr sind ihre Schnäbel noch schwarz und färben sich erst allmählich rot. red
Tiger
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Beitrag von Tiger »

Berlin Aktuell
Berlin-Ticker
Jungstörche im Internethorst Vetschau werden flügge
06.07., 16:25 UhrDie vier Jungstörche im Internethorst in Vetschau (Spreewald) haben mit ihren ersten Flugversuchen begonnen. «Nach anfänglichen Hüpfern können wir miterleben, wie sie mit kräftigen Flügelschlägen über das Nest emporflattern und demnächst erstmals vom Horst abheben», sagte Bernd Elsner vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) in Calau am Dienstag. Die Jungstörche «Klappi», «Twiggy», «Friedrich» und «Paula» wiegen nach Angaben des NABU vier Kilogramm und damit mehr als die Altvögel.

Anhand der Schnabelfarbe könnten die Jungen gut von den Altvögeln unterschieden werden. Die Schnäbel der Jungtiere seien im ersten Jahr noch nicht so leuchtend rot wie die der Altstörche, sagte Elsner. Auch die Beine des Nachwuchses färbten sich erst nach dem ersten Jahr rot.

Mitte August werden die Störche nach Angaben des NABU ihr Nest verlassen. Das Weißstorchzentrum Vetschau am Spreewald schickt seit Jahren über eine Webcam Bilder aus dem Horst ins Internet. Der sogenannte Internethorst ist seit 1992 ununterbrochen besetzt. Seit 15. März ist das Geschehen wieder im Internet unter storchennest.de zu beobachten.

© ddp
Tiger
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Beitrag von Tiger »

Nachrichten


13.16 Erste Flugversuche der Internetstörche
von dpa-info.com GmbH
Calau/Vetschau (dpa/bb) - Die jungen Störche im Internethorst in Vetschau proben die ersten zaghaften Flugversuche. Sie heben vom Nest ab, schrauben sich mit Hilfe der Aufwinde in die Höhe und landen nach einigen Minuten wieder, wie das Weißstorch-Informationszentrum des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) am Montag in Vetschau (Oberspreewald-Lausitz) mitteilte. «Die Landungen sind teilweise noch sehr ungeschickt, werden aber mit jedem Anflug sicherer.» In den kommenden Tagen würden die jungen Tiere mit ihren Eltern immer längere Ausflüge zur Futtersuche unternehmen. Das Vetschauer Nest kann über eine Web-Kamera beobachtet werden
Tiger
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Beitrag von Tiger »

Thüringer Zeitung

Internet-Störchewerden jetzt flügge - Die Jungtiere verlassen mittlerweile ihr Nest
Auf der Internetseite www.storchennest.de wird ab jetzt manchmal nicht viel zu sehen sein. Die vier Jungstörche verlassen nämlich inzwischen ihr Nest, um Fliegen zu üben. Sie werden flügge.
PorträtVetschau. Noch kehren Klappi, Twiggy, Friedrich und Paula häufiger zum Nest zurück. Je sicherer sie fliegen können, umso länger werden die kleinen Störche aber unterwegs sein. Mit ihren Eltern Cico und Luna gehen sie auf Nahrungssuche. Ins Nest kommen sie dann nur noch zum Schlafen.

Ihr Nest ist in Vetschau im Bundesland Brandenburg. Cico und Luna haben sich ein besonderes Zuhause ausgesucht. Das Nest wird nämlich rund um die Uhr gefilmt. Und dort kann man auch das Leben der Störche 24 Stunden lang verfolgen.



20.07.10 / ddp
Tiger
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Beitrag von Tiger »

http://www.niederlausitz-aktuell.de/art ... _10569.php

Die Störche bereiten sich auf ihre Reise in den Süden vor
03.08.2010 20:19 - [hf]
Überall auf den abgeernteten Felder in der Niederlausitz sieht man die Störche jetzt auf Futtersuche. Neben den Altstörchen bereiten sich die Jungstörche des Jahres auf ihre lange Reise in ihr Winterquartier in Afrika vor. Etwa 10.000 km werden sie fliegen, oder besser gesagt bis zum ihrem Ziel segeln müssen.

Besonders beliebt sind bei den Störchen zur Zeit Erntemaschinen und Traktoren mit Pflügen. Bei der Ernte und beim Pflügen der abgeernteten Felder werden viele Kleintiere aufgescheucht; ein reich gedeckter Tisch für die Niederlausitzer Sommergäste.

Jedes Jahr kommen sie Ende März, Anfang April zu uns. Um den 20. August beginnt ihre lange Reise gen Süden.

Der Storch ist ein Segelflieger, der zum Zug warme Aufwinde nutzt. Da über dem Wasser keine Thermik entsteht, muss der Weißstorch das Mittelmeer umfliegen, um nach Afrika zu gelangen. So ziehen die so genannten Weststörche bei Gibraltar über das Mittelmeer, um in Westafrika vom Senegal bis zum Tschadsee den Winter zu verbringen. Die Oststörche ziehen über den Bosporus, das Jordantal und die Sinaihalbinsel nach Afrika. Sie fliegen das Niltal hinunter bis in den Sudan. Von dort aus geht der Zug weiter in Richtung Ostafrika. Die Winterquartiere der „Oststörche“ befinden sich in Ostafrika bis Südafrika.

