Feuerwehr wieder online
Nach langem hin und her haben die Eltern ihre verstorbenen Jungen am Wochenende aus dem Nest entfernt.
Damit wird die Übertragung hier wieder freigegeben.
Nach langem hin und her haben die Eltern ihre verstorbenen Jungen am Wochenende aus dem Nest entfernt.
Damit wird die Übertragung hier wieder freigegeben.
Da wir nicht wissen, was mit den 3 verstorbenen Jungen passieren wird, wir aber wissen, dass der Anblick ggf. nicht für jeden leicht zu ertragen sein wird, haben wir die Kameraübertragung vorübergehend deaktiviert.
Dafür bitten wir um Verständnis.
Wir selbst werden es weiter beobachten und Euch hier informieren.
Leider sind heute die 3 Jungen im Nest an der Feuerwehr verstorben.
Das kräftigste davon kämpfte am heutigen Abend noch.
Wir gehen aber aktuell davon aus, dass es inzwischen auch nicht mehr am Leben ist bzw. kurzfristig verstirbt.
Offensichtlich waren sie für den häufigen Regen in den letzten Tagen wohl noch nicht widerstandsfähig genug.
Da wir wissen, dass viele Kinder aus Schulklassen das Geschehen beobachten, werden wird die Situation morgen noch beobachten, dann übergangsweise aber die Übertragung der Kamera unterbrechen.
Konzentrieren wir uns nun also auf das andere Nest und drücken dort weiter die Daumen.
Nachdem nun in jeden Nest 4 Eier lagen, ist seit gestern ein erstes kleines Köpfchen am Nest an der Postagentur zu sehen. An der Feuerwehr wird es nun wohl auch nicht mehr lange dauern.
Ob jeweils 4 Junge großgezogen werden können, darf natürlich bezweifelt werden.
Es wird wie immer spannend.
Nachdem diese Woche schon das erste Ei aus dem Nest an der Postagentur wieder entfernt wurde, wie die aufmerksamen Kinder der Förderschule Lübbenau beobachtet haben, ist in beiden Nestern nun jeweils ein Ei zu sehen.
Ein schwerer Verlust für den Weißstorchschutz
Am 07. April kurz nach seinem 85 Geburtstag verstarb unser engagierter Weißstorchschützer Wolfgang Köhler.
Die Liebe zur Natur und all ihren Geschöpfen prägten Wolfgangs Leben. Besonders im Weißstorchschutz setzte er über Jahrzehnte viele Meilensteine.
Die Schönheit und Vielfältigkeit der Natur haben Wolfgang Köhler fasziniert. Er war umtriebig, kümmerte sich nicht nur um den Storchenschutz im Altkreis Calau sondern zeichnete lange Zeit Verantwortung für den Weißstorch in Süd-Brandenburg. Er organisierte Veranstaltungen, leitete Exkursionen, hielt Vorträge und kreierte neue Ideen. Er leitete viele Jahre das Infotelefon zum Storchenschutz und gab so manchen Tipp an interessierte Storchenfreunde. Er führte Buch über den Besatz und die Entwicklung der Weißstorchhorste und kümmerte sich um die erforderlichen Hilfeleistungen.
In den letzten Jahren trafen Wolfgang dann große persönliche Verluste und gesundheitliche Schicksalsschläge, die er mit großer Kraft, positiver Einstellung und inneren Stärke durchlebte.
Nie verlor er dabei die Weißstorchbetreuung aus dem Blick. Den NABU-Kollegen und vielen Storchenfreunden war er ein großartiges Vorbild mit seiner Einstellung, dem Leben stets die besten Seiten abzugewinnen – auch in den dunkelsten Stunden. Er war noch voller Pläne, wurde aber plötzlich und unerwartet aus unserer Mitte genommen.
Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie.
Wir werden ihn als geschätzten Mitstreiter in Erinnerung behalten.
NABU Regionalverband Calau e.V.
Wir haben nun Antwort von unseren polnischen Freunden erhalten.
Leider ist der Ort der Beringung und das genaue Datum nicht bekannt.
Es wurde nur beschrieben, dass er am 23.08.2022 (nachträglich) erfasst wurde.
Weitere Einträge existieren auch noch nicht.
Die ersten zwei Wochen sind ereignisreich verlaufen. Nachdem der Bezug und die ersten Paarungen am Nest an der Postagentur am 25.03. sehr schnell verlief, dauerte es am Nest an der Feuerwehr nur ein wenig länger. Zwischendurch gab es auch mal heftige Nestkämpfe, die teilweise blutig verliefen.
Inzwischen sind beide Nester mit einem Storchenpaar besetzt.
Der weibliche Storch an der Feuerwehr ist beringt. Bei einem Kamerazoom heute Nachmittag konnte die Beschriftung ermittelt werden: PLG 71P45.
Sobald wir genaueres wissen, werden wir es veröffentlichen.
Nachdem gestern schon ein Storch auf dem Nest an der Postagentur gelandet ist, gab es heute in beiden Nestern erste Besuche.
Damit beginnt die Saison wie in jedem Jahr pünktlich.
Wir erwarten unsere Störche wie jedes Jahr Ende März.
Um die Ankunft nicht zu verpassen, sind die Kameras heute wieder auf Sendung gegangen.
Es wird also spannend.