Isny Allgäu
Moderator: Storchenzentrum
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ist doch mist nicole hatte mir gerade vor einiger zeit geschrieben,das die störche wohl wieder angefüttert würden,wenn gesagt wird, es wird nicht ins nestgeschehen eingegriffen wird-das kann ich akzeptieren aber nicht dieses "halbgegare"-anfüttern ja aber retten nicht-ist mir ehrlich gesagt, zu hoch
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doris,
nicole hatte mir einen zeitungsartikel geschickt,der ist mir leider abhanden gekommen,da hörte sich das ein wenig anders an!? nicht das die naturschutzbehörde füttert aber das irgendwelche verantwortlichen!? wie auch immer,dem anfüttern wohlwollend !? wer immer da auch füttert!? gegenübersteht. so wie nicole das erzählte hörte sich das komisch an.
wenn nicole wieder da ist,werde ich da nochmal genauer nachhaken und vielleicht schickt sie mir den artikel nochmal !? ich kriege diesen artikel aus dem gedächnis nicht mehr zusammen.
nicole hatte mir einen zeitungsartikel geschickt,der ist mir leider abhanden gekommen,da hörte sich das ein wenig anders an!? nicht das die naturschutzbehörde füttert aber das irgendwelche verantwortlichen!? wie auch immer,dem anfüttern wohlwollend !? wer immer da auch füttert!? gegenübersteht. so wie nicole das erzählte hörte sich das komisch an.
wenn nicole wieder da ist,werde ich da nochmal genauer nachhaken und vielleicht schickt sie mir den artikel nochmal !? ich kriege diesen artikel aus dem gedächnis nicht mehr zusammen.
Tina, könnte es der zweite Teil dieses Artikels von Nicole sein, den Du meinst?
http://stoerchinsforum.kostenlose-foren ... -s170.html
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Isny
Alle Jahre wieder - so könnte man die schlechte Bescherung in Isny beschreiben. Wann erkennt man hier endlich, dass man seinen Kurort-Nimbus auch ohne Störche erhalten kann.
Ein Horst auf Mittelgebirgsniveau ( immerhin 720 m über NN) kann für afrikanische Vögel nichts Gutes bedeuten. Man stelle sich vor, auf der Lausche im Zittauer Gebirge oder in Braunlage im Harz würde sich ein Storchenhorst befinden. . Undenkbar ! Selbst Adler trifft man in derartigen Höhenlagen kaum an.
Wenn man meint, die Störche hätten sich den Standort ausgesucht, dann ist dies schlichtweg falsch. Sie wurden mit Anfütterung gebunden.
Es reicht eben nicht, ein paar gute Biotope im Umfeld zu haben. Genauso wichtig ist die Witterung. Man stelle sich mal ein Kleinkind vor, was nicht genügend Wärme erhält ! Wärme ist das A und O um die Lebensfunktionen aufrecht zu erhalten. Die derzeitigen 6-7 Grad in Isny entsprechen einer gefühlten Temperatur von 0,5 bis max drei Grad (beim Menschen - weiß einer wie sie bei Jungvögeln ist ??). Das soll für einen afrikanischen Jungvogel ausreichend sein ? Eine Jahresniederschlagsmenge in Isny von immerhin 1602 mm (April 132 mm, Mai 152 mm, Juni 176 mm, Juli 171 mm und Durchschnittstemperaturen von 6,1 Grad (April) , 10,9 (Mai), 14,1 (Juni) sind wahrlich kein gutes Omen für einen Vogel, der lediglich zum Brüten nach Europa kommt. Und daher ist es nicht ausreichend, wenn der Horst vor einiger Zeit zwar wasserdurchlässig gemacht wurde - Feuchtigkeit leitet trotzdem Körperwärme ab und schwächt die Jungstörche.
Hinzu kommt, dass die Störche bei schlechter Witterung und somit bei fehlender Thermik keine Chance haben den Fernbereich zur Nahrungssuche zu nutzen. Die durch Kälte und Nässe geschwächten Nestlinge sterben an Nahrungsmangel, soweit ihnen nicht stehende Nässe den Garaus macht.
Ein Horst auf Mittelgebirgsniveau ( immerhin 720 m über NN) kann für afrikanische Vögel nichts Gutes bedeuten. Man stelle sich vor, auf der Lausche im Zittauer Gebirge oder in Braunlage im Harz würde sich ein Storchenhorst befinden. . Undenkbar ! Selbst Adler trifft man in derartigen Höhenlagen kaum an.
Wenn man meint, die Störche hätten sich den Standort ausgesucht, dann ist dies schlichtweg falsch. Sie wurden mit Anfütterung gebunden.
Es reicht eben nicht, ein paar gute Biotope im Umfeld zu haben. Genauso wichtig ist die Witterung. Man stelle sich mal ein Kleinkind vor, was nicht genügend Wärme erhält ! Wärme ist das A und O um die Lebensfunktionen aufrecht zu erhalten. Die derzeitigen 6-7 Grad in Isny entsprechen einer gefühlten Temperatur von 0,5 bis max drei Grad (beim Menschen - weiß einer wie sie bei Jungvögeln ist ??). Das soll für einen afrikanischen Jungvogel ausreichend sein ? Eine Jahresniederschlagsmenge in Isny von immerhin 1602 mm (April 132 mm, Mai 152 mm, Juni 176 mm, Juli 171 mm und Durchschnittstemperaturen von 6,1 Grad (April) , 10,9 (Mai), 14,1 (Juni) sind wahrlich kein gutes Omen für einen Vogel, der lediglich zum Brüten nach Europa kommt. Und daher ist es nicht ausreichend, wenn der Horst vor einiger Zeit zwar wasserdurchlässig gemacht wurde - Feuchtigkeit leitet trotzdem Körperwärme ab und schwächt die Jungstörche.
Hinzu kommt, dass die Störche bei schlechter Witterung und somit bei fehlender Thermik keine Chance haben den Fernbereich zur Nahrungssuche zu nutzen. Die durch Kälte und Nässe geschwächten Nestlinge sterben an Nahrungsmangel, soweit ihnen nicht stehende Nässe den Garaus macht.
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vielen dank ide,Idefix hat geschrieben:Tina, könnte es der zweite Teil dieses Artikels von Nicole sein, den Du meinst?
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genau den meinte ich
Die drei Küken sind tot. Bis ich heute híer hereinschaute hatte ich immer noch einen winzigen kleinen Hoffnungsschimmer gehabt. Es tut so weh und meine traurigen Grüße gehen vor allem jetzt nach Isny zu Ulli und Nicole.
Diese beiden haben uns mit ihren Berichten so sehr am Leben von Romeo und Julia teilhaben lassen.
Wir waren uns fast sicher, dass in diesem Jahr die Yongster es schaffen würden aber es hat nicht sollen sein.
Und wie zum Hohn scheint heute morgen die Sonne und auch Romeo kann es noch nicht fassen
Diese beiden haben uns mit ihren Berichten so sehr am Leben von Romeo und Julia teilhaben lassen.
Wir waren uns fast sicher, dass in diesem Jahr die Yongster es schaffen würden aber es hat nicht sollen sein.
Und wie zum Hohn scheint heute morgen die Sonne und auch Romeo kann es noch nicht fassen