Wie der Storchenbeauftrage des NABU mitteilt, ist der Bestand der Störche in der Niederlausitz seit Jahren konstant. In diesem Jahr wurden wegen der Trockenheit einige Jungstörche noch kurz bevor sie flügge waren aus den Nestern gestoßen. Die Eltern konnten einfach nicht genug Futter für den Nachwuchs finden.
biggi44

Beitrag von biggi44 »

Ein interessanter Beitrag, auch wenn er wenig mit dem Thema
Das Vetschauer Storchennest in der Presse und in der Welt
zu tun hat, lesenwert ist er allemal.

Hier http://www.ren-rad.de/site117.htm
eine Geschichte aus dem Jahr 2002
Fiktive Reise der Vetschauer Störche“,
das Ende fehlt leider noch
hape

Beitrag von hape »

Tiger hat geschrieben:http://www.niederlausitz-aktuell.de/art ... _10569.php

Die Störche bereiten sich auf ihre Reise in den Süden vor
03.08.2010 20:19 - [hf]
Anlaß für den Artikel waren 23 Störche - ein prachtvoller Anblick - , die dicht beeinander dem Trecker beim Umbrechen eines großen abgeernteten Feldes zwischen Forst (Lausitz) und dem Ortsteil Mulknitz folgten. Als ich knapp 10 Minuten später mit Kamera (sollte eigentlich immer dabei sein) wiederkam, hatten sich die Störche so weit auf dem Feld verteilt, dass auf den Fotos nur noch sechs Störche zu sehen sind.
Die Teiche, die sich nordwestlich von Forst über mehrere Kilometer hinziehen, und der 'Euloer Bruch' bieten auch bei Trockenheit den Störchen bei Forst ausreichend Nahrung. Keiner der Jungstörche wurde hier kurz vor dem Flüggewerden aus dem Nest gestoßen.
Tiger
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Beitrag von Tiger »

Auf in den Süden
18.08.10 | 12:32 Uhr
Die vier Jungstörche aus dem Internethorst Vetschau sind auf dem Weg nach Afrika. Klappi, Twiggi, Friedrich und Paula seien nach den jüngsten Ausflügen nicht mehr in den Horst zurückgekehrt, sagte Bernd Elsner vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) in Calau am Mittwoch. Sie hätten nun offenbar zum ersten Mal ihre lange Reise in den Süden angetreten.

Bild: © ddp.de Auf in den Süden:
Die vier Jungstörche aus dem Internethorst Vetschau sind auf dem Weg nach Afrika. Klappi, Twiggi, Friedrich und Paula seien nach den jüngsten Ausflügen nicht mehr in den Horst zurückgekehrt, sagte Bernd Elsner vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) in Calau am Mittwoch. Sie hätten nun offenbar zum ersten Mal ihre lange Reise in den Süden angetreten. Die Eltern Cico und Luna hingegen seien noch öfter im Horst, meist zum Übernachten. Sie würden jetzt verstärkt Nahrung aufnehmen, um sich genügend Reserven für den langen Zug ins Winterquartier in Afrika zu schaffen.

Jungstörche sammeln sich nach Angaben von Elsner zu Trupps und fliegen ohne die Eltern in die Überwinterungsgebiete. Dort verbringen die Vögel dann zwei bis drei Jahre. Erst, wenn sie geschlechtsreif geworden sind, kehren sie in den Norden zurück, um selbst ein Nest zu bauen. Im Alter von drei bis fünf Jahren oder noch später brütet ein Weißstorch erstmals.

ddp


Mehr zu den Themen "Brandenburg" und "Tiere" finden sie hier.

Url zum Artikel:
http://www.ad-hoc-news.dehttp://www.ad- ... s/21552912

Hallo Hape,
sehr schöne Bilder sind auf Deiner Homepage , grosses Lob!
Weiter so! Gruss Tiger
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stiloangi
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Beitrag von stiloangi »

Das zweite Küken bekam den Namen "Twiggy", vorgeschlagen von Shannon Albrecht aus Wolfsburg.

Nur zur Klarstellung :wink:
Tiger
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Beitrag von Tiger »

Internet-Störche sind abgeflogen
Klappi, Twiggi, Friedrich und Paula sind auf dem Weg nach Afrika. Die vier Jungstörche aus dem Internetnest in Vetschau im Bundesland Brandenburg sind von ihren Ausflügen nicht mehr zurückgekehrt.
PorträtVetschau. Klappi, Twiggi, Friedrich und Paula sind in einem besonderen Nest geschlüpft. Rund um die Uhr wird es von Kameras gefilmt. Wer will, kann die Störche so im Internet beobachten. Ihre Eltern heißen Cico und Luna. Wenn junge Störche groß genug sind, fliegen sie ohne ihre Eltern nach Afrika. Dort überwintern die Störche. Jungstörche aber kehren nicht nach dem ersten Winter wieder zurück nach Deutschland. Sie verbringen zwei bis drei Jahre im Süden. Erst, wenn sie selbst Kinder kriegen können, fliegen sie wieder Richtung Norden. Dann bauen sie dort ein Nest.

http://www.tlz.de/web/zgt/klar/detail/- ... 1326503642
Tiger
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Beitrag von Tiger »

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... d-von.html

25.08.2010/ 15:33Abschied von Cico und Luna
Vetschauer Internetstörche sind dann mal weg

Ein letztes Familienfoto

Vetschau - Nach ihren Jungen haben sich nun auch die Vetschauer Altstörche Cico und Luna auf den Weg in die Überwinterungsgebiete gemacht. Luna verabschiedete sich am Vormittag des 19. August und Cico einen Tag später. In der letzten Woche bekräftigten beide Störche durch häufiges Schnabelklappern und Paarungen noch einmal ihren Anspruch auf den Brutplatz. Mit dem Zug nach Afrika ist dieser Familienverbund aufgehoben und wenn alles gut geht treffen sich Cico und Luna im nächsten Jahr in Vetschau/Spreewald wieder.

Mitte September wird die Kamera abgebaut, gereinigt und überholt, damit sie pünktlich, bevor die Störche wieder in die Brutheimat zurückkehren, aufgebaut werden kann.

Inzwischen sind die meisten Störche der Niederlausitz in ihre Überwinterungsgebiete aufgebrochen. Wie Cico und Luna, nehmen etwa 75 % der deutschen Weißstörche, die östliche Zugroute nach Afrika. Die Flugstrecke der meisten Störche führt über den Bosporus in die Türkei, zum Sudan, weiter nach Tansania und sogar bis nach Südafrika. Hier angekommen haben sie eine Strecke von 10.000 Kilometern zurückgelegt und kaum eingetroffen ist es schon fast wieder Zeit sich auf die Rückreise zu machen. Wer sich weitergehend für die Zugrouten der Weißstörche interessiert, erhält auf der Internetseite des Nabu Informationen zu besenderten Weißstörchen.

Ein Besuch im Weißstorch-Informationszentrum in Vetschau/Spreewald, Drebkauer Str. 2a lohnt trotzdem, auch wenn die Saison zu Ende ist. Die Ausstellung ist weiterhin zur Besichtigung geöffnet und hier aufgenommene Filmszenen von der erfolgreichsten Jungenaufzucht an diesem Standort seit Bestehen des Horstes werden gezeigt.

Das Informationszentrum ist bis zum 30. September Di bis So 10-17 Uhr geöffnet. Ab Oktober dann Mo bis Fr 10-16 Uhr. Gruppenanmeldungen sind erwünscht und auch außerhalb dieser Zeiten möglich
Tiger
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Beitrag von Tiger »

14:40 Gutes Jahr für Brandenburgs Störche
Potsdam (dpa/bb) - Die Störche in Brandenburg haben sich in diesem Jahr reich vermehrt. Vor allem wegen des günstigen Witterungsverlaufs könne man aber von einem «guten Storchenjahr» für das storchenreichste deutsche Bundesland ausgehen, sagte Winfried Böhmer vom Naturschutzbund (NABU) Brandenburg am Sonntag der Nachrichtenagentur dpa in Potsdam. Konkrete Zahlen zu den Jungtieren in den einzelnen Regionen lägen allerdings noch nicht vor. Als Beispiel für den Nachwuchsboom hob er den beträchtlichen Familienzuwachs im Internethorst in Vetschau (Oberspreewald-Lausitz) hervor. Dort wurden dieses Jahr vier Jungvögel flügge - ein Rekord.

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Beitrag von Tiger »

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01.10.2010/ 16:35
1,5 Millionen Besucher
Vetschauer Storchennest hat im Internet große Fangemeinde

Cottbus - Die Internet-Störche in Vetschau haben in diesem Jahr rund 1,5 Millionen Besucher im weltweiten Netz gehabt. Das Treiben im Storchennest sei auch in Asien und Nordamerika verfolgt worden, teilte das Weißstorch-Informationszentrum des Nabu heute in Vetschau mit.

In diesem Jahr gab es mit vier überlebenden Jungstörchen die erfolgreichste Brut aller Zeiten, wie das Zentrum weiter mitteilte. In den vergangenen zehn Jahren habe das Storchenpaar unter den Augen der Öffentlichkeit 42 Küken ausgebrütet, von denen 23 flügge wurden und den Weg nach Süden angetreten haben.

Die in den vergangenen Jahren gestorbenen Jungstörche fielen den Angaben zufolge unter anderem Lungenentzündungen durch Schimmelpilze und Angriffen ihrer Eltern zum Opfer, die den Nachwuchs wegen mangelnder Nahrung töteten. red
